Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klage stF. (489 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
minnen. Got m#;eusse úns alle alsust binden! |
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irem sinne mag getragen;/ da von hebet sich alle ir clage./ Die wile das dem jungeling sin brut ist nit heim | |
und got si. Von der salben und beite |
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du ere, swenne ich dinen grossen last entlade.» |
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Dú minnenkliche minne von offener gabe verdilget des suren herzen clage. Dú gewaltig minne von richer koste hat in gotte die | |
minne hat me denne zehen stukke unde von zweiger hande clage |
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minne hat me denne zehen stuke und von zweiger hande clage Hie nach hat dú grosse minne ir nature: Si vlússet | |
herzen und solt dich uswendig schemmen mit gezogenlichem gelasse. Alle klage soltu barmherzeklich $t enpfahen und allen rat soltu getrúwelich geben. | |
heligen cristanheit. Nu enpfah, herre, hútte dis gebet und min clage und gewer mich nach dinen gnaden, amen. |
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Ein gebet wenne man die juncfr#;vowen cr#;eonet |
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ze enpfahende dine pinlichen gaben. Das ist, herre, alle min clage. Dis bettes dekki ist min gerunge, da mitte ich bin | |
si mit aller liebin iemer ungescheiden. Amen. |
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Amen. |
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Ja, bin ich dir leidor alze verre!/ Wiltu, herre, mine clage nit enpfan, so můs ich wider in min truren gan | |
vinster werdent únser menschliche sinne, so erweken wir mit der clage in únserm herzen die g#;eotlichen minne. |
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ir gerent, die s#;eollent gezogen und gen#;eugig wesen iemer ane clage. So vlússet in ir herze die s#;eusse gottes gabe. Die ir | |
singe niuwen sanc!/ /Vil wîplîch wîp, nu wende/ mîne sende klage,/ die ich tougen trage,/ dû weist wol, wie lange zît./ | |
ez antwürt im $s dar ûz eteswenne./ nû ist diu klage vor ir dicke manicvalt/ gegen mîner nôt, $s swie sis | |
an ir dienste lît!/ nu jâmert mich vil manger senelîcher klage,/ Die si hât von mir vernomen/ und ir nie ze | |
baz?/ unde taete si liebe daz,/ sô verbaere ich alle klage./ /Sach ieman die vrouwen,/ die man mac schouwen/ in dem | |
mîn denken vür daz sprechen/ und mîn trûren vür die klage verstân,/ sô müese in der niuwen rede gebrechen./ owê, daz | |
und gesungen,/ daz ich bin müede und héis vón der klage./ in bin umbe niht wan umb den wint betwungen,/ sît | |
diu guote, die ich mit triuwen meine,/ vernimt si mîne klage./ Wê, wie tuon ich sô, daz ich sô herzeclîche/ bin | |
mich vil senden man./ des muoz ich #s+ringen#s- mit der klage/ unde mit der nôt, die ich selbe mir geschaffet hân./ | |
jâre iemer werden rât?/ sô ist daz aber mîn hoehste klage,/ daz uns beide, an sange, an vröide, missegât./ Sît daz | |
durfen klagen:/ ‘Owê, nu ist ez tac,’/ als er mit klage pflac,/ dô er júngest bî mir lac./ Dô tagte ez.’/ | |
süle ir mündelîn sô rôt./ des hân ich nu niuwer klage begunnen,/ sît mîn herze sich ze sülher swaere bôt,/ Daz | |
niht gevrâgen: ist ez tac?/ diz machet mir diu swaere klage,/ daz mir ze helfe nieman komen mac./ ich gedénke wol, | |
ich niendert vrâgen: ist ez tac?/ d%/az kúmet von der klage,/ d%/az ér mir niht gehelfen mac./ Ich gedenke wol, daz | |
hôhen muote als ê./ mich enschéide ein wîp von dirre klage/ und spreche ein wort, alse ich ir sage,/ mírst %/anders | |
doch hiure nihtes wîser danne vert./ hete ein ander mîne klage,/ deme ríete ich sô, daz ez der rede waere wert,/ | |
daz eine er dur daz ander lîden sol/ Mit bescheidenlîcher klage und gar ân arge site./ zer welte ist niht sô | |
nieman vrâgen: ich enbin niht vrô./ die vriunt verdriuzet mîner klage./ des man ze vil gehoeret, dem ist allem sô./ N%/û | |
wenne ein ende werde mîner swaere,/ dar zuo maniger grôzen klage,/ Diu mir an daz herze gât./ wol bedörfte ich wîser | |
lüge,/ sâ sô schupfe mich zehant/ Und geloube niemer mîner klage,/ dar zuo níht, dés ich sage./ dâ vor müeze mich | |
ouch daz./ Zuo den sorgen, die ich hân,/ ist mîn klage, ine habe der tage die vollen niht,/ daz mîn swaere | |
ougen mîn/ ze vröiden nie gestuonden wol./ swanne ich mîne klage nu lâze sîn/ und ich mich des an ir erhol,/ | |
tage/ der welte ein wunneclîchiu zît/ ze senfte maniges herzen klage,/ die nû der swaere winter gît./ Von sorge ich dicke | |
müezen mit ir ende nemen,/ sô mit vröiden, sô mit klage./ /‘Âne swaere/ ein vrouwe ich waere,/ wan daz eine, daz | |
ich> verzage./ niemer niht! waz möhte mir gewerren boeser liute klage?/ /Und ergienge ez iemer,/ daz noch réhte wol geschehen mac,/ | |
du singest,/ daz mir manige vreude nimt/ unde mêret mîn klage./ maer du bringest,/ der mich leider niht gezimt,/ immer morgens | |
wil nu pflegen der zühte mîn./ /Der helden minne ir klage/ du sunge ie gên dem tage,/ Daz sûre nâch dem | |
wol #s+zam#s-, nu merket wie:/ dâ ergíe ein schimpf bî klage./ Si hâten beide sich bewegen,/ ez enw%/art sô nâhen nie | |
zîten."/ /Ir ougen #s+naz#s- dô wurden #s+baz#s-. ouch twanc in klage:/ er múost%\e von ir./ si sprach hin #s+zime#s-: ‘urloup ich | |
wîp getuot,/ diu mir leit zuo sorgen gît./ ôwê dirre klage!/ waz ist mir vür sendez trûren guot?/ Aller vogel singen, | |
sîn./ /Mich hât leit in trûren brâht/ und ein sende klage,/ diu mich niht wan trûren lêren wil./ mir hât lônes | |
das selbe phat,/ des er in gruft fiel immer wernder klage./ wie groß der selbe echter was/ der kirchen, der sie | |
der echter ein;/ darumb in fesselt leides bant $s in klage immer mere./ Der selig ist, den fremder schade sicher macht./ | |
ußfüret dicke flüte stram/ und setzet menschen bild in todes klage./ das sachet der naturen rat,/ ab nicht die tier die | |
din hoffenunge ganz, $s dich schirmet jo sin milde./ Die klage der naturen, die ist manigfalt:/ des menschen form in tat | |
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