Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jāmer stMN. (721 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dā geschehen./ done het man von liuten $s sō grōzen jāmer nie gesehen./ Der bote begonde vrāgen: $s »waz ist hie | |
$s also tōten ūz dem sal,/ an dem gar mit jāmer $s līt unser vreuden val./ lāt uns an im dienen, | |
$s ist Rüedegźr doch tōt!/ daz muoz mir sīn ein jāmer $s vor aller mīner nōt:/ Gotelint diu edele $s ist | |
$s was dā gelegen tōt./ die liute heten alle $s jāmer unde nōt./ mit leide was verendet $s des küniges hōhgezīt,/ | |
ellensrīch./ an sīnen vīnden er sich rach,/ er tet in jāmer unde ach./ er trahte mit allen sinnen,/ wie er die | |
herzen neste/ sol hūsen klag und jāmer,/ und immer wernden āmer/ sol ich armez wīp/ tragen nāch sīnem līp./ zwār, ich | |
di tage cumint etc. du di aldin vedere bekanten daz jamir da si inne waren, du schrigiten si mit irre begerunge | |
inphangin fon den sunden, so vellit si ires selbis in jamir und wirdit willic und offinet sich Gode zu allin zidin. | |
die des pflāgen,/ wārn wol gekleidet und geriten./ dane wart jāmer niht vermiten,/ do er für sīne muoter gienc/ und si | |
für,/ an die wende und an die tür./ si heten jāmer unde guft./ in diu venster gein dem luft/ was gebettet | |
noch tougen/ gesach si nimmer mźr kein man,/ sine müesen jāmers wunder hān/ (ir herzen regen die güsse warp),/ sīt an | |
deiz im nāch fröuden niht ergienc./ des muoz ich immer jāmer tragen./ si węnent daz i’n schüef erslagen:/ //verrātens ich doch | |
wīp:/ ir bźder tōt mich immer müet./ ūf mīner triwe jāmer blüet./ ___ih enwart nie wīp decheines man."/ Gahmureten dūhte sān,/ | |
an ir brust./ riwen phlege was ir gelust,/ und rehtiu jāmers lźre./ si seit im fürbaz mźre/ ___"dō suohte mich von | |
___"Dā gein hān wir einen site:/ dā stille wir ir jāmer mite./ //unser vanen sint erkant,/ daz zwźne vinger ūz der | |
daz wir diu wāpen kuren an in/ (ir triwe an jāmer hāt gewin):/ die steckent ob den porten hōch./ vür die | |
von dem wīge?/ daz leister durh triuwe:/ doch wart sīn jāmer niuwe/ nāch sīme hźrren Isenhart./ der burcrāve des innen wart,/ | |
pin dirre verte ein diep:/ die muose ich dir durch jāmer steln./ frouwe, in mac dich niht verheln,/ węr dīn ordn | |
mich gerne toufen solte/ unde leben swie er wolte."/ der jāmer gap ir herzen wīc./ ir freude vant den dürren zwīc,/ | |
was sīn frouwe)/ mit ūf kźrter spitze:/ daz lźrt in jāmers witze./ diu wāpen er rekande./ war umber von im wande?/ | |
noch den melm/ sīn strīt dā niht mźr bante:/ grōz jāmer in des mante./ mit sīme sinner bāgte,/ daz er niht | |
dā węr doch lieht von ir genuoc./ wan daz grōz jāmer under sluoc/ die hhe an sīner freude breit,/ sīn minne | |
wirt sīn triwe mente/ daz er sich wider sente:/ wan jāmer ist ein schärpher gart./ ir ieslīcher innen wart/ daz sīn | |
wīp./ ir werdiu kiusche mir den līp/ nāch ir minne jāmers mant./ si gap mir liute unde lant./ mich tuot frō | |
herzenlīche ir klagen schīn./ //si hānt ir schildes breite/ nāch jāmers geleite/ zer erden gekźret:/ grōz trūren si daz lźret./ alsus | |
daz lźret./ alsus tuont si rīterschaft./ si sint verladen mit jāmers kraft,/ sīt Gālōes mīnr muomen suon/ nāch minnen dienst niht | |
vernam des bruoder tōt,/ daz was sīn ander herzenōt./ mit jāmer sprach er disiu wort./ "wie hāt nu mīns ankers ort/ | |
sach,/ ein kleine gezelt von samīt./ die naht er dolte jāmers zīt./ ___Als der ander tac erschein,/ si wurden alle des | |
minne dā diu freude sī:/ wan mir wont niht wan jāmer bī."/ ___"Lāt mich den līp niht langer zern:/ sagt an, | |
schīn,/ und füege iu sölher fröuden teil,/ daz ir nāch jāmer werdet geil."/ ___Er het iedoch von jāmer pīn./ dō was | |
daz ir nāch jāmer werdet geil."/ ___Er het iedoch von jāmer pīn./ dō was des abrillen schīn/ zergangen, dar nāch komen | |
sō lāt mich āne huote wesen./ wan verlęt mich immer jāmers kraft,/ sō tęt ich gerne rīterschaft./ lāt ir niht turnieren | |
hźrre saz./ si enphiengen in, ernphienc ouch sie./ freude und jāmer daz was hie./ ___dō kuster die getriuwen,/ er sprach "iuch | |
wan solt ich volkes hźrre sīn?/ den tęte wź der jāmer mīn./ frou Herzeloyde, helfet mir,/ daz wir biten, ich unt | |
wāren ungespart:/ die begunden si mit küssen zern/ und dem jāmer von den freuden wern./ ___Dar nāch er eine zuht begienc:/ | |
heiā hei,/ daz güete alsölhen kumber tregt/ und immer triwe jāmer regt!/ alsus vert diu mennischeit,/ hiute freude, morgen leit./ ___Diu | |
ritterlīch:/ ach wźnc, daz wirt verkźret gar,/ si wirt nāch jāmer nu gevar./ ir schade wirt lanc unde breit:/ ir nāhent | |
harnas,/ sō wol gewāpent sō er was?"/ ___swie den knappen jāmer jagte,/ den helden er doch sagte/ "mīnen hźrren lebens lenge | |
inne līt der reine./ gebalsemt wart sīn junger rź./ vor jāmer wart vil liuten wź./ ein tiwer rubīn ist der stein/ | |
ze münster, sō man tōten tuot./ in Gahmuretes lande/ man jāmer dō bekande./ ___Dann übr den vierzehenden tac/ diu frouwe eins | |
wāriu męre."/ ___sich begōz des landes frouwe/ mit ir herzen jāmers touwe:/ ir ougen regenden ūf den knabn./ si kunde wībes | |
was gelīch naht unt der tac:/ ir herze niht wan jāmers phlac./ ___Sich zōch diu frouwe jāmers balt/ ūz ir lande | |
ir herze niht wan jāmers phlac./ ___Sich zōch diu frouwe jāmers balt/ ūz ir lande in einen walt,/ zer waste in | |
in Soltāne;/ niht durch bluomen ūf die plāne./ ir herzen jāmer was sō ganz,/ sine kźrte sich an keinen kranz,/ er | |
rīters źren/ an schildes ambet kźren."/ sich huop ein niwer jāmer hie./ diu frouwe enwesse rehte, wie/ daz si ir den | |
zwei ribbalīn/ nāch sīnen beinen wart gesnitn./ dā wart grōz jāmer niht vermitn./ ___diu küngīn was alsō bedāht,/ si bat belīben | |
viel diu frouwe valsches laz/ ūf die erde, aldā si jāmer sneit/ sō daz se ein sterben niht vermeit./ ___ir vil | |
als eines wilden trachen."/ al weinde sunder lachen/ diu frouwe jāmers rīche/ schiet dannen trūreclīche./ sine müete niht, swaz ir geschach,/ | |
er hōrte/ vor eines velses orte./ ein frouwe ūz rehtem jāmer schrei:/ ir was diu wāre freude enzwei./ der knappe reit | |
tuo./ dā brach frou Sigūne/ ir langen zöpfe brūne/ vor jāmer ūzer swarten./ der knappe begunde warten:/ Schīānatulander/ den fürsten tōt | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |