Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klage stF. (489 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gie,/ dâ nieman was niwan si zwô,/ und huop ir clage hin zir alsô,/ als si ie tâten und noch tuont,/ | |
ein ander wîp.’/ ’trût vrouwe’ sprach si ’lieber lîp,/ iur clage ist mir von herzen leit/ und swâ ich iuwer arbeit/ | |
von al den sînen./ die clageten Riwalînen,/ daz er die clage ê nie gesach,/ diu dô und dâ nâch ime geschach:/ | |
über in/ und brâhten in mit nœten hin:/ mit maneger clage vuorten sin dan/ und bestatten in als einen man,/ der | |
clageworten? nein si niht:/ si erstummete an der stunde,/ ir clage starp in ir munde;/ ir zunge, ir munt, ir herze, | |
ir tôt./ von der gedrîeten nôt/ wart aber des landes clage dô mê;/ ir clage wart aber dô mê dan ê:/ | |
gedrîeten nôt/ wart aber des landes clage dô mê;/ ir clage wart aber dô mê dan ê:/ clage, daz Riwalîn erstarp,/ | |
dô mê;/ ir clage wart aber dô mê dan ê:/ clage, daz Riwalîn erstarp,/ clage, daz Blanscheflûr verdarp,/ clage umbe ir | |
wart aber dô mê dan ê:/ clage, daz Riwalîn erstarp,/ clage, daz Blanscheflûr verdarp,/ clage umbe ir beider kindelîn,/ an dem | |
dan ê:/ clage, daz Riwalîn erstarp,/ clage, daz Blanscheflûr verdarp,/ clage umbe ir beider kindelîn,/ an dem ir trôst dô solte | |
zerbermeclîchen mæren,/ wan ez den ôren missehaget,/ swâ man von clage ze vil gesaget;/ und ist vil lützel iht sô guot,/ | |
gewant:/ si stalte ir muot und al ir lîp/ ze clage und rehte alse ein wîp,/ diu eines kindes sol genesen./ | |
sîn vriunt began/ mit ime von herzen weinen/ und solhe clage erscheinen,/ daz al daz kielgesinde/ von ime und von dem | |
daz got sîn helfe wære./ dâ wart manic clagemære:/ ir clage was sus, ir clage was sô;/ und alse ez an | |
wære./ dâ wart manic clagemære:/ ir clage was sus, ir clage was sô;/ und alse ez an den âbent dô/ und | |
den âbent dô/ und an ein scheiden muose gân,/ ir clage, diu ê was undertân,/ diu wart dô gar einbære:/ si | |
trûric umbe mich./ â süeziu muoter, wie dû dich/ mit clage nu quelest, daz weiz ich wol;/ vater, dîn herze ist | |
mîniu jâr und mîne tage.’/ hie wart grôz jâmer unde clage/ under aller dirre ritterschaft;/ si wurden alle unherzehaft;/ ir muot, | |
und ander sîne man,/ daz lantliut al gemeine,/ ob ir clage iht cleine/ unde ir herzeswære/ nâch ir trûthêrren wære?/ entriuwen | |
wære?/ entriuwen daz verweiz ich wol:/ //Parmenîe daz was vol/ clage unde clagemære;/ ir clage was sagebære./ diu marschalkîn Floræte,/ diu | |
ich wol:/ //Parmenîe daz was vol/ clage unde clagemære;/ ir clage was sagebære./ diu marschalkîn Floræte,/ diu triuwe und êre hæte,/ | |
dâ hôrter und vernam/ in gazzen unde in strâzen/ von clage al solch gelâzen,/ daz ez in muote starke./ vil schiere | |
her./ aldâ gehôrter bî dem mer/ grôze vröude und grôze clage,/ vröude unde clage, als ich iu sage:/ der sælde an | |
bî dem mer/ grôze vröude und grôze clage,/ vröude unde clage, als ich iu sage:/ der sælde an sîner sige lac,/ | |
als ir wol wizzet, daz diu wîp/ vil nâhe gênde clage hânt,/ dâ in diu leit ze herzen gânt./ si sâhen | |
nu michel mære/ von ir aller swære/ und von ir clage, waz hülfe daz?/ uns wære nihtes deste baz./ wer möhte | |
an anderre schifwîse./ dâ wart der arme Tristan/ mit maneger clage getragen an/ vil tougenlîche unde alsô,/ daz dirre schiffunge dô/ | |
nâhet vaste gein dem tage.’/ sus kêrten si mit maneger clage/ und mit manegem jâmer hin;/ mit manegem trahene liezens in/ | |
bin ich eine sider geswebet/ mit marter und mit maneger clage/ wol vierzic naht und vierzic tage,/ swar mich die winde | |
triben/ zem minnesten doch zwêne tage:/ daz was der barûne clage./ //Hie mite sô was ouch der tac komen,/ der ze | |
vröuden manic man/ veter unde mâge weinend an:/ vröude unde clage der was dâ vil,/ der ich niht sunder rechen wil./ | |
gedenke hiute und alle tage./ swenne ich liebe und senede clage/ vür mîniu ougen breite/ und ir gelegenheite/ in mînem herzen | |
minnen trügenære,/ wie vergânt uns unser tage,/ daz wir unserre clage/ sô selten liebez ende geben!/ wie vertuon wir unser leben/ | |
//Gandîn hæte die schœnen dô/ vil inneclîche weinende/ und manege clage erscheinende/ von hove gevüeret an den stat/ und an den | |
huob an unde begunde/ mit ougen und mit munde/ leitlîche clage erscheinen,/ sô clegelîche weinen,/ daz si dem einvalten man/ sînen | |
beide/ si triben die zît mit sorgen hin./ triure unde clage was under in/ in micheler unmüezekeit./ si hæten leit unde | |
tûsent geben:/ ich verkoufte alle mîne tage,/ ine gesenftet iuwer clage.’/ //’Genâde schœne!’ sprach Tristan/ ’ine hân dâ keinen zwîvel an,/ | |
ein lützel vor dem mitten tage/ und hæte mit velschlîcher clage/ und mit vil arger âkust/ wol understôzen sîne brust/ und | |
iu schiet,/ daz ich her zuo ziu kæme/ und iuwer clage vernæme./ daz aber ich irs gevolget hân,/ daz ist vil | |
und geschiht ouch hiute und alle tage;/ triure und üppeclîchiu clage/ deist mîn und aller vrouwen site;/ hie reine wir diu | |
gester an dem tage/ und enbôt mir, daz ich sîne clage/ und sîn wort hin ziu tæte/ und iuch durch got | |
allem ir leide:/ si gewunnen es beide/ leit unde tôtlîche clage./ ez was an einem mitten tage/ und schein diu sunne | |
ich alle tage/ und sihe ir niht: daz ist mîn clage./ ich hân Îsôte vunden/ und iedoch niht die blunden,/ diu | |
er niht erwunde,/ ê er Iwereten funde,/ durch der merfeine clage./ als eʒ nâhte dem tage,/ do bevalch er sich dem | |
nie sô leiden tac.’/ siu want ir wîʒen hende./ ir clage was ân ende./ siu dinget unde vorhte,/ wer dâ den | |
diet/ grôʒes übels sich versiet:/ diu künegîn lebet in grôʒer clage.’/ Lanzelet sprach ‘nu sage,/ waʒ betiutet eʒ?’ ‘ich tuonʒ iu | |
mêre/ frô, sît Lanzelet_du_Lac/ ir ze rehte niht enpflac./ ir clage was ân ende,/ swie siu âne missewende/ dâ ze hove | |
wol getuo.’/ dô sprach Lanzelet dar zuo/ ‘neve, stillent iwer clage/ und geloubent mir daʒ ich iu sage./ eʒ geschiht niht | |
wider komen./ eʒ ist selten vernomen/ von liuten dehein merre clage,/ dan dâ was ze manegem tage/ nâch des küneges mâgen./ | |
sô vil der tage,/ sô sag ich minne und ander klage,/ der mit triuwen pflac wîp und man/ sît Jêsus in | |
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