Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

jāmer stMN. (721 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Iw 4949 vater rīten sach,/ daz im sīn herze niene brach/ von jāmer, des wundert mich:/ wandez was wol jęmerlich./ //Sus vuorters vür
Iw 6347 in niht geschehen./ wir müezen morgen an iu sehen/ den jāmer unz an dise vrist/ an manegem hie geschehen ist./ //Sus
KLD:BvH 2: 2, 3 bźre nie genam sō mangen wanc/ als mīn herze in jāmers lźre/ nāch ir; dest mīn fröide kranc./ wan $s mīn
KLD:BvH 4: 2, 9 man mich frœlich vindet:/ wer sol nū daz wīzen mir?/ jāmer hāt mich gingesindet./ von den sorgen/ muoz ich verworren nū
KLD:BvH 6: 5, 7 mīn gemüete:/ mīn kumb%\er ist gar ze lanc./ fröide in jāmer sī mir kźret,/ swies ein hōchgemüete treit./ wź wer hāt
KLD:BvH 16: 1, 2 //Mich müet daz sō manger sprichet, sor mich muoz in jāmer schouwen/ ‘wer tet dir diz ungemach?/ übel sī sich an
KLD:GvN 20: 4,20 brinne/ nāch liebe zaller stunt./ sorgen trœsterinne, dir ist mīn jāmer kunt:/ trœste mīne sinne,/ daz ich den kus gewinne./ sprich
KLD:GvN 30: 1, 4 anehanc die heide hāt betwungen,/ daz ir liehter schīn/ nāch jāmer ist gestalt, und der vogel sanc,/ die wol mit fröiden
KLD:GvN 38: 2, 7 mir verderben,/ dast mīs herzen nōt, sō muoz ich in jāmer sterben./ owź süezer munt durliuhtic rōt,/ wie mich jāmert nāch
KLD:Kzl 1: 4, 8 spīse/ den würmen sīnen līp,/ sost niht sīn anegenge/ wan jāmer unde nōt./ sīn źrste stimme ist weinen./ wie daz diu
KLD:Kzl 4: 2, 4 lieben frouwen mīn/ einez des ich muoz engelten/ unde dulden jāmers pīn./ schilte ich daz mir kumber mźret,/ doch prīs ich
KLD:Kzl 7: 2, 4 tet der arge winter wź./ man sach rīfen unde snź/ jāmers vil in briuwen./ wź swaz ir den winter was gescheiden,/
KLD:Kzl 10: 2, 3 scharf./ //Swie diu zīt trūren gīt,/ swie diu heide in jāmer līt,/ doch ist lieplich trōst dar an./ wībes gunst/ sorgen
KLD:UvL 5: 4, 7 mir nāch leide liep geschehe./ mīn herze bī den fröiden jāmer treit./ //Frouwe, liebiu frouwe mīn,/ war umbe bistu mir gehaz?/
KLD:UvL 14: 4, 4 der sorgen nimmer werde buoz:/ ich hān nāch in beiden jāmers vil gedolt./ vil $s dicke ich eines dā bī wünsche,
KLD:UvL 18: 5, 6 dā schouwen, ob sīz merken wil,/ süezen gedingen, dā bī jāmers vil./ der zweier schanze ich gein ir hulden spil./ //Bī
KLD:UvL 40: 6, 7 was. ouwź do muoste er danne./ dā von huop grōzer jāmer sich./ //Urloup genomen/ wart mit küssen an der stunt./ schier
KvHeimHinv 228 verderben./ diu sorge tuot mir vil wź/ und doch der jāmer michels mź/ den ich nāch mīnem sun hān,/ daz er
KvHeimHinv 240 sprach: ‘dirre chlage/ solt dū dich, vrouwe, māzen/ und solhen jāmer lāzen./ aller vreuden vrouwe, vreuwe dich!/ jā vreuwet von dīnen
KvHeimHinv 976 vreude ich überwunden hān/ swaz mir leides ie geschach./ mīn jāmer und mīn ungemach/ ist mir mit źren hingeleit;/ daz ich
KvHeimHinv 1198 verendet./ unser vrouwe hāt gelendet/ zuo dem himelischen stade/ dā jāmer, sźre und schade/ āne ende nimmer mźr geswirt,/ swelh sęliger
KvHeimUrst 1110 immer werden erlōst./ ir swernde sźr mit sźre swirt,/ ir jāmer bernden jāmer birt./ Nū lāze wir daz strāfen hie/ –
KvHeimUrst 1110 erlōst./ ir swernde sźr mit sźre swirt,/ ir jāmer bernden jāmer birt./ Nū lāze wir daz strāfen hie/ – sīn ist
KvHeimUrst 1813 tür,/ dā die heiligen prophźten/ nōt und vinster hźten/ und jāmer ūz der ahte,/ jāmer dem sich enmahte/ dehein jāmer gelīchen./
KvHeimUrst 1814 prophźten/ nōt und vinster hźten/ und jāmer ūz der ahte,/ jāmer dem sich enmahte/ dehein jāmer gelīchen./ si hźten jęmerlīchen/ vil
KvHeimUrst 1815 und jāmer ūz der ahte,/ jāmer dem sich enmahte/ dehein jāmer gelīchen./ si hźten jęmerlīchen/ vil umb ir lźre gewüefet,/ nāch
KvHeimUrst 1884 – diu sīn ouch engolten hāt –/ leider mir verworhte./ jāmer unde vorhte,/ die mir vil unchunt wāren ź,/ die hānt
KvWHerzm 189 muoz an dich gedenken,/ dīn vart diu kan mir senken/ jāmer in mīns herzen grunt./ gip mir her an mīnen munt/
KvWHerzm 229 aller fröuden under in./ der werde ritter kźrte hin/ mit jāmer an daz mer zehant;/ den źrsten kiel den er dā
KvWHerzm 256 und wart sīn leit sō rehte starc/ daz im der jāmer durch daz marc/ dranc unz an der sźle grunt;/ er
KvWHerzm 275 ich endelīche tōt’./ In dirre clagenden herzenōt/ was er mit jāmer alle tage,/ und treip sō lange dise clage/ unz er
KvWHerzm 320 sō reine sinne/ und alsō ganze triuwe/ daz ir mīn jāmer niuwe/ līt iemer an ir herzen,/ bevindet si den smerzen/
KvWHerzm 365 mīnem wībe/ von sīnes herren lībe/ der nāch ir minne jāmer treit’./ hie mite er zuo dem cnehte reit/ und wolte
KvWHerzm 469 in sīme lībe truoc/ der nāch dir hāt erliten gnuoc/ jāmers alle sīne tage./ geloube mir waz ich dir sage./ er
KvWHerzm 574 si die sinne/ daz si noch tiurre würde,/ ez węre jāmers bürde/ nie geleget vaster an/ dann iezuo frouwen unde man:/
KvWLd 1,112 unde blōz./ herre guoter,/ dīner muoter/ sinne, sunder lougen,/ wurden jāmers vil gewert;/ wan dīn marter/ dranc vil harter/ durch ir
KvWLd 2, 69 man gar verdrücke dich./ du mache ir eteslichen jāmers sūr/ der von der minne ziuhet sich./ sīt daz
KvWLd 6, 27 mit ungewinne/ mich an wernder fröude wunt./ ir lōn ist jāmers vol/ unde ir ende $s trūrec sźre;/ missewende $s bieten
KvWLd 14, 16 unde an sinnen’./ /Von der stimme ein frouwe guot/ begonde jāmer unde trūren/ in ir herze mūren./ si sprach zir friunde
KvWLd 15, 46 herzen grunt’./ /Dem ritter küene $s sorge entsperret/ wart von jāmer inneclich,/ zuo der schœnen twanc er sich;/ er sprach: ‘herze,
KvWSchwanr 238 worten und mit tęte./ /Nu si vor Karlen beide/ mit jāmer und mit leide/ gestuonden clegelīche alsō,/ vil schiere wart geschouwet
KvWSchwanr 815 herzen und mit munde./ diu schœne bī der stunde/ vil jāmers kunde vinden,/ dō nieman enbinden/ wolte ir strengez ungemach./
KvWSchwanr 1191 an im nāch was bī der stunt/ mit strīte jāmer güebet. / diu frouwe wart betrüebet/ und ouch diu maget
KvWSchwanr 1407 d[er/ die frouw[en/ grōz jā[mer/ daz edel [wīp/ / mit jāmer und mit leides gir: / waz wirret iu? daz sagent
KvWSchwanr 1479 herzen und mit munde./ diu schœne bī der stunde/ vil jāmers kunde vinden, / daz si begunde winden/ ir blanken hende
KvWSchwanr 1517 nœte, / wand ich mich selber tœte/ von leide und , wellent ir/ mit zorne scheiden iuch von mir’./ /Diu herzogīn
KvWSchwanr 1576 dem lande wīt/ und gab den liuten sīnen segen./ vil jāmers wart nāch im gephlegen/ von sīme schœnen wībe/ und von
KvWTroj 12334 wāfen und owź/ dā schrīen unde ruofen./ nū si diʒ jāmer schuofen/ und der künic Lāmedon/ vil strenger nœte was gewon,/
KvWWelt 264 daz man ez gerne hœren sol./ der werlte lōn ist jāmers vol,/ daz muget ir alle hān vernomen./ ich bin sīn
Lanc 13, 29 den knecht ligen off dem konig, und macht den grosten jamer der ie gehört wart. Da die konigin yren herren dot

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