Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâ adv_prt (999 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mit bîschaft sagen."/ //Barlââm sprach vürbaz:/ "junkherre, wil dû daz?"/ "jâ, meister mîn, vil gerne/ die bîschaft ich hie lerne/ und | |
ir schepher was./ geloubestû daz?" sprach er sâ./ Jôsaphât sprach: "jâ ich, jâ,/ ich geloube ez rehte gar."/ "und daz si | |
was./ geloubestû daz?" sprach er sâ./ Jôsaphât sprach: "jâ ich, jâ,/ ich geloube ez rehte gar."/ "und daz si maget in | |
geloube ez rehte gar."/ "und daz si maget in gebar?"/ "jâ." "geloubestû ouch daz/ an gotes kinde vürbaz,/ daz er nâch | |
nâch den alten siten/ wart in der alten ê besniten?"/ "jâ." "gloubestû, daz er enphie/ den touf?" "jâ." "daz er begie/ | |
alten ê besniten?"/ "jâ." "gloubestû, daz er enphie/ den touf?" "jâ." "daz er begie/ gotlîcher zeichen vil?"/ "jâ. gerne ich ez | |
enphie/ den touf?" "jâ." "daz er begie/ gotlîcher zeichen vil?"/ "jâ. gerne ich ez gelouben wil."/ "geloubestû daz al vür wâr,/ | |
drîzic ûf der erde hie,/ daz er sünde nie begie?"/ //"Jâ, meister, daz geloubich."/ "geloubestû ouch, daz er sich/ bereite in | |
vierzec tage und vierzec naht/ mit kiuscher vasten?" er sprach: "jâ."/ dô vrâget er in aber sâ:/ "geloubestû, daz in verriet/ | |
sâ:/ "geloubestû, daz in verriet/ Jûdas gên der Juden diet?"/ "jâ, diz ist der gloube mîn."/ "wil ouch dîn geloube sîn,/ | |
menscheit/ den tôt an dem kriuze leit/ mit unverscharter gotheit?"/ "jâ, diz geloube ich, als ich sol."/ "geloubestû daz ouch vil | |
über al der welte leben/ gedienten lôn nâch werken geben?"/ "jâ, diz geloube ich sunder wân."/ "daz dû solt sterben unde | |
diz ist und sol geschehen,/ wil dû des gelouben jehen?"/ "jâ, meister sælden rîche,/ sô rehte herzeclîche/ geloube ich, swaz dû | |
den sünden/ ablâz, ob sie mit triuwen/ dich beginnent riuwen?"/ "jâ, diz geloube ich gar an got/ mit stæten triuwen sunder | |
"vil liebez kint, nû sprich,/ wil dû gote toufen dich?"/ "jâ gerne, wan ich wil dich biten,/ daz dû nâch kristenlîchen | |
der touf/ an dich nâch der kristenheit/ kristenlîche wirt geleit?"/ "jâ, und mîner sünden wesen/ mit des toufes kraft genesen."/ //Er | |
anderswâ."/ dô vrâget in der vürste sâ:/ "weistû in iender?" "jâ ich, wol."/ "wâ ist er oder wâ ist sîn hol?"/ | |
dir niht rehte kunt/ (sprach der vürste), noch sîn name."/ "jâ, got hœhe sîne schame!/ sîn name ist mir vil wol | |
wol,/ sîn lîp ist rehter güete vol./ suochest dû den?" "jâ!" sprach er dô./ "sô soltû niht sprechen sô,/ daz er | |
sich verstânt,/ die mînen sun verkêret hânt?"/ dô sprâchens algelîche: "jâ,/ wir sîn kristen." er sprach sâ:/ "durch daz wil ich | |
künicrîche."/ "daz wirret uns vil kleine,/ wildû uns helfen eine."/ "jâ, gerne. nû rât mir dar zuo;/ ich tuon swaz dû | |
nû güetlîche;/ lâ drôlîche rede sîn!"/ "ist daz dîn rât?" "jâ, herre mîn./ kunne uns niht vervâhen daz,/ sô denken aber | |
kraft der rîcheit krône treit/ ob al der welte rîcheit?"/ "jâ" sprach er dô, "der bin ich."/ "sô solt dû wol | |
geschant/ und alsô manige trügeheit/ von ir helfe hât geseit?"/ "jâ, Barlââm daz ist mîn name./ ich gihe mir sîn ân | |
sagen."/ //"Der meister muoz mir baz behagen."/ "ist daz wâr?" "jâ, des gihich."/ "hie bî bedenke vür baz dich,/ wie dû | |
namen hân./ sol diz an einem gote sîn?"/ sie sprâchen: "jâ!" "diz tâten schîn/ iuwer werden gote niht,/ wan sie gar | |
nû merket! ist diu lêre guot,/ die kristenlîchiu lêre tuot?/ jâ si! ûf die triuwe mîn,/ ir lêre ist reht und | |
der den man/ verleiten und betriegen kan."/ "sæhe dû den?" "jâ, vater, jâ!"/ "lieber sun, nû sage mir wâ?"/ "dort ûf | |
man/ verleiten und betriegen kan."/ "sæhe dû den?" "jâ, vater, jâ!"/ "lieber sun, nû sage mir wâ?"/ "dort ûf dem hove | |
vrâgete got den selben man,/ ob er geloubte? er sprach: "jâ!"/ dô sprach unser herre sâ:/ "stânt ûf, wan dînes glouben | |
mich niemer des verkunnen,/ sîne sul mir ir minne gunnen/ (ja enbin ich ein heiden!):/ sô bescheiden/ ist ir minneklicher lîb./ | |
dur nieman lâ dir laster breit ûf wellen!/ //^"Fro Künze, jâ ist iuwer trût/ under valken niht ein ar,/ kûme ein | |
daz loub uber eggen/ kiuset man bî den tolden wunneklîche./ Jâ tuont uns die dörpel vil ze leide,/ gewinnent si heggen/ | |
will erwüeten/ als sam ein frecher fül an einem zawme!/ Ja rat ich das dem gemelichen poppen,/ er soll sich woll | |
spricht sî dan: ‘ach, daz ich ie kan zuo dir!/ jan haben wir $s den witte, noch daz smalz,/ Noch daz | |
wê $s von sendem smerzen./ Minne, noch mîn nôt verstê!/ //Jâne wîzze ich ez nicht ir,/ daz si mir $s ist | |
nôt, des bin ich wer./ swer sich des mag erlâzzen,/ ja ruowet der!/ //Nu stêt so wol geblüemet/ diu heide in | |
mit mangem blike/ möchtent sehen dike/ frowen ûf dem plân./ Ja was daz hiure!/ des mag nû nit sîn:/ winter bringet | |
bringet sîn stiure,/ des sint fröide tiure/ uns und vogellîn./ //Jâ klage ich noch mêre,/ daz mîn frowe hêre/ nie gewag | |
wünschen sol,/ wan ich ir stætez frömden/ so kûme dol./ //Jâ klage ich die sumerzît:/ winter gît/ sorgen vil, $s der | |
sî: ‘mîn herre, bist du dâ?’/ er sprichet: ‘edliu frowe, jâ./ tuo mir ûf vil wunnenrîche,/ daz ich dich al umbevâ!’/ | |
er gevalle in wol./ daz sol $s nit sîn unvuoge./ ja suln wir kluoge $s sîn/ dur schœne frowen fîn./ //Swanne | |
sunnen $s gelîchent sich./ wîb sint so manger wunnen rîch!/ Ja wære ez $s wol, $s daz liebes vol/ wær sîn | |
der ir güete/ mit lobe dike tuot/ lieblîch guot. $s ja wol dien frowen!/ wan mag an in schowen $s so | |
machin: mannes ougen/ werdent tougen $s lieblîch vol ir wunnen./ //Ja mag der $s hân $s so lieben wân,/ der dik | |
bilde zuo zim drank,/ $p durh minnen lôn:/ ‘Frouwe hêre,/ ja sult ir wachen:/ ich sihe des nahtes krefte balde swachen,/ | |
helferîchez wîb:/ mit dîner güete ûz mînem herzen swære trîb!/ //Ja muoz verderben/ mîn sender lîb:/ daz ist ein nôt,/ daz | |
strik,/ des muoz ich ir gevangen sîn./ Wer heilet hie (ja bin ich wunt)?/ daz tuot ir rôsevarwer munt:/ solde ich | |
si krenket mich/ In herzen und an sinne?/ hôhgeloptiu Minne,/ ja muoz ich frâgen dich:/ Wenne nimt der kumber mîn ein | |
mich brâht/ ir gar wîblich schœne und ir minneklicher lîb./ //Jâ wil sî vil sælig wîb/ hôhen muot an mir verderben,/ | |
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