Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ieman prn (642 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Er sprach: «wir svln iz ovch noch baz tvn./ weiz ieman noch, ob daz hvn/ Mit petersilien versoten si?»/ ein trvchsese | |
Mich dvnket an den sinnen min,/ schvlt ir zv winter iemannes vorspreche sin,/ Der mvz vch einen pellitz lihen,/ ern mag | |
di herren sprachen ir man./ si berieten sich besunder,/ ob iman were dar undir/ der in nicht helfen wolde./ si sprachin | |
la din here leite/ allenthalben unz an daz mere./ si ieman der daz were,/ den gerefsen wir harte/ mit unseren gůten | |
daz heilige ewangeliu(m):/ wie macht du iemmir baz getun?/ ist ieman der si lerte,/ waz ob si sich bekerten?/ so chan | |
sprach do:/ ‘ich ne uůrchte nehein dro./ taete míner rede ieman deheine ware,/ ich uůre ienoch uure iuch dare./ mit den | |
lop ze$/ uerchisen./ nune wil ich nicht fliehen./ ist hi imen/ der mir ze$/ der note gestat,/ wi wol iz im | |
uns rechen, herre!’/ Do sprach der chunc Marsilie:/ ‘chumet uns imen mere widere/ wan du ainer,/ oder lebet der gesellen dehainer?/ | |
gotes riche,/ daz in dar umbe gehaizen was./ wa gescach imen ze dirre werlt ie baz?/ want siu ellu laster an | |
dorfte gefrumt werde./ sie slůgen ummůgeliche slege,/ mere den iu imen gesagen mege./ ia trůc der chůnc Paligan/ zuvo halsperge an,/ | |
da ist tugint unt ere./ wa fraistet ir ie mere/ daz #4+im#4-en baz geschahe?/ sime schephere/ opherit er lip unt sele/ sam | |
Daz Ir ime sin brot nicht ne nimen./ Begrifet her iemanne mit der hant./ Her werfit ine indes sales want./ Die | |
disen hochgecitin./ Min gewalt get so wide./ Virsizzet iz daz geman./ Der moz den liph virloren han./ Widir zo kemenatin gin | |
Ich wolde sie alle ir slagen hanc./ Were der danne zo iemanne zorn./ Der moste den liph haben virlorin./ In trouwen sprach | |
gan./ Widolden den konen./ Vffe den hof vronen./ Hat her iemanne icht getan./ Iz sal ime anden liph gan./ Zo uwir | |
lossam./ Ginc vor deme tiske umbe./ Heize weinnunde./ Ob sie iemanne so leve hette getan./ Der die botin lossam./ Vffe den | |
dure./ Vnde gestellit ir mich da uore./ Ist dar dan ieman inne./ Sich heuet ein unminne./ Daz man sie biez tomenstach./ | |
die bezechenunge sin./ Die crichen plegent sinne./ Vnde wirt din ieman innen./ Dich uant constantinis man./ In trowen sprach asprian./ Verneme | |
Do sprach asprian/ Wan ritir ir dar an./ Swer dar ieman bestat/ Wie gewis er den minin schilt hat./ Des antwerde | |
ersterben./ ez muoz ouch gar verderben,/ swaz dû sihst oder iemen siht,/ daz kan erwenden niemen niht./ hievor kan nieman genesen./ | |
ein teil der sîner kraft./ wirt mit dem tiuvel behaft/ ieman, den tuot er erlôst./ swer lebet in swære sunder trôst,/ | |
trôst,/ dem gît er vreude und trœstet in./ hât ouch iemen touben sin,/ dem gît er bî wîser kunst/ rîche sinne | |
vergâhet dich an mir./ nû hâter eine gewonheit:/ ob im iemen tet ein leit,/ dâ von er solte sîn verlorn,/ dem | |
wege gânt,/ gedenkent, sehent und verstânt/ ob mînem kumber grôzen/ iemen müge genôzen/ gelîch leit mînem sêre."/ Zacharias seit hie von | |
süntlîchen siten/ weiz ich grœzer sünde niht,/ danne daz in iemen giht/ deheiner helflîcher kraft./ mit dem tiuvel sint behaft/ diu | |
herze dir gevestent wirt/ als einem krefterîchen leun./ swaz dir iemen mac gedreun,/ daz wirt dir ringer danne ein wint./ Krist, | |
hân,/ des solt dû ander liute erlân./ swaz dir leides iemen tuo,/ dâ soltû niht sprechen zuo:/ sô richet dîne swære/ | |
er sich anderstunt./ der gotes gnâden ist vil mê,/ dan iemen sünden begê./ nieman hât sünden alsô vil,/ man vinde ir | |
daz sie lebeten hie./ swâ ir lîp oder ir gewant/ iemen ruorte oder ir hant,/ der muoste werden sâ zestunt/ von | |
wîser kür/ und sende dîne spîse vür./ wan wildûz an iemen lân,/ dû maht ir wol mangel hân./ //Die minnent dirre | |
strâze maneger vert./ den engen stîgen ist beschert/ vil wênic iemen, der sie var./ man vert die wîten strâze gar,/ diu | |
lieber meister, daz/ und wîse mich noch vürbaz:/ ist nû iemen mêre,/ der dise selben lêre/ sage als dû sî hâst | |
dû lobest in vürbaz mêre/ in dîner grôzen armuot,/ dan ieman, der rîchez guot/ unde wunschlîchen rât/ nâch dirre welte wunsche | |
als ist ez umbe gotes gebot:/ teilet unser herre got/ iemen kleiner gâbe teil,/ der sol es doch wesen geil/ und | |
der gotlîche rât/ den sînen mê ze gebene hât,/ dan iemannes sin verjehe,/ zunge, ôren oder ougen sehe/ vinden künnen oder | |
und der niuwen ê/ verstuont sich Barlââm noch mê/ dan iemen bî den selben tagen,/ als ich die wârheit hœre sagen./ | |
mit ir herren Jôsaphâte,/ daz er im heinlîcher was/ dan ieman ûf dem palas./ diz dûhte sie vil wunderlich./ sie besprâchen | |
niht zeigen,/ ich heize iuch tumben veigen/ tœten anders, danne ieman/ sînes endes zil gewan."/ der guote man sprach aber dô:/ | |
gesigen,/ sô müezet ir verderben/ und vil schäntlîcher sterben/ dan iemen ie verdurbe,/ der lesterlîche sturbe./ als ir gelîdent dise nôt/ | |
in hôhen witzen swebet,/ der leben vil trügelîcher lebet,/ dan iemen sich an in versehe,/ swie man in des mit volge | |
kristenlîchen êren/ mit rehten werken lêren./ Jôsaphât aldort beleip./ swaz iemen kurzewîle treip,/ tanz, buhurt oder spil/ und anderr kurzewîle vil,/ | |
die hœhsten vreude, der er gert./ der welte ist wênec iemen wert,/ wan der von wîbes minne treit/ hôhgemüete und werdekeit./ | |
leben was sô gotlich/ und sîn reineclîcher site,/ daz ez ieman vil kûme erlite:/ sîn leben und sîn geverte/ was herter | |
solher süeze giht/ daz man niht dar inne siht,/ des iemanne schade sî./ swaz in ist dar inne bî/ niemen des | |
des ersten swanger werden so sal man bewarn daz in imant uor nenne di spise der man zu der cit nicht | |
dû von ittewîzze/ ûz genomen mit tugenden vlîzze./ swaz dir ieman lobes rîzze,/ daz ist eines schatten wank/ Nâch der wirde | |
varwen manicvalt/ diu heide stêt, als sî da sol./ Ist ieman, der ân herzeleit/ lebt – waz der fröiden siht!/ sich | |
gelüke hât,/ dem diu schande hulden giht./ ôwê, daz daz iemen siht/ alde ez so rehte vil geschiht!/ Sældebernden heil verbirt,/ | |
mîn nimt so kleinen war./ Und mecht von leide ersterben/ ieman, ich wære nu lange tôt./ in mochte ir helfe nie | |
uns wê./ //Frowen wunne liebt sich baz,/ danne allez, daz/ ieman sicht: $s des gicht $s doch manig man./ Ir zartlich | |
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