Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ieman prn (642 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mit uch bringen; er darff kein angst haben das yn ymant bekenne. Der man ist böse zu bekennen der sich decken | |
det die passaien machen, darumb das er forcht das im ieman sin lant angewúnne mit abenturlichen dingen. In dem lande, das | |
dare, ir mochtent auch tusent jar da syn ee uch ymant da funde, es were uch dann lieb.’ Und der knapp | |
die es horten, und die frauw von Rodestock fröer dann ymant. Uber ein gůte wil sprach die jungfrauwe zu der koniginne: | |
ir syn vergaßent, und wönde auch nit das im das ymand verkeren möcht, wann irs wol umb yn habent verschuldet. Uwern | |
und zu der konigin allgewapent, wann er nicht enwolt das iemant die trehen sehe die im uß den augen vieln; er | |
eim roten lewen. Der knapp erbeizte nyder und fragt ob iemant wúst wo die frau von Rodestock were. Man sagt im | |
von im nicht, so bin ich verlorn.’ ‘Habent ir vor yemant mere angst dann vor dem einen ritter?’ ‘Neyn ich, herre’, | |
keyn angst han, herre ritter’, sprach der herre, ‘das uch ymand ichts thú!’ ‘Ich enhan auch, herre’, sprach Hestor. ‘Ich bin | |
herczog hatt im frist gegeben biß morn fru. Findet er iemant der fur yn vichtet da zwuschen, so ist er ledig, | |
nach, er rieff im das er sin beit; hett im ymant kein leit gethan, das wolt er rechen durch synes herren | |
yn myn herre Gawan nit, wann er nit wolt das ymant wust war er wolt. Da leit yn die jungfrau von | |
reit hinweg, und sie blieben haltende und lusterten ob yn ymant nach volgete. ‘Mich hatt groß wunder’, sprach Segremors, ‘wo myn | |
untruwen ervolget were. Also wil ich nyrgen farn; wann ist ymant hie der sprichet das ich durch yren willen gelazen sy | |
vor der brugken haltende, und das sie sehen wolten ob yemant dort innen heruß$/ keme wiedder den sie sprechen mochten. Da | |
ich uch so listig und so wise das uch kam iemant betrigen möcht, es were dann mit ubeltat oder mit stolczkeyt. | |
das er uch alle die ere gethan hette die man ymant thun möcht.’ Da qwamen sie fur Lancelot, und Galahot sprach: | |
nymer vergeßsen, ob er biederman ist. Ich spreche nit das yemands alweg gedencken möge; das möcht auch sin nit, wann als | |
sin gewar wart, er beidet sin und fragt yn ob ymant da dot verliben were. ‘Nein es, herre’, sprach der knecht. | |
schön bette. ‘Edel schriber, was ist der mere, mag es ymant wißen?’ ‘Ay myn herre Ywan’, sprach er, ‘durch got gnade, | |
nit wustet die mit miner frauwen gethan wart. Wil auch iemant darwiedder icht sprechen, myn frau enwurd also verraten als ich | |
studieren daruff. Ich hoffen des, on got mag uch des ymant beriechten der in ertrich lebt, so sol es uch ein | |
Galahut, ‘das ist bicht und sol furter komen nit; weiß ymand icht me, der sprech es!’ Da sprachen die andern funff | |
zu han’, sprach Galahut, ‘ich wil nit das irs von ymant habent dann von got, und were ich als gut das | |
als des ersten tages. Darnach bot er sin wette, ob ymant da were der da wiedder yn sprechen wolt als er | |
hut gesehen han; ich weiß das furware wol, solt yn ymant uß thun, das ers thun solt.’ Da freget er war | |
wol. Darumb mag ich uch keyn ding geheln die ich ieman sagen möcht; behaltet myn ere, ich han an einer stat | |
ir aber nit zu ferre glauben.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘wenet ymand das ich kein unwarheit darumb sage, ich wil uch gůt | |
yn dann zu allererst funden eintwedder dot oder lebende.’ ‘Ridet iemant mit uch?’ sprach sie. ‘Ja es, frauw’, sprach er, ‘Lyonel, | |
darzu nit geraten, wann rittent uwern weg! Und ob uch iemand nach mir frage, so sprechent das ich ungefangen bin und | |
sante sinen botten uber alles das lant, zu erfarn ob iemant von im icht wúst. Sie funden aber nymand der yn | |
das ir die lút wiedder gewinnet, getúrret irs bestan oder ymant von uwern wegen.’ ‘Was were das?’ sprach der konig. ‘Das | |
reit algemechlich zu wald wert und zu versuchen ob im ymandt volgen solt. Und der hoff wart allersampt $t zurstört umb | |
uch kein urlob geben wil; wann sagent mir ob uch ymant icht gethan hat, das wil ich uch thun beßern als | |
uns scheiden: des thút nit durch mynen willen! Hat uch ymant erzornt, ich wils uch thun beßern, das irs ere hant.’ | |
ußermaßen sere und fragten yn wie er komen getörst (da ymand frúmmer were) als ein mörder den man uff eim karch | |
einen mantel umb und sucht uber alles jhens huß ob iemand $t die glene zu im geschoßsen hett. Da er nymant | |
uch begeynt synt.’ ‘Noch hut ist mir leyt das sie ymand weiß’, sprach Lancelot, ‘wann schanden han ich vil bejaget, mer | |
dinisti sint./ dinis wistumis han ich irvundin/ mer danni mir iman mochti irkundin./ kunic, nu wis gisundi,/ ich wil heim zi | |
Din frage iſt tief vnde vnſenfte. Der mothe dich ubel ieman vnderrithen, wen mit der gabe deʒ heligen geiſteſ. Wen der | |
er ſelbe. Wen er enwolte niht, daʒ ſin hantgetat vnder iemanneſ gewalte were, wen vnder ſinſ ſelbeʒ gewalte. Dehein menſche mohte | |
ſorge heten ʒů der kúnftigen vrſtende. Wen alſe vil ſo ieman weiʒ, ʒe weler wile er fun deme tode erſtůnt deſ | |
er fun deme tode erſtůnt deſ nahteſ, alſe lúʒel mac ieman wiſſen, ʒe weler wile vnſer herre cumet an [54#’r] dem | |
der rehten hellen ſint, die enmúgen niemanne erſchinen. So aber ieman dunket, daʒ ſi ime erſchinent, wachende oder ſlafende, daʒ ſint | |
vnbe daʒ, [62#’r] daʒ er ſie uerleite. So ſi aber iemanne gewerliche erſchinent, daʒ comet uon etlicher $t heiliger gebete, alſe | |
an der wile alſe got erſtůnt. //Der iunger ſprach: Lebit ieman denne? Do ſprach der meiſter: Eʒ lebit denne ſo manic | |
deʒ, daʒ got ʒúrne. //Der iunger ſprach: Hant die rehten iemannen, der ſie beſchir[68#’v]me, oder die %/vbilen iemannen, der ſi r#;euge? | |
Hant die rehten iemannen, der ſie beſchir[68#’v]me, oder die %/vbilen iemannen, der ſi r#;euge? Do ſprach der meiſter: Niht. Wen iegelicheʒ | |
geʒierde erluthert vnde ſchamint ſich niht me denne ſich nu ieman ſchamit, daʒ er ʒwei wol ſtande ougen hat. Heil vnde | |
hete, der were turer danne alle diſe welt. Were aber ieman, der diſe dinc alle hete, der mohte von rehte got | |
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