Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâ adv_prt (999 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und rehter wîbes güete/ in ir herzen schrîn beslozzen hât!/ Jâ, si reine, sælig wîb,/ sî hât zuht bî hôhgemüete:/ daz | |
nu lît,/ so solde sî baz êren/ Mich senden man, ja wær es zît,/ und al mîn leit verkêren./ Wil sî | |
sehest die besten,/ da solt du wonen bî,/ ‘nein’ und ‘jâ’ behalten./ du solt in êren glesten;/ vür schande habe den | |
kêren/ von mir leit, daz ich in mînem herzen hân?/ Jâ wær es zît, daz du soldest lêren/ liebez liep, daz | |
wolte gerne sîn/ vür daz ungemüete/ Bî dir, mîn trœsterîn./ jâ fürhte ich, daz wüete/ An uns rîfe und ouch der | |
bar./ daz hât geswachet sêre mich vil helfelôsen man./ Ouwê, ja dâchte ich, dô ich sî des êrsten mir erkôs,/ si | |
$s der künfte dîn!’/ diu vrouwe ûz trüebem muote sprach:/ ‘ja wilt du mich $s der hœchsten fröide pfenden./ Du bist | |
muoz mich wol betrâgen,/ er gêt an den fröiden hin./ Ja ist diu werlt so gar $s verzeit!/ fröide nimt nu | |
‘nein ich’ und ‘in getuon ez nimmer’,/ diu niht wan ‘ja gerne’ hât vunden an mir./ Wan siht ouch dike, daz | |
wol wunder schrîen ‘wû!’/ daz ich bin sô verdorben nû./ ja, herre got, wan woldes dû,/ daz ich niht læge in | |
ein nôt vor aller nôt,/ daz wir daran niht denken. ja ist daz mære ê doch/ ze jungest niht, wan: ‘er | |
gedanke vüegent wol gemach und ungemach./ ‘ist im danne alsô?’/ jâ, ich wurde lîhte noh von herzelieber mære vrô./ //‘Wer kan | |
daz was mir gewære./ //Ich zîhe als ein wîb alleine:/ jâ si süezze, reine,/ wes wil sî mich twingen?/ Kan mir | |
stæte./ sint daz gên ir missetæte,/ sô sint mîne schulde./ //Jâ si minnekliche, guote/ kan so stætem muote/ sunder sich gelîchen,/ | |
ze muote,/ ich sach sî vür rôsen rôt./ //Süezze Minne,/ jâ, durch dîne güete/ wart an wîben/ wîbes name nie so | |
dîne güete/ wart an wîben/ wîbes name nie so guot./ Jâ, si hêre/ kan für meijen blüete/ leit vertrîben,/ dem siz | |
alle ſele dir wrdin? Waz iſt, daz du getan haſt? Ia hat er dir uertrîbin mit ſineme ſchîne alli dine uinſter, | |
uerwandelotin, vnde ſprach z#;ov in: Expedit uobiſ ut ego vadam. ‘Ia iſt durft, daz ich uon iv vâre unde chumit iv | |
maget./ allez daz si dir gechlaget,/ daz mir iemer gewerre;/ ja gedruwe ich dir verre./ //Himelisgiu chuniginne,/ wie verre ich an | |
gnist miner sele./ gnædger herre,/ nu la mich dir erbarmen./ ja chouftest du mich armen/ mit din selbes bluote./ warre got, | |
den du, herre, wil bevriden,/ der ist behalden unde irneren./ ja ist uns von ir daz geleren,/ daz si sich so | |
suln wir singen $s unde springen,/ da sol uns gelingen./ /Ja $s wa $s l%/at si sich vínden?/ sa $s da | |
so habe diu frouwe min,/ sist geheizen Guote./ spriche ich ja, si sprichet nein,/ sus so hellen wir enein./ heia hei!/ | |
enein./ heia hei!/ sist ze lange gewesen uz miner huote./ Ja hiute und iemer mere ja,/ heilalle und aber ja,/ ziehet | |
lange gewesen uz miner huote./ Ja hiute und iemer mere ja,/ heilalle und aber ja,/ ziehet her, ze wafena!/ wie tuot | |
huote./ Ja hiute und iemer mere ja,/ heilalle und aber ja,/ ziehet her, ze wafena!/ wie tuot mir diu liebe so,/ | |
ufe saz,/ heia hei!/ daz waer aller dienste ein übergulde./ Ja hiute und iemer mere ja etc./ /Ein boum stet in | |
waer aller dienste ein übergulde./ Ja hiute und iemer mere ja etc./ /Ein boum stet in Indian,/ groz, den wil si | |
heia hei!/ braehte ich die, wie liep ich danne waere!/ Ja hiute und iemer mere ja etc./ /Min frouwe diu wil | |
wie liep ich danne waere!/ Ja hiute und iemer mere ja etc./ /Min frouwe diu wil lonen mir,/ der ich so | |
verpfenden./ wenne sol min tumber muot an truren sich volenden?/ ja weiz ich der herren niht, die minen kumber wenden!/ /Ja | |
ja weiz ich der herren niht, die minen kumber wenden!/ /Ja herre, wie habe ich verlorn $s den helt uz Oesterriche,/ | |
mite unmüezic wesen:/ ez ist in sêre guot gelesen./ guot? jâ, inneclîche guot:/ ez liebet liebe und edelt muot,/ ez stætet | |
den ich ie gewan,/ dâ habet ir mich beswæret an.’/ ’jâ hêrre’ dâhte er wider sich/ ’waz mære ist diz? oder | |
herzen lant/ und crônden si dar inne/ im zeiner küniginne./ jâ Blanscheflûr und Riwalîn,/ der künec diu süeze künigîn,/ die teilten | |
und iuwer clegelîchez clagen?’/ ’ei trût, getar ich dirz gesagen?’/ ’jâ liebiu vrouwe, sprechet an!’/ ’mich tœtet dirre tôte man,/ von | |
ir ougen diu enwurden nie/ in allem disem leide naz./ jâ got hêrre, wie kam daz,/ daz dâ niht wart geweinet?/ | |
jungelinc/ sô sæleclîche sîn getân/ noch alsô schœne site hân./ ’jâ’ sprach ir einer ’vriunt, ir ist/ under uns genuoc, die | |
untriuwen komen,/ daz wir Tristanden hân genomen/ sînen vriunden rouplîche.’/ ’jâ’ sprâchens al gelîche/ ’sich, dû hâst wâr, im ist alsô.’/ | |
wider dan./ //Nu wie gewarp dô Tristan?/ //Tristan der ellende? jâ,/ dâ saz er unde weinde aldâ;/ wan kint kunnen anders | |
in disem lande site./ kint, kanstû ihtes iht dâ mite?’/ ’jâ meister’ sprach er wider in/ ’daz lant, dâ ich gezogen | |
erkante al die vuoge wol,/ die guot man erkennen sol./ ’jâ’ sprach er ’lieber vriunt, nu tuo!/ wol her, bistû ze | |
samet, dunk ez iuch reht/ und ob ez iu gevalle.’/ ’jâ trût kint’, sprâchens alle/ ’swie sô dû wilt, als wellen | |
sehen./ //Marke sach Tristanden an:/ ’vriunt’ sprach er ’heizestû Tristan?’/ ’jâ hêrre, Tristan; dêu sal!’/ ’dêu sal, bêâs vassal!’/ ’mercî’, sprach | |
von wannen dise noten sint?/ kanstû ihtes iht hier an?’/ ’jâ schœner meister’, sprach Tristan/ ’ich hætes hie vor meisterschaft;/ nu | |
mit iuwerm urloub sîn,/ daz ich iu harpfe?’ sprach Tristan./ ’jâ trût geselle, sê harpf an!’/ //Als er die harpfen dô | |
sælic sî der koufman,/ der ie sô höfschen sun gewan!’/ jâ sîne vinger wîze/ die giengen wol ze vlîze/ walgende in | |
doch niht geslâfen maht./ diz tuostû wol mir unde dir.’/ ’jâ hêrre, wol.’ ’nu sage mir,/ kanstû kein ander seitspil noch?’/ | |
und gâlois,/ guot latîne und franzois:/ kanstû die sprâche?’ ’hêrre, jâ,/ billîche wol.’ nu kam iesâ/ der hûfe dar gedrungen;/ und | |
Tristan.’/ //’Nu hêrre’ sprach Rûal iesâ/ ’sît ir hie hovegesinde?’ ’jâ’./ ’hêrre, durch iuwer êre/ sô tuot ein lützel mêre,/ wan | |
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