Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klage stF. (489 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| Quam her achilles/ Mit sime schafte zv getribe1n./ Da ir klage was blibe1n,/ Da wart sie vollen erhabe1n./ Hector begonde ouch | |
| Ob in der wessel behage./ Ich weiz wol, sie hant klage,/ Daz wir ir also vil han erslage1n./ Daz selbe mvge1n | |
| niht me."/ Iemerlicher den ich vch sauge,/ Wart der frauwe1n klauge./ Sie sprach: "owe vnd owe./ Owe nv vnd immer me./ | |
| vnkvnde,/ Des hat ir alle svnde."/ Troylus hette gehort/ Ir klauge vn2de ir wort;/ Vnd ob er were steinen,/ So mvste | |
| beide fro."/ Er troste sie alle1n den tac,/ Vnz ir klage doch gelac./ Dannoch werte der fride./ Geruwet hette1n ir lide/ | |
| gute!/ Enphachc ez mit gute1n mvte,/ Mine not vn2de mine clage,/ Vn2de vernim, waz ich dir sage./ Ich han in troume | |
| abe./ Vo1n der frowe1n vngehabe,/ Vo1n irme geschreige/ Vnd vo1n klage maniger=leige/ Vn2de von irme vngelazze/ Vn2de vo1n den v1nmazze,/ Die | |
| vn2de vo1n schalle./ Sin mvter, frowe ecuba,/ Die hup ir klage da./ Sie sprach: "troia vn2de ylion/ Ware1n harte vngewon/ Sus | |
| Die vch geschit mere."/ Vf die erde1n sie saz./ Irre clage sie niht vergaz./ Die edel kvneginne,/ Ir wange vn2de ir | |
| geswige1n nie in dem tage,/ Sie weren alz in der klauge;/ Sie stalte1n manic wunder,/ Sament vn2de besvnder,/ Grozze vmmazze/ An | |
| An daz eine,/ Daz sie alle gemeine/ Hette1n ruwe vn2de klauge./ Ez en=wart nie tac dem tage/ Glich an der schonheit./ | |
| sprach: "vernim, daz ich dir sage,/ Mine not vn2de min klage/ V3nde hilf mir dar zv stille1n/ Immer durch mine1n wille1n./ | |
| Min wirt deste bezzer rat./ V3nde la dir leit mine klage."/ "Ich erlige hute an disme tage/ V3nde lige bi dir | |
| Nach dem stiche v3nde nach dem slage/ Grozze ruwe v3nde klage/ Vmbe tote1n v3nde gewu1nde1n./ Die criche1n ne=cu1nden/ Bezalen deheine1n pris./ | |
| kebes|son,/ In dem strite erslage1n./ Daz begonde troylus klage1n./ Der clage er nie vurgaz,/ Biz maniger bekante daz,/ Daz im sin | |
| Sus klagete er alle die la1nge nacht./ Achilles in der clauge saz,/ Vnz er der zorne vergaz,/ Daz sine ritter ware1n | |
| sazze1n enbinne1n/ Durch warte1n vn2de durch kaffe1n./ Biben, zane claffen,/ Klage, sorge, swere/ Vnd iemerliche gebere/ Hette1n sie in der stat | |
| lage1n./ Vo1n fru1nden vn2de vo1n mage1n/ Was da ruwe vn2de clage/ Die nacht durch biz zv de1n tage./ Ecuba, die begvnde/ | |
| ruf vn2de ir doz/ Erhal, vn2de ir geschreige/ Vn2de ir klage maniger leige/ Mochte erbarme1n eine1n stein./ Sie wolde1n alle vberein/ | |
| zv brachte,/ Helenvs der wissage,/ Beide mit bete v3nde mit klage,/ Daz man sie wider gebe1n hiez./ Do man sie brachte, | |
| vernvwet/ Ie vo1n tage zv tage./ Des verdruzzet mich der klage./ Des bin ich zv vngeuerte/ Starc vnd herte."/ Priamus ouch | |
| bin ich zv vngeuerte/ Starc vnd herte."/ Priamus ouch in klage was/ Vn2de dar mite eneas./ Die ritter ware1n alle so./ | |
| zv felde./ Do geschach in dem tage/ Rechte also groz klage,/ Als in vor geschen was./ Des tages ir wenic genas./ | |
| ir in gerechet./ Nv ir svs sprechet,/ Lazzet rede vn2de klage/ Vn2de weset fru vor tage/ Vf." vor der mittenacht/ Hette | |
| Antenor wachte alle die nacht/ Beide mit ruwe1n v3nde mit klage./ Des morgens vru mit dem tage/ Die herre1n sich vf | |
| dem mer,/ Vnder daz crichische her./ Da wart geschreige/ Vnd klauge maniger leige./ Sie wande1n sin verrate1n./ Irn got sie bate1n,/ | |
| Ir prister vn2de ir wissage,/ Daz in der helle hete klage/ Megera vn2de allecto./ Dise furie zwo/ Vn2de thesifone der mite,/ | |
| clagete orestes alle tage./ In half sin drowe noch sin klage./ Swaz so orestes tete,/ Pyrrus sie vaste hete./ Do vur | |
| Sus opfert her sich alle tage/ Sime vater vor unse clage,/ Die der tuvel uf uns claget,/ Als her unser sunde | |
| Das arnet nu mein schwacher leib.’/ Klage gie da wider klage./ Es wurd gar ain lange sage,/ Solt ich es alles | |
| möhte nimmer dehein wîp/ gelegen an ir selber lîp/ von clage selhe swære,/ der niht ernest wære./ ez erzeicten ir gebærde/ | |
| diz volc ist starke unvrô:/ mir gât ze herzen ir clage/ nâher danne ich iemen sage./ möht ez mit vuoge geschehen,/ | |
| verlôs,/ und weinen vür daz lachen kôs.’/ //Dô disiu grôze clage geschach,/ daz gehôrte unde sach/ ein juncvrouwe, diu leit/ von | |
| den lîp/ in der kapellen lac./ und dô er dirre clage pflac,/ dô sach sî hin vür/ durch eine schrunden an | |
| sô grôzen kumber als ich hân?/ ir muget wol iuwer clage lân:/ wan der vervluochte daz bin ich.’/ sî sprach ‘daz | |
| sâ/ morgen an dem næhsten tage,/ unde durch des küneges clage/ sô ist er nâch gestrichen/ und wil im nämelichen/ wider | |
| trehten./ er sprichet er welle vehten:/ dô ich im mîne clage tete,/ dô gelobt er mir âne bete/ er welle durch | |
| lîbes sî ein zage.’/ nû schiet den zwîvel und die clage/ der grôze rise des sî dâ biten:/ der kam dort | |
| nimt sî mir dar über iht,/ dazn lâze ich âne clage niht.’/ //Wan diu alter weste/ daz sî der aller beste/ | |
| seht ob ich von dem tage/ niht grôzen kumber unde clage/ wol von schulden haben mege./ und wærer langer drîer slege,/ | |
| wie ir mich meinet./ ich vürhte sêre, und ist mîn clage,/ daz mir des guotes ode der tage/ ode beider zerinne/ | |
| der winter lanc./ dast der vogel nôt unde ir meistiu klage./ noch klag ich die schulde/ daz $s diu sældebære/ mich | |
| hân, daz vervâhet $s mich vil kleine: dast mîs herzen klage. dâ von muoz ich singen lân./ sie versmâhet $s daz | |
| tage) daz ich ir niht dienen müge: dast mîs herzen klage./ //Sumer, dîn $s gewalt wil swinden. daz mac man wol | |
| sich liebet alle tage./ liep vertrîbet riuwe,/ liep wendet sende klage./ liebiu wîp sint aller liebe ein wunne,/ lieber liep beliuhtet | |
| $s mit sorgen die sinne,/ den muot betouben mit seneder klage!/ in fröiden wâne $s bin ich fröiden âne/ von dir | |
| vil liebe die ich in dem herzen trage,/ nâch leitlîcher klage/ mir füegen müeze vil frœlîche tage./ //Der werlde werde ich | |
| trôstes hât mîn lîp/ lange her gebiten mit manger senden klage./ wenne kumt mir fröiden schîn?/ wenne wil du, sælic frouwe, | |
| sô sêre mîniu leit,/ daz manic tumber lîp/ die langen klage mir ze guot niht gar vervât./ dâ von zwivaldet sich | |
| sî nu niht als ê sô fruot./ //Ob mich mîn klage niht anders kan vervân/ unz an mîn endes zil,/ wan | |
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