Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klage stF. (489 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
klagete êre und wîp,/ dâ zuo bürge und lant./ sîn klage mit jâmer wart bekant/ unz an die ûzern Indîâ./ Provenze | |
in al sîn kraft:/ unversunnen underz ors er seic./ sîner klage er gar gesweic./ bî einer wîle er sich versan,/ dô | |
nâch jâmer swillet./ immer ungestillet/ ist nâch dir mîn siuftic klage/ unz an den ort al mîner tage.’/ ‘ouwê’, sprach er, | |
sîner schôz unkreftic lac,/ er sprach hin zim mit herzen klage:/ ‘hâstu daz alle suntage/ in Franchrîche gewîhet wirt?/ dehein priester | |
waz hilfet ob ichz lange sage?/ der marcrâve was mit klage/ ob sîner swester kinde./ des orses zoum diu linde/ begriffen | |
gar beleip./ diu vlust dô Terramêren treip/ in sô herzebære klage,/ des wære erstorben lîhte ein zage./ do sprach er trûreclîche:/ | |
geleb ich unz morgen vruo,/ ich sol in vüegen sölhe klage,/ daz si immer mêr von dem tage/ dar nâch ze | |
und unser triuwe under legest./ gar dîne vlust und dîne klage/ al balde ûf mîne helfe sage./ waz swerte drumbe erklingen | |
künec sô trâge/ den marcrâven hiute enpfienc,/ dô er durh klage vür in gienc,/ vrouwe, des engultet ir.’/ ‘ôwî’, sprach si, | |
in ame urteillîchen tage,/ daz ir nâch den sît in klage,/ die wâren und iu verhsippe sint,/ iuwer bruoder und iuwer | |
den jâmer sus gemêrten./ bin ich die lenge in sölher klage,/ sô wænet mîn bruoder ich sî ein zage./ mîn helfe | |
nu tuot dem gelîch/ daz ir hôchgezît hât./ durh unser klage daz niht lât!/ got mac uns wol ergetzen./ heizet die | |
niuwiu mære bringen/ und Gyburge helfen dingen/ //[D]urh des marcrâven klage./ ze Munleun ame zehenden tage/ vor dem berge ûf dem | |
hin ûf bî schœnem tage./ nu vant der marchgrâve mit klage/ sînen jungen starken sarjant./ dem was sîn har unt sîn | |
nû hab zuhtbære site,/ unt kêre dich niht an dise klage./ morgen vruo, so ez êrste tage,/ sô man die banier | |
bî naht ein viur./ / //Ez næhet nu vreude und klage/ und dem helflîchen tage/ und der kümfteclîchen zîte,/ und daz | |
kêret iuch niht an unser sage./ wir sîn erwahsen ûzer klage,/ wan iuwer künfteclîcher trôst/ hât uns vîentlîcher nôt erlôst./ welt | |
als ich im sage!/ bekant er mich, daz wære sîn klage./ mîne grane, die mir sint an gezunt,/ gesæt ir minne | |
rechen,/ von des tôde müezen sprechen/ immer guotiu wîp ir klage./ von dem êrst erschinenen tage/ unz an des jungesten tages | |
daz kristen her het ûf dem wal/ beide vreude und klage./ nû was diu sunne an dem tage/ harte sêre ze | |
al der heiden hende/ ime sturme heten im getân,/ diu klage muost ein ende hân./ in dûhte er hete si alle | |
Mîle/ wart wol gerochen an dem tage./ maneger zunge sprâche klage/ dâ rewurben vil ze klagene/ und dâ heime nôt ze | |
scheiden/ von dir am urteillîchen tage,/ und vor der endelôsen klage/ der dû niht pfligest ze wenden./ dîn erbarme müeze senden/ | |
er solde kêren./ alrêst begunde mêren/ der marcrâve die sînen klage./ nû was ez ame dritten tage,/ daz der sturm was | |
unze wol nâch mittem tage; / daz was des ingesindes klage; / si stuonden an der warte hie. / diu edel | |
dô hôrten si vil grôze nôt / von der mässenîe klage. / der hof enwart nie vor dem tage / geletzet | |
man / mit dem herren durch den walt. / diu klage was vil manicvalt / dâ ze hov%\e von der geschiht. | |
urloube drîe tage.’ / die lüge tet er durch die klage: / er vorhte ir jâmer und ir nôt. / beidiu | |
vor / sînen neven, den hern Gâwein. / in dirre klage dô erschein / sîn wâfen an dem schilte. / künc | |
mînem herzen alle tage / beidiu mit jâmer und mit klage!’ / An ir gebærden daz wol schein / daz ir | |
dô si in von ir rîten sach. / mit grôzer klage si dô sprach / ‘owê, ich vil armez wîp! / | |
/ und sende in mir gesunden wider!’ / in der klag%\e dô reit er nider / von dem hûse durch die | |
was. / si begunde vür daz palas / mit grôzer klage rîten; / sine wolde sîn niht bîten, / swie wol | |
/ swaz dâ ingesindes was, / daz huop sich mit klage dar. / diu juncvrouwe sprach ‘[nu] nemt war / welch | |
der rîter sprach ‘hœrt ir die nôt / und die klage die daz hât? / vrouwe, ist ez iuwer rât, / | |
geg%..en dem tage. / sus reit der rîter nâch der klage, / als diu stimme vor im hal, / den walt | |
/ ze Karidôl vor sînem hûs; / des was michel klage dâ. / die edeln rît%..er enwessen wâ / si hin | |
/ Als ich iu ê hân geseit, / mit grôzer klage diu maget reit / über die strâze al eine; / | |
/ alsô bin ich dan geriten. / daz ist mîn klage und tuot mir wê! / der sitich jæmerlîche schrê / | |
den vrouwen an dem tage / vil grôzer jâmer unde klage. / ez rief diu maget wol getân / mit jâmer | |
/ daz er gewalt an mir begêt.’ / dô die klage d%..er rîter hêt / vernomen von den vrouwen, / dô | |
sich die rîter sâ / beidiu mit vreuden und mit klage. / ez was wol nâch mittem tage / und hêten | |
im der tôt / da wære beschert; daz was ir klage / in ir muote alle tage, / wand er dûhte | |
sach / vallen nider ûf daz gras. / vil grôziu klage umb in dâ was: / von den liuten über al | |
klagten alle d%..es rîters val. / Er was wol grôzer klage wert, / wand er hêt ie des gegert / daz | |
Korntîn / daz was ir eigen beider. / mit grôzer klage leider / sî wir dâ von gescheiden: / daz bûwet | |
rede dûhte den rîter guot. / Ein ende hêt diu klage dô; / si lachten alle und wâren vrô. / diu | |
/ swâ er blahte, alsam ein snê; / ir grôziu klage tet im wê; / daz erzeig%..et er sît mit werken | |
owê! / jâ muoz ich trûren immer mê; / mîner klage gêt mir nôt. / wolde got wan wære ich tôt, | |
wolde got wan wære ich tôt, / sô hêt mîn klage ein ende. / herre got, nu sende / mir den | |
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