Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bescheidenheit schuof unde sneit,/ der sin der nęte ir aller cleit/ und ander ir feitiure,/ baniere und covertiure/ und anderen der | |
ungelīche./ jā weizgot der muotrīche,/ der źregire Tristan/ truoc sunderlīchiu cleider an/ von gebāre und von gelāze/ gezieret ūz der māze./ | |
den cleinen schrīn,/ dā mīniu cleinde inne sīn/ und mīniu cleider dā mite,/ diu von dem allerbesten snite./ dich selben cleide | |
erkande./ under diu was ouch Tristande/ sīn schrīn und sīniu cleider komen;/ dā hęter sunder ūz genomen/ drī gürtele den vrouwen | |
tuot, swaz iu gevalle.’/ //Mit disen męren gienger dan;/ sīniu cleider leiter an/ und kźrte dar zuo sīnen pīn/ und vleiz | |
dā gie diu michel werlde al/ und beschouweten besunder/ der cleidere wunder,/ dius an in allen sāhen./ genuoge dā jāhen,/ ezn | |
dā jāhen,/ ezn getrüege nie sō manic man/ als ebenguotiu cleider an./ dazs aber alle stille swigen,/ dem lantgesinde rede verzigen,/ | |
bildeten under in zwein/ einen ritterlīchen man./ er truoc cyclādes cleider an,/ diu wāren ūzer māze rīch,/ vremede unde lobelīch./ sin | |
und ze kampfwīse/ gestellet sō ze prīse!/ wie sint diu cleider, diu er treit,/ sō rīlīchen ūf geleit!/ ezn gesach nie | |
Marke nider komen./ //Brangęne hęte an sich genomen/ der küniginne cleider:/ diu cleider ir beider/ wāren verwandelt under in./ //Tristan vuorte | |
komen./ //Brangęne hęte an sich genomen/ der küniginne cleider:/ diu cleider ir beider/ wāren verwandelt under in./ //Tristan vuorte Brangęnen hin/ | |
hāt irn vlīʒ an in geleit./ er fuort ein wünneclīcheʒ cleit./ sīn gezoume daʒ was alleʒ guot./ nu fuor er ūf | |
scharlāt was sīn schaprūn/ und was in alle wīs sīn cleit/ als eins hübschen knappen, sō man seit;/ wīʒ hantschuohe, niwer | |
ich iu kurzlīche sagen,/ eʒ endorfte nie wīp getragen/ hźrer cleit, dan siu truoc./ eʒ dūht iuch līht ein ungefuoc,/ ob | |
von der rüstungen./ die alten zuo den jungen/ mahten seltsęniu cleit./ in was daʒ für wār geseit/ unde hōrten alle sprechen,/ | |
dō sprach alliu diu diet/ ‘daʒ ist ein wol stāndeʒ cleit.’/ als Kaiīn sach die wārheit,/ dō wart er vor schame | |
nüschel her ūʒ./ //Dō hieʒ der wīse Maldūʒ,/ sō daʒ cleit genüschet węre,/ daʒ sīn vriundīn niht verbęre/ si enleite in | |
man,/ eʒ węre mit der wārheit/ daʒ aller beste stźnde cleit,/ daʒ ie dehein vrowe getruoc./ der aber von nīde des | |
und schuofen, daʒ man in sneit/ von hōher koste rīchiu cleit,/ und frumten ir gereite/ mit spęher rīcheite/ von golde kostbęre,/ | |
armuot was in vremede./ sīdīn wārn diu hemede/ und daʒ cleit, daʒ dar zuo stāt./ scharlāt was ir beinwāt./ si endorften | |
sölhen rīcheiten./ er lobete wol ir getāt,/ daʒ si rīchiu cleit und īsenwāt/ beidiu sament brāhten./ die helde wol gedāhten,/ si | |
heten niht vermiten,/ beidiu geslagen und gesniten/ ūf ir wāpenlīchiu kleit/ was Christes tōt, den da versneit/ diu heidenisch ungeloubic diet./ | |
und Rūbūāl./ mangen pfelle lieht gemāl/ ir ors truogen ze kleiden./ liuten und an orsen beiden/ kōs man phelle tiure./ dem | |
gesellen dīn/ mit harnasch, und diu künegīn/ ieslīchem drīer hande kleit/ ūz ir sunder kamern sneit,/ daz ich der kost nie | |
man heizet brūtlachen,/ daz hiezs iu allen machen;/ daz dritte kleit scharlachen rōt./ in dirre wirde bistū tōt./ wie was dīn | |
Gyburge barn,/ sō rīterlīche kom gevarn,/ und al sīn wāpenlīchez kleit/ nie dehein armuot erleit/ (wan ez was tiuwer und lieht),/ | |
sīn ors was heidnisch daz er reit,/ al sīniu wāpenlīchiu kleit/ gevuort ūz der heiden lant./ Willelm der wīgant/ gein al | |
diu wāpenkleit/ von im nęmen. dā was bereit/ von pfelle kleider tiure./ Alyze diu gehiure/ zir muoter sprach: ‘heiz bringen her/ | |
und hōchgemüete./ vrouwe, durh iuwer güete,/ nū erlāt mich guoter kleide,/ die wīle mir alsō leide/ durh vlust und nāch Gyburge | |
doch was im schamlīche leit/ daz sō swach was sīn kleit:/ ez versmāhte eime garzūne./ do der marhgrāve in prīsūne/ gevangen | |
vriunt dem anderen tuot,/ und sprach ‘ich gib dir anderiu kleit./ dir was dīn hār ouch alze breit:/ daz sul wir | |
nu vrī./ //[A]lle mīne juncvrouwen ich man,/ leget iuwer besten kleider an:/ ir sult iuch feitieren,/ vel und hār sō zieren/ | |
gar gebiten:/ der kom ze vorderst īn geriten./ ir aller kleider wāren guot,/ die ze sehene heten muot/ die künegīn, des | |
//Diu künegīn vuorte den knappen dan./ si bōt im bezzer kleider an/ in einer kemenāten,/ dā snīdęre nāten/ maneger slahte wāpenkleit./ | |
ist leit/ daz ir sō verre gienget nāch mir./ iuweriu kleider, diu gebet ir/ swem ir gebietet āne mīnen haz./ swie | |
dise ehte mohten strīten niht/ ź daz in gap strītes kleit/ der mit der stangen vor in streit./ der sluoc der | |
schef truoc manc rīter guot/ geparriert sweiz und bluot:/ diu kleider wurden dā gesniten./ dā wart niht langer dō gebiten,/ mit | |
dā. / diu küniginne sande im sā / sehs rīter kleider; / diu wāren der beider / von scharlach und von | |
geleit / sīne hende beide. / diu maget vuort%..e ze kleide / ein scharlaches kappen an. / si was sō rehte | |
vienc er dō / und legtez vür si ūf ir kleit. / des wart diu maget vil gemeit; / mit grōzen | |
/ als es diu küniginne bat, / und harte guotiu kleider; / diu wāren der beider / von pfelle und von | |
nider. / diu vrouwe begund%..e sich roufen wider, / ir kleit zerren alsam ź. / der rīter sprach ‘desn wirt niht | |
der hūt was daz bekant / die er dā ze kleide truoc, / daz er den lewen eine sluoc. / Karriōz | |
/ truoc ein kerz%\en, diu vaste bran; / vil guotiu kleider hźtens an / von bunt und von samīte, / an | |
ieslīchiu truoc, / grōz, gwunden, diu vaste bran. / guotiu kleider hźtens an / von pfelle, roc unde dach; / gefurrieret | |
pfelle breit, / härmīn, bunt unde grā; / niht ander kleider vint man dā; / des brāht%..e der künic wunder dar. | |
geriten; / niht nāch wīplīchen siten: / si vuorten mannes kleider an / und hźtenz ofte guot getān / an manger | |
rīterlīchen ruom. / si was ir guotes milte. / ūf kleidern und ūf schilte / truoc si lewen guldīn. / vrouw%..e | |
grōz. / er lief nacket unde blōz / aller hande kleider, / niwan dirre beider: / zweir schuohe und einer niderwāt; | |
si daz unbilde leit. / vor leide hān ich mīniu kleit / von dem lībe gerizzen. / der künic sol daz | |
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