Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ieman prn (642 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der Artûs der künic pflac./ dô sprach Erec_fil_de_roi_Lac/ ‘saget uns ieman wer er sî?’/ des antwurt Orphilet dâ bî/ ‘dar nâch | |
vergaʒ?/ man sprach dem wîʒen ritter baʒ/ danne man dâ ieman tete,/ wan er wol geriten hete./ //Er stach manegen ûf | |
die ritter daʒ,/ daʒ eʒ der vremde tæte baʒ/ dan ieman ûf dem velde,/ und vermârt in ouch Melde,/ daʒ eʒ | |
unde seltsænlîch bedaht./ siu was mit zouber sô gemaht,/ als ieman dar în trat,/ den es der wirt niht enbat,/ der | |
nôtvesten/ under allen mînen gesten,/ der wol ervarn getorste,/ ob ieman in dem vorste/ mir ze lâge sî geriten./ ich wils | |
truoc,/ zîtig unde guot genuoc,/ und anderhalp doch bluote./ swes iemen was ze muote,/ daʒ man solt eʒʒen,/ (des enwil ich | |
walt/ alleʒ sumerlîch gestalt./ daʒ was billich genuoc./ swaʒ ungemüetes ieman truoc./ der disiu beidiu durchgienc,/ ein sölhe vreude er gevienc,/ | |
wuohs zetelîcher zît:/ dâ turnierten hundert rîter an./ swaʒ vorderungen ieman kan/ erdenken ze manheit,/ des wirt er dâ wol bereit./ | |
in allen den landen,/ und daʒ si ouch bekanden,/ ob iemen sagete mære,/ wâ Lanzelet wære,/ den si verloren wolten hân./ | |
zühten dâ genuoc./ man ensach deheinen unfuoc/ dâ von sich ieman clagete./ des morgens, als eʒ tagete,/ dô sach man sich | |
ein wîse merminne./ si ist ein küneginne,/ hübescher dan nu iemen lebe./ si sendet dir ein stolze gebe:/ daʒ enmac widerreden | |
wolt ir triuwe schouwen./ under allen den vrouwen/ was borvil ieman baʒ getân./ ir keiniu wart des vor gelân,/ diu ir | |
doch was siu des vil wol behuot,/ daʒ siu durch iemans minne/ nâch tumbes herzen sinne/ diu werc ie getæte,/ swie | |
wart Lanzelet und Wâlwein/ alles ir dinges enein,/ des borvil ieman warte./ Tristant sich ouch niht sparte,/ er enwolte niht lenger | |
aber daʒ dinc niht wesen sol,/ so enhilfet niht swaʒ ieman tuot./ ein versuochen ist etswenne guot.’/ //Dô in alsus missegie/ | |
von dem Genibeleten sê./ der kan zoubers michels mê/ dan ieman in den rîchen./ mit dem suln wir beswîchen/ Falerînen den | |
ros unde man,/ unz si über kômen gar./ ê es ieman wurde gewar,/ dô wâren die geste/ bî des gougelæres veste./ | |
badet sînen rûhen lîp./ er wart daʒ schœneste wîp,/ die ieman ie dâ vor gesach./ dô diz wunder geschach/ und eʒ | |
den sun mîner vrouwen/ und des landes rihtære./ ist ab ieman swære/ diu selbe rede, der ich dâ gihe,/ des ich | |
hinnen kæme/ mit êren, ob ich vernæme,/ daʒ sich mir ieman satzte wider.’/ des antwurtens alle sider,/ die fürsten, mit fuoge/ | |
was alle tage,/ die wîl der hof werte,/ swes et iman gerte,/ hübscheit und wünne./ dâ enwas dehein künne/ ze leides | |
ist gezalt,/ beidiu sampt an eime tage./ swaʒ iu anders ieman sage/ von in, des hân ich niht vernomen./ wer möhtes | |
er alle zebrach. do ſprach der chunic hêr. wartet diſſes îmen hi mere. Do ſprah des chuneges wiſſage. uile wole ich | |
ne dorfte niman gedenken. daz man ſi mahte getrinken. daz imen ſo unſculdic ware. daz er mit der ê genare. unze | |
und ouch alsô wol stât/ als der beste stein den ieman hât./ daz setze got an sîn êre/ swer der erste | |
vinger tuot./ dehein zouber ist sô guot,/ swie vil sô ieman zoubern kan,/ daz ez iht schade dem man/ der daz | |
gewuoc,/ die niemen künde vergelten./ wir vinden aber selten/ iezuo iemen der si habe./ swaz ich iu nû seite dar abe,/ diu | |
an den lip,/ daz ez verror nine chome,/ daz ez iemen verneme./ //Sint ouch diu laster gewære,/ daz ist michil ere,/ | |
tal/ mit here bedacten schiere./ man hôrt an Halzibiere,/ swaz iemen tet, er wold et klagen/ Pînel der dâ was erslagen./ | |
unz an daz mer,/ ob under dem getouften her/ dannoch iemen wære genesen,/ daz er des tôdes müese wesen./ der marcrâve | |
gultest mîne mâge/ mit des tôdes wâge.’/ Arofel sprach ‘mac iemen hân/ dar umbe du mich halben man/ alsus verhouwen lâzes | |
der man:/ sô gebent diu wîp den hôhen muot./ swaz iemen werdekeit getuot,/ in ir handen stêt diu sal./ wert minne | |
mîn./ sô denke an die triuwe dîn./ und ob dir iemen gebe untrôst/ daz ich nimmer werd erlôst,/ den lâz von | |
bewarn./ bit si her ûz zuo den vürsten komen./ hab iemen hie von mir vernomen/ dâ wandel nâch gehœre,/ ê daz | |
mîn hort ist ungerüeret:/ des wirt nu vil zevüeret./ kan iemen golt enpfâhen,/ swem daz niht wil versmâhen,/ ich teile durh | |
heiden, publicâne./ //[M]ich müet ouch noch sîn kumber./ dunk ich iemen deste tumber,/ die smæhe lîd ich gerne./ swenne ich nu | |
wirt diu kristenheit geschant/ und der touf entêret./ ob iuch iemen anders lêret,/ wan daz ir iuch untz rîche wert,/ dem | |
als ers niht verstüende:/ er het doch guote künde,/ swaz iemen sprach, man oder maget./ der gegenrede wart niht gesaget/ von | |
dem jungelinge:/ ‘ich beite dîn, wilt du schiere komen./ hâstu iemen hinder dir vernomen,/ der mich an winde,/ dem sage daz | |
port ûf tuot./ diu was mit slozze alsô behuot,/ ob iemen wolde wenken/ dort inne unt überdenken/ sîne triuwe durh miete,/ | |
truoc./ die wâren spæhe alsô genuoc;/ den list noch lützel iemen kan./ bî einer wîle si sich versan/ und gâhte hin | |
hiez behalten Volatîn./ bî dem orse Rennewart beleip:/ ungerne in iemen dannen treip,/ unz erz gestalte schône./ dâ von Samarcône/ ein | |
snüere pflegen./ //[S]i truoc geschickede unt gelâz,/ ich wæne deis iemen kunde baz/ erdenken ân die gotes kunst./ si bejagete et | |
kan,/ dâ sît ir dienstes von mir gewert;/ und ob iemen mînes râtes gert,/ al mîne mâge und mîniu kint/ mit | |
zen wenden./ grôz trûren sol niemen schenden:/ want hât sichs iemen noch erwert,/ bî sîner vreude ez nâhe vert./ der marhcrâve | |
dâ niht./ wære kein sîn bote an si komen,/ wolt iemen hort hân genomen,/ sölher gâbe wære nâch im gepflegen,/ Franzoyser | |
prîs./ sine wolten niemens terkîs/ dâ sîn deheine wîle,/ daz iemen sîne phîle/ in si dâ dorfte stecken./ si begunden wider | |
valte nider:/ daz selbe tet ich im hin wider./ swaz iemen kumbers durh iuch neme,/ daz ahtet ir als ein kleine | |
Baldac/ selbe strîtes sich bewac!/ der getorste und mohte./ lützel iemen daz getohte,/ daz er im gæbe gegenstrît./ iedoch an der | |
sô werder tôte læge,/ wer dâ lachens pflæge?/ ungern ich iemen des dâ zige./ der marcrâve hete den sige/ mit grôzem | |
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