Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klage stF. (489 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vil mange tage/ und daz ich ringe mit wê tuonder klage./ //Und kunde si merken, si müeste mir jehen/ daz ir | |
fröide und mîne besten tage/ die sint hin mit sender klage./ ach owê,/ sol mîn leben/ klagenden sorgen sîn gegeben,/ s%-olhiu | |
ist leider lônes niht,/ noch ist lônes zuoversiht./ wê der klage/ unde owê./ hete ich doch noch wân als ê,/ sô | |
âne scham./ nûst ir danc/ al ze kranc./ dest mîn klage/ alle tage./ //Wol her, danket allen guoten wîben/ daz ir | |
gefromen./ alsô zergânt mir mîne tage.’/ der bote sprach: ‘dirre chlage/ solt dû dich, vrouwe, mâzen/ und solhen jâmer lâzen./ aller | |
er swenne ez mohte sîn,/ und tet ir dô mit clage schîn/ sînes herzen ungemach;/ dâ von ze jungest im geschach/ | |
er mit jâmer alle tage,/ und treip sô lange dise clage/ unz er ze jungest wart geleit/ in alsô sende siecheit/ | |
si mich hât verhouwen/ unz ûf den tôt mit sender clage./ dar umbe tuo daz ich dir sage:/ swenne ich sî | |
messe/ was an dem ôsterlichen tage,/ dô wâren sunder leides clage/ al die tische dâ bereit,/ und het man brôt dar | |
minne hôchgemüete wît/ gît, $s unde machet ringe sînes herzen clage./ wîbes minne mêret baz/ fröude sendem manne,/ danne $s clê | |
der $s morgen $s minne-$sdiebe $s kunde $s büezen $s clagen./ er $s lêret $s ougen $s weinen $s trîben;/ sinnen | |
und allez daz verslihten/ daz für in quæme dâ ze clage,/ als noch hiute und alle tage/ billîche ein rœmscher künec | |
ime erteilent ûf den eit/ die fürsten alle umb iuwer clage,/ daz sol er âne widersage/ dur mînen willen stæte lân./ | |
sô vaste daz diu guote/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu schœne bî der | |
daz manic ritter mære/ mit ir begunde weinen/ und grimme clage erscheinen/ mit herzen und mit munde./ Nu daz alsô diu | |
swære/ daz diu vil tugentbære/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu schœne bî der | |
ich mit tûsent münden iu/ niht möhte entsliezen al die clage/ die si begunden an dem tage/ dô von in der | |
begunde manger bî dem tage,/ der mit des grimmen tôdes klage/ müeste ein bitter ende hân./ swer ûʒ den kielen wolte | |
und sie waren genehett, da macht der konig Claudas sin clag groß das im was erschlagen Ponton Antonies. Da clagt der | |
genommen, lút getötet und mangen man dotgewundet. ‘Uff alle die clag acht ich nit’, sprach Claudas. ‘Er hatt recht, wann kóniges | |
yn vertriben solten. Ich wene auch wol furware das nye clag fur yn keme von dißen dingen, darumb endarff mans dem | |
hieinn ist. Ir enwißent auch nit wie groß not dirre clag was und wie groß ere myn herre der konig Artus | |
war sin’, sprach der konig. ‘Ich engehort es nye kein clag wann yczunt, wann es ist lang das mirs gesaget wart. | |
‘wir fechten doch nit umb dhein gut oder umb dheynerhand clage.’ Da sprach der wiß ritter: ‘Warumb wir fechten?’ ‘Aber’, sprach | |
großem zorn vor den konig stan, ‘wir han der jungfrauwen clag wol gehort, wir wolten gern wißen ob sie diße clag | |
clag wol gehort, wir wolten gern wißen ob sie diße clag von myner frauwen gethan hab oder von wem sie sie | |
sin frauwe fur den konig und det aber syner frauwen clage als des ersten tages. Darnach bot er sin wette, ob | |
die alda waren. ‘Herre’, sprach er, ‘wir haben der frauwen clage wol nu gehöret. Alles das sie hie geclaget hat und | |
‘Herúber enwil ich keinen riechter haben wann ynselber, wann die clag als wol sin ist als myn. Darumb weiß ich wol | |
und mit brand die ie gesehen wart. Des kam manig clag zur konigin, und da was nymant der es rechen mocht | |
recht das sie mit im sturbe. Diß was der konigin clage, und sie leget sich zuhant zu bette mit großen unfreuden, | |
wazzere eine naht vnde zwene tage./ dv gestilletis di grozin clage/ an dime armen uater vnde an diner mutir./ noh bekennih | |
uns di scrift nit uerswigen;)/ do er durh dine groze clage/ dinen bruder irquicte an deme ujerden tage./ so harte irbarmetin | |
toten bevilhede. Die clagelichen leʒʒen, die man ſinget, beʒeichent die clage, die Jeremias hete, do ieruſalem wart ʒerf#;euret. Vnde wir betútent | |
bit in van herzen dragen/ beid ir vröude ind ir klagen./ //De dridde vugel lert underscheit,/ de sanc he hat groʒ | |
dat he ze live bleif./ //Na groʒem r#;iun, na mangen klagen,/ d#;ei sin arme herze daden wagen,/ he kerd sich an | |
dagen,/ bitz du selve zů im quemes/ ind des armen klag vernemes./ //Alda trostes du den armen,/ du můsts dich üver | |
helpen im sin krüze dragen/ bit unsen trenen, bit unsen klagen!/ //Vil schöne můder, beide min,/ laʒ mich dins r#;iun geselle | |
din herz aleine,/ klag self din r#;iuen, maget reine!/ din klag mach alle herzen brechen./ ich wen, du möchtes alsus sprechen:/ | |
herzen brechen./ ich wen, du möchtes alsus sprechen:/ ////#.,Hort min klage/ in disem dage,/ engel ind l#;iude!/ //N#;eit $’n sit mir | |
n#;eiman sich enmide,/ so got den dot lide/ al ane klage!/ ////Kumt, min süstere,/ beide Marien,/ sit min helpere,/ helpet mir | |
of begravet mich bit im alsamen!/ wat mügt ir minen klagen st#;iuren?/ ich můʒ als lange weinen ind truren,/ bitz mir | |
it spreches in dem dage,/ dů du trene geves inde klage,/ dů dins sunes manich ungemach/ bitterlich din s#;euʒe herz durchbrach./ | |
////Swat du levdes na dem dage,/ dat was allet eine klage,/ wand din herze was van minnen wunt,/ it enmocht n#;eit | |
můder van dir is gescheiden?/ wan doch ich willen min klage stillen,/ wand ich volgen dinem willen!#.’ –/ ////Dit růfen was | |
din lif alein můst dragen/ al an r#;iu ind ane klagen./ //Wilch engel nam got #;ei in sin hant,/ als in | |
n#;ei in menschen mere,/ als ich bewiset han an diner klagen./ ich endarf $’t n#;eit anderwerve sagen./ ////Alsus was gemacht de | |
minsam můder ind süverlich!/ //Dit můst ich sagen in diner klagen,/ dar ich můst van dinem r#;iuen sagen./ //It is noch | |
frúnde und mage.» «Eya fr#;vowe kúnegin, das ist ein sn#;eodú klage.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen die welt, weltlich ere | |
der túvel und dú sele sprechent zesamne |
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