Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz,/ Daz er griffe furbaz:/ Er greif ir vnder daz kleit./ Daz was der iuncfrouwe1n leit./ Sie sprach: "tut hine daz | |
sine hende sluc./ Zv|rizze1n, die er ane trug,/ Ware1n sine keider./ Er sprach: "auwe leider!/ Waz solde ich armer ie geborn?/ | |
sie sich erbeite1n/ Vn2de wol bereitte1n/ Ir gewant vn2de ir kleit./ "Ez ist allez bereit/ Vwer zirde vnd uwer wat./ Wolt | |
ich mer vo1n ir sage1n?/ Beide ir lip vn2de ir kleit/ Was vo1n sulchere zirheit,/ Daz er paris selbe iach,/ Do | |
geslechte/ Vn2de kvne an der fechte./ In verdurte nie dehein kleit./ Im ware1n die buch vil bereit./ Vzzer mazzze swartz sin | |
vn2de clar,/ Roter mvnt, wizze zane./ Auch truc sie gute kleider ane./ Beide die fraue vn2de ir kleit/ Ware1n vo1n guter | |
truc sie gute kleider ane./ Beide die fraue vn2de ir kleit/ Ware1n vo1n guter zirheit./ Cassandra die dritte was,/ Die an | |
Dehein ander leit,/ Wen daz in ir ein im ein kleit sneit/ Mit dem swerte in die hant./ Menesteus quam zv | |
im ein wu1nde./ Als im die wu1nde geschach,/ Vo1n dem kleide er ein tuch brach;/ In dri/falden er ez vielt;/ In | |
die frouwe1n/ Von der grozzen bitterkeit/ Weinte1n so, daz ir kleit/ Von den zehere1n wurde1n naz./ Ir iegeliche also leidic saz/ | |
Des saz sie vf vnd reit./ Vil schone was ir kleit/ Von golde vnd vo1n gesteine./ Wen ir varwe eine,/ Die | |
en mochte niht gliche1n./ Man sach da beide bliche1n,/ Die kleider vn2de die frouwe1n,/ Swer ez wolde schowe1n./ Ir wart durch | |
Da die su1nne vf gat,/ So der morge1n enstat./ Ir kleit was gut in alle wis./ Die steine, die daz paradis/ | |
daz paradis/ In sime wazzer treit,/ Ware1n vurwort in ir kleit./ Sol ich vch sauge1n vurbaz?/ Da die frouwe vfe saz,/ | |
sulche swere/ Truge oder sulche leide."/ Sie zv|furte beide/ Ir cleider vn2de ir vas/ Vn2de anders, daz an ir was./ Sie | |
schenkel/ Zur versen vor daz enkel,/ Und ist ein priesterliches cleit/ Und gezemet wol der pfafheit./ __Johannes sach sich umme wol,/ | |
priesterlichen rok,/ Daz dutet menschlich gezok/ Und des truben vleisches cleit,/ Daz Got uber die gotheit/ Zoch als einen gewebenen rok;/ | |
zu dute:/ Da wont vil lutzel lute,/ Sie enhaben ir cleider geunreinet./ Aber alles daz mich meinet/ Mit truwen, der cleit | |
cleider geunreinet./ Aber alles daz mich meinet/ Mit truwen, der cleit ist reine;/ Der ist aber leider cleine.)/ ‘‘‘Doch daz selbe | |
Diz get uf alle die cristenheit./ Der horwet der toufe cleit/ Der houbethafte sunde tut;/ Und wen ir wenic iz so | |
worden enic,/ Des sprach Got: ‘ir ist wenic/ Der toufen cleider sint reine/ Von houbethaftem meine,/ Wider den die der toufe | |
sint reine/ Von houbethaftem meine,/ Wider den die der toufe cleit/ Haben in sundeclichem weit/ Ir naturen gestozen.’/ Des ledet Got | |
arger wicht.’/ __Hir an gedenke, cristenheit!/ Bewelle nicht diner toufen cleit,/ So endarftu iz nicht waschen/ Mit lougen riber aschen,/ Und | |
spricht: tu wol und entpfach/ Disen gruz und der alben cleit./ Als her spreche: ‘du menscheit,/ Als wit als die werlt | |
werdes irvult,#s-/ Swenne du von hinnen scheides,/ #s+Und mit wizzen cleiden cleides#s-/ #s+Dich#s-’’’. daz spricht: vorcleide dich hir,/ #s+Daz du nicht | |
wol mochte./ Sint aber do sin gotheit/ Mochte sin irdische cleit/ Gevuren in den himel wol,/ Do wart uns der geloube | |
art./ Lugen ist ein sunde hart,/ Lugen ist des tufels cleit,/ Als ist Gotis di warheit./ Swer ubet lugenhafte tat,/ Das | |
#s+Werde#s- ſam iz was gedacht./ Zwar #s+Got,#s- der ſuzen wiſheit cleit,/ Der alle ding inhande treit,/ Dem uz und inne kundig | |
Von des vleiſches wein, des crumme/ Iſt gevalden als eyn cleit/ Um dy ſele durch underſcheit./ #s+Und alzu ſnelle#s- da wider/ | |
mir dabeneben/ Ouch mine ſchult vergeben/ Durch der ſuzen genaden cleit/ Diner milden barmherzekeit.’/ __‘#s+Und ab ich ſundic bin geweſen#s-/ In | |
war/ Und ſiner leſten ſelekeit./ Und alſo iſt des todes cleit/ Unmazen grulich und eyſſam./ Und da wider iſt bynam/ Daz | |
hat rat unde ver numphftikeit#s-’./ Unde dy ſelben vyr ſuze cleit/ Man ouch ettelichir maze/ Vindet in der lute ſaze,/ Alleyne | |
Und als eyn ſnode vulez moz/ #s+Und als ein#s- alt #s+cleit#s- ubertrayn,/ #s+Daz di mylen gar durch nayn.#s-/ Wan wurme ich | |
In im #s+hat#s- di #s+hoffenunge,#s-/ #s+Ab#s- im #s+verſniten wirt#s- ſin cleit,/ Daz #s+is grunet anderweit#s-/ #s+Und#s- daz #s+uz ſprizen ſine rys#s-/ | |
phlege/ Und vorchtet ſin vortrunkenheit/ (Wan ſy iſt gar ſchentlich cleit),/ Der miſchet den win zu maze,/ So daz er inrechter | |
Diz leben libes halb durch jayn/ Als di mylen eyn cleit durch nayn’./ __Und #s+di gerechten#s- dor under/ #s+Nymmit des#s- vil | |
ſtec./ Wan durch der hoen irrekeit/ Jene di diz gerechte cleit/ Han mit veſten ſteten ſiten/ Mit der warheit an geſniten,/ | |
genclich gut,/ Daz den menſchen tut ungerut,/ Sunder daz ewicliche cleit/ Und di gantze ſelekeit/ An libe und an ſele ſam/ | |
ſac,/ Daz iſt dis vleiſches brodekeit,/ Eyn vil gar ungeſtaltes cleit,/ Des menſchen ſele unde gedank/ Verdrucket inder ſunden ſtank./ Von | |
Und di warheit ſich anneme/ Und im ſelbe velſchlich diz cleit/ Zu ſchribe der gerechtekeit./ Des doch von erſt hy #s+Helyu#s-/ | |
Und ſprichet: ‘gar ſi #s+ab#s- geleit/ #s+Von Gote#s- der #s+untruwen#s- cleit:/ Daz Got ymmer dis gerichte/ Wandele durch keyn geſchichte./ #s+Deme | |
gar vil./ Dem preuttegam was peraitt/ Und den preutten gantz klaid./ Di hochzeit was mit glantze/ Wol vier wochen gantze./ Di | |
Do mit entslieff der weygant./ Ain kursit und sein leynen klaid/ Hett der helt an sich gelait./ Sein roß kam alldar | |
hundert sper:/ Mit golde waren sy uber lait./ Candor hette reiche claid,/ Ain rock und ain cursitt:/ Das was das schonste capitt/ | |
clag ain ende,/ Da dy zeyt fur kam:/ Ir güte clayder sy an nam/ Und gie doch ze schul als ee./ | |
porten/ Maysterlich dar auff gelayt./ Sein haubt trüg ain reyches klaid,/ Das stund im harte schone:/ Es was inderhalb ain krone,/ | |
ûf gezogen,/ hoveroht und ûz gebogen./ er truoc an seltsæniu cleit:/ zwô hiute het er an geleit:/ die heter in niuwen | |
gesach./ von jâmer sî vürder brach/ ir hâr und diu cleider./ ezn dorfte nie wîbe leider/ ze dirre werlte geschehen:/ wand | |
in harte schône./ ouch was dâ gereit/ wol drîer hande cleit,/ grâ, härmîn, unde bunt:/ wan des was der wirt zaller | |
dem hûse leben./ er geloubet sich der beider,/ vreuden unde cleider/ die nâch rîterlîchen siten/ sint gestalt und gesniten:/ und swaz | |
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