Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâ adv_prt (999 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| sîn herze./ der ander sîn smerze,/ daz wort, daz ungenæme jâ/ dazn sach Marke niender dâ;/ daz was mitalle hin getân,/ | |
| munt der viurete unde bran/ reht alse ein glüejender kol./ jâ ich erkenne mich nu wol,/ waz dirre arbeite was:/ //Îsôt | |
| gevâhet lîhte ein muotelîn,/ des man gern âne wolte sîn./ jâ sol ein ieclîch biderbe man/ und der ie mannes muot | |
| ander vröude tæte./ //Îsôt was sîn liep und sîn leit,/ jâ Îsôt, sîn beworrenheit,/ diu tet im wol, diu tet im | |
| wil ich oder enwil ich?/ ich wæne nein, ich wæne jâ.’/ sô was aber diu stæte dâ:/ ’nein’ sprach si ’hêrre | |
| daz man minne nâhe bî/ und nâher minne âne sî./ jâ zwâre als ichz erkennen kan/ vil lieber minne mag ein | |
| sô bin ich in den landen,/ dâ vinde man Tristanden./ jâ, der ez et begünde,/ der suohte, unz er mich vünde;/ | |
| ‘herre got, gesegene,/ wie swîgent dise degene/ sô wunderlîchen schiere!/ jâ solten helde ziere,/ die durch diu lant alsus varnt/ und | |
| schœneʒ bilde, reiner lîp.’/ er sprach ‘nein ich, liebeʒ wîp.’/ ‘jâ ir, sældehafter man.’/ ‘ich bin der niht wol vliehen kan.’/ | |
| ‘ich moht es niht gelân.’/ ‘welt ir mîn âventiure nemen?’/ ‘jâ ich.’ ‘des lât iuch niht gezemen.’/ ‘ichn mageʒ mit êren | |
| anegenge gih ich ane dich./ daz anegenge bistu, trehtin, ein/ (ja negih ich anderez nehein),/ der erde joch des himeles,/ wages | |
| sint dine este, wante wir/ den lib irnereten an dir./ ja truogen din este/ di burde himelisce./ an dich floz daz | |
| rede vone gote haben./ war tuo wir arme unsern sin?/ ja gescuof uns min trehtin./ war dench wir, vil lieben,/ daz | |
| uns daz tegeliche brot,/ unde gebuzte uns alle unser not./ ja dienet uns allez daz dir ist,/ ligendez unde lebendez./ diu | |
| sprach er hin zir./ ‘wie kumstu, niftel, sus zuo mir?/ jâ were dem künege Terramêre/ dîn vuozvallen alze hêre./ du bist | |
| solte:/ durh daz si niht enwolte/ den rigel dannen sliezen./ ‘ja möht ich niht geniezen/ des küneges noch der vürsten sîn,/ | |
| oder noch geschiht/ von mir, daz ist mîn selbes nôt:/ jâ gieng ich vür dich in den tôt./ daz ruoch erkennen | |
| ouch mîn vrouwe gan,/ gein der ich zwîvel nie gewan.’/ ‘ja herre’, sprach si, ‘vil gerne./ und ob alle Todjerne,/ Arâbîâ | |
| niht mîden sölhez spil,/ es wirt eteslîchem gar ze vil./ jâ zert ich dirre spîse/ mêr danne ein kleiniu zîse,/ möht | |
| zaller zît mit vreuden vert,/ dem wart nie gemach beschert./ jâ sol diu manlîch arbeit/ werben liep und leit./ die zwêne | |
| ‘wir sulen ûz disen pînen/ dâ wir gemach vinden grôz./ jâ sint der Sarrazîne geschôz/ gelüppet sam diu nâtern biz.’/ si wolten | |
| sarke/ nû mit starken huofslegen/ iht wol getret werden megen?/ ja vür wâr, ê daz diu schar/ mit ir poynder voldrucke | |
| und ob in sîne stangen/ wære inder swertes slac geschehen?/ jâ, man mohte an ir wol sehen/ daz dran diu stehelîniu | |
| ob der trumzûn swære/ ûf in den luft iht wære?/ jâ! dô er sich nider liez,/ durh den helm er einen | |
| rîten./ wer solt dâ langer bîten?/ si muosen dannen scheiden./ jâ lac sô vil der heiden/ dâ der sturm was geschehen:/ | |
| dô ich der Provenzâlen lant/ mit grôzen vreuden hie besaz:/ jâ endorfte ninder vürbaz/ der kumberhafte ellende,/ niht wan gein mîner | |
| nie / ze muote, daz geloubet mir; / edel rîter, jâne súlt ir / solher ding%..e niht harte gern / der | |
| hie ze stet.’ / ‘neinâ, herre!’ sprach er dô, / ‘jâne mac ich nimmer werden vrô / irn erloubet mir die | |
| / des müezen die werden / der bœsen engelten. / jâ geniuzet man vil selten / der bœsen gesellen. / got | |
| ich muoz bewarn / daz ich mich iht versûme; / jâ %..erbat ich des vil kûme / die lieben juncvrouwen mîn | |
| durch den walt gê.’ / der truhsæze sprach ‘owê! / jâne gêt niht weges leider dar: / ein breitez mos hât | |
| herzenlîche wol / daz ich hie strîtes vinde stat.’ / ‘jâ, benam%..en, du wirst sîn sat!’ / sprach der wundern schœne man. | |
| rîter bî ir sach, / ‘owê, lieber herre, owê! / jâ muoz ich trûren immer mê; / mîner klage gêt mir | |
| ir den sin / daz ir in bestên welt?’ / ‘jâ ich, gerne’ sprach der helt. / ‘owê, herre, sô sît | |
| herre, wie / gehabt ir iuch? mugt ir genesen?’ / ‘jâ, wil mir got gnædic wesen,’ / sprach der halptôte man, | |
| solt mir sagen / ob der wurm sî erslagen.’ / ‘jâ, benamen, wand ich %..d%..az sach / daz ein rîter durch | |
| ich iu den selben man.’ / Diu vrouwe sprach ‘entriuwen, jâ.’ / dô gap s%..i im mit vreuden dâ / drîzic | |
| sîn?’ / des antwurt ich dem sinne mîn / ‘zwâre, jâ! des dunket mich.’ / ‘entriuwen, anders wæne ab ich; / | |
| ze rîten.’ / si sprach ‘welt ir da strîten?’ / ‘jâ, vrouwe, ich hâns gesworn.’ / ‘owê, sô sît ir verlorn.’ | |
| gebe. / lât mich in neren ob ich müge; / jâ wæn ie wîbes brust gesüge / bezzer rîter dan er | |
| leben vrist / unz erz verliese als ers ger; / jâ kan er wol mit sînem sper / rîterlîchen tôt bejagen. | |
| gezogen dar / dâ von ich niht gewenken mac. / jâ ist si mînes herzen tac / und der wunsch mîner | |
| Glois habt gestriten?’ / er sprach mit zühticlîchen siten / ‘jâ, des ist unlougen.’ / des getriuwen grâven ougen / vor | |
| uns wærlîche sagen / ob der heiden sî erslagen.’ / ‘jâ, benamen!’ sprach der degen. / ‘sîn hôher muot der ist | |
| lân / ob der heiden wære erslagen. / er sprach ‘jâ! ouch sult ir klagen / mîner vrouw%..en Japhîten nôt, / | |
| sprach ‘ist er ze Joraphas?’ / der grâve sprach ‘vrouwe, jâ. / alsô wunder ruow%..et er dâ / und hât uns | |
| dûhte in guot; / ouch was sîn wille der vrouwen jâ. / sus versig%\elt diu minne dâ / mit herzeliebe ir | |
| vrâgen / ob si die naht iht wæren vrô. / jâ si, deiswâr, ir vreud%..e was sô / daz ich der | |
| sprach, / daz ir aller vreude brach / ‘owê leider, jâ %..ist si tôt! / daz vuocte ir jâmer und diu | |
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