Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ieman prn (642 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
durih tiu uunder diu er uuorhta Er uuaſ ſchonero den imen io uurde. After diu do er geſatot uuard mit temo | |
um ir getregide,/ Daz ir nuwit des gebrach/ Des im iemin vor gesprach./ Prophiljas und cardjones/ Vn̄ ir muotir undir des/ Mit | |
eselinne brahten, $s si legeten dar uf ir gewate./ "ob iemen da widere si, $s so sprechet ir da bi,/ ir | |
swaz so ie sunden $s von den ersten stunden/ von iemen was getan, $s daz muose allez uber in gan./ Sie | |
iz zeicten, $s iesa siz geloupten./ |
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wirt, diu bedarf deheines phlasters mêre unde hailet schierer danne iemen gelouben mache. //Swem der trophe wirret oder der sêr ist | |
dû verliusest $t nimmer dînes herren hulde; verliusest aver dû iemens hulde, sô dû in mit des gîres ougen ume gêst, | |
die brunst mit dem smalz, sô heilet sî ê daz iemen trowen müge. | |
honich, dar umb, daz daz honig an dem êrsten anplick iemant hin zuo lad, der in schaden pring, aber die letzten | |
maien, wan ez ist nie gesehen, daz die selben swammen iemd getœtt haben oder snell siech gemacht, und die haizent ze | |
ander trôst ist: man envindet vil lîhte nieman, der niht ieman sô liep enhabe lebenden, daz er niht gerne enwölte enbern | |
geist. Ouch enmac daz inner werk der tugent als wênic ieman gehindern, als man got niht hindern enmac. Daz werk glenzet | |
er daz hindern oder wære sîn wille, daz ez von iemanne gehindert würde, man enspræche niht, daz er sîn vriunt wære | |
tûsent jâr, sol noch hiute machen. Waz mac ich, ob ieman daz niht enverstât? Und sprichet aber anderswâ, daz sich der | |
der arzât, daz er die siechen gesunt mache. Ist aber ieman, der diz wort unrehte vernimet, waz mac des der mensche, | |
diu gehôrsame engeirret niemer niht und enversûmet ouch nihtes, swaz ieman tuot, in deheinen dingen, daz ûz der wâren gehôrsame gât, | |
oder enwelle. Enruoche ouch dich, swaz wesens oder wîse got iemanne gebe. Wære ich alsô guot und heilic, daz man mich | |
sint verlorn, wan sich got ir niht anenimet, daz in ieman dâ mite bewegen müge, und sprichet man doch: got wil | |
er sach ouch daz minste gebet und guote werk, daz ieman solte tuon, und sach ane, welhez gebet und andâht er | |
etc., daz ist als vil gesprochen: «nû enwelle got, daz ieman spreche, daz got ieman zîtlîche minne, wan bî im enist | |
vil gesprochen: «nû enwelle got, daz ieman spreche, daz got ieman zîtlîche minne, wan bî im enist nihtes niht verloufen und | |
ouch dar brâht./ im was aber des ungedâht/ daz sîn iemen næme war./ durchs keisers gebot kam er dar./ Eraclîus gie | |
liute haz/ disen stein noch versuochen baz./ ist daz ich iemen vinde/ under disem gesinde,/ der versuochen wil sîn swert,/ der | |
da endorfte nieman sorgen/ den âbent und den morgen,/ daz iemen des gedæhte,/ wær er in tûsent æhten,/ daz manz an | |
Athânais./ doch gestaten des deheinen wîs/ der frouwen kamerære,/ daz iemen sô listec wære,/ dêr getorste rüeren ir gewant./ sie fuorten | |
gesagen/ mîn ungefüege swære,/ wande mir vil leit wære,/ westez iemen âne mich./ daz mac dich dunken wunderlich/ und ist doch | |
in daz ôre grubilet,/ daz iz ferneme gereche $s swaz iemen spreche./ /Dâ nâch tet er ime die bruste, $s deme | |
scante nesâhen,/ und in leit wâre $s ube iz ander ieman sâhe./ //Dô Noe erwachete $s und vil rehte vrêscete/ wie | |
oder verre:/ alsô_er daz mahte getuon, $s daz sam vile ieman mahte ersinden/ dere wuochere sâmen $s die von sînen lanchen | |
dîne vîante getoubest./ /Alsô den lewen oder die lêwinnen $s iemen getar wekchen,/ sôs er ligit ruowen $s mit offenen ougen,/ | |
wîz.’/ //Diz ist ein tiefiu rede, $s ich wâne si iemen irrechin mege./ chund ich daz firnemen $s daz ich dar | |
heren kunige [riche/ als man] von rechte solde./ sves da ieman wolde/ des g[ap man ime] genuch./ wilt unde zam man | |
zu gnaden unde zu [gedinge,/ ob icht vo]n rechte/ wil ieman uf en vechte,/ des [roubes s]al er entreden sich./ werliche, | |
hiz Jason./ Der was iunc vnd hette tvge1nt./ Wer daz iema1n in der iugent/ Vo1n tugende1n mochte wese1n wis,/ So was | |
Beide fleisch vn2de brot/ Vn2de swaz in zv sulcher not/ Ieman kvnde gewisen./ Sie name1n ir iser vn2de isen,/ Harte gute | |
vnsanfte sanfte./ Waz ist, daz ich geredet han?/ Kan daz imma1n vurstan?/ Daz ist harte wunderlich./ Ich wene, die elber triege1nt | |
ein fremde diet/ In disen landen/ Leit oder schande/ Ie imman getete./ Fru oder spete,/ Ich en=geruwe ni1mmer mere,/ Ez en=kvme | |
sint./ Owi vnd owe,/ Owi nv vnd immer me!/ Ist ieman, der daz vernvme1n hat,/ Daz ich mit worte1n oder mit | |
lieber man,/ Mich get daz leit mer an,/ Denne ez iema1nnen tv./ Durch daz spreche ich dir zv./ So dir got | |
er eine1n iu1ngelinc,/ Der vm eine1n fride wurbe,/ E da ieman me verturbe./ Der bote tet, daz er hiez./ Des frides, | |
iahen,/ Als sie ez gesahe1n,/ Ez were daz beste,/ Daz ieman irge1n weste./ Als er gesproche1n hette vor,/ Do hiez der | |
riet,/ Waz sie ane gingen,/ Ob sie mit deheine1n dingen/ Ieman kvnde geleren,/ Ob sie zv lande keren/ Mochten oder wolde1n,/ | |
begunde1n frage1n/ Vnder achilles mage1n/ Stille vn2de offenbare,/ Ob da ieman ware,/ Der achilles kint erkente,/ Daz er sie nente./ Do | |
dicke worde1n wunt/ Zv sturme vn2de zv fechte./ Ist ez iema1nnes vo1n rechte/ Nach sime werde,/ Ich wene, ez mir werde."/ | |
Thelamo1n sprach sine wort:/ "Uwer rede ist vngehort./ Sol ez iema1nnes sin/ Nach sin1n werde, so ist ez min."/ Do sprach | |
des nedarf halt niemen $s wænen noch sinnen,/ daz dir iemen iener $s hine mege entrinnen./ dinere eren, dines wistuomes ist | |
sîn gebot./ ichn wânde niht daz âne got/ der gewalt iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne sloz und âne bant.’/ | |
golde ein becke her abe:/ jane wæn ich niht daz iemen habe/ dehein bezzer golt danne ez sî./ diu keten dâ | |
diu im wol tohte;/ wan ers niht lâzen mohte,/ geschach ie man dehein vrümekheit,/ ezn wær im doch von herzen leit./ ‘ez | |
gâch,/ und sich daz dûz wol verdagest./ zewâre ob dûz iemen sagest,/ so ist iemer gescheiden/ diu vriuntschaft under uns beiden.’/ | |
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