Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ich prn (20071 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
swæres weges mit grôzer koste und bite iuch, dar umbe ich ouch her ze iu komen bin, daz ir mir gebet | |
umbe ich ouch her ze iu komen bin, daz ir mir gebet eine bône, wærlîche, er selbe und swer daz vernæme, | |
selbe und swer daz vernæme, spræche, und gar billîche, daz ich ein grôzer tôre wære. Nû ist daz ein gewissiu wârheit, | |
grôzer tôre wære. Nû ist daz ein gewissiu wârheit, daz ich spriche, daz allez guot, joch alle crêatûren, gegen gote ist | |
ein bône gegen aller dirre lîplîchen werlt. Dar umbe versmâhete mir billîche, ob ich ein guoter, wîser mensche wære, daz ich | |
aller dirre lîplîchen werlt. Dar umbe versmâhete mir billîche, ob ich ein guoter, wîser mensche wære, daz ich wölte biten, daz | |
mir billîche, ob ich ein guoter, wîser mensche wære, daz ich wölte biten, daz ich gesunt wære. Bî dirre rede spriche | |
ein guoter, wîser mensche wære, daz ich wölte biten, daz ich gesunt wære. Bî dirre rede spriche ich ouch: daz ist | |
wölte biten, daz ich gesunt wære. Bî dirre rede spriche ich ouch: daz ist eines kranken herzen zeichen, sô ein mensche | |
an dem antlitze, daz die liute sehent ûzerlîche. Waz wil ich langer reden? Diu buoch der alten ê und der niuwen | |
unmügelîchiu dinc mügelich und ouch lîht und süeze. Ouch enwil ich des niht vergezzen, daz diu sælige vrouwe, von der schrîbet | |
Dâ mite sî des buoches ein ende. Doch sô wil ich noch zwei wort sprechen. Einez ist, daz wærlîche ein guot, | |
lîden durch got, die êwige sælicheit. Daz ander wort, daz ich meine, daz maniger grop mensche sol sprechen, daz vil wort, | |
daz maniger grop mensche sol sprechen, daz vil wort, diu ich an disem buoche und ouch anderswâ geschriben hân, niht wâr | |
und ouch anderswâ geschriben hân, niht wâr ensîn. Dem antwürte ich, daz sant Augustînus sprichet in dem êrsten buoche sîner bîhte. | |
ist manic tûsent jâr, sol noch hiute machen. Waz mac ich, ob ieman daz niht enverstât? Und sprichet aber anderswâ, daz | |
liute blenden wil, dar umbe daz sîn blintheit verborgen wese. Mir genüeget, daz in mir und in gote wâr sî, daz | |
umbe daz sîn blintheit verborgen wese. Mir genüeget, daz in mir und in gote wâr sî, daz ich spriche und schrîbe. | |
genüeget, daz in mir und in gote wâr sî, daz ich spriche und schrîbe. Der einen stapschaft sihet gestôzenen in ein | |
ist. Der aber des niht enweiz, der lachet und spottet mîn, und ich erbarme mich über in. Aber sôgetâne liute wellent | |
aber des niht enweiz, der lachet und spottet mîn, und ich erbarme mich über in. Aber sôgetâne liute wellent schouwen und | |
niht enweiz, der lachet und spottet mîn, und ich erbarme mich über in. Aber sôgetâne liute wellent schouwen und smacken êwigiu | |
lêre niht ensol sprechen noch schrîben ungelêrten. Dar zuo spriche ich: ensol man niht lêren ungelêrte liute, sô enwirt niemer nieman | |
dicke unrehte vernomen. Der minniclîche, milte got, diu wârheit, gebe mir und allen den, die diz buoch suln lesen, daz wir | |
dar ûf gesæjet und geworfen. Von dem sprichet sant Paulus: ich vinde in mir, daz mich hindert und dem wider ist, | |
und geworfen. Von dem sprichet sant Paulus: ich vinde in mir, daz mich hindert und dem wider ist, daz got gebiutet | |
Von dem sprichet sant Paulus: ich vinde in mir, daz mich hindert und dem wider ist, daz got gebiutet und daz | |
grunde mîner sêle. Und anderswâ sprichet er und klaget: ’owê mir unsæligen menschen! wer lœset mich von disem tœtlîchen vleische und | |
sprichet er und klaget: ’owê mir unsæligen menschen! wer lœset mich von disem tœtlîchen vleische und lîbe?’ Und er sprichet ouch | |
bedecket ist, sô ist im der schîn unbekant. Ouch hân ich etwenne ein offenbâr glîchnisse gesprochen: sô ein meister bilde machet | |
gewar enwerde. ’Niht enahtet’, meinet daz buoch der minne, ’daz ich brûn bin, ich bin doch schœne und wol gestalt; aber | |
enahtet’, meinet daz buoch der minne, ’daz ich brûn bin, ich bin doch schœne und wol gestalt; aber diu sunne hât | |
bin doch schœne und wol gestalt; aber diu sunne hât mich entverwet’. Diu sunne ist daz lieht dirre werlt und meinet, | |
des vaters schôz und herzen. Allerleie mittel ist gote vremde. ’Ich bin’, sprichet got, ’der êrste und der jungeste’. Underscheit enist | |
enhât dan mit juncvrouwen oder megeden, als sant Paulus sprichet: ich hân iuch kiuschen juncvrouwen getriuwet und gelobet dem einen. Und | |
dêmüeticheit; den namen hât er von der erden. Dar abe ich nû niht mê sprechen wil. Ouch meinet daz wort, sô | |
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daz er bekennet got und crêatûre in einem. Noch wil ich sprechen und rüeren einen andern sin, waz der ’edel mensche’ | |
und rüeren einen andern sin, waz der ’edel mensche’ sî. Ich spriche: sô der mensche, diu sêle, der geist schouwet got, | |
dâ der geist bekennet, daz er got bekennet; wan, daz ich alle wunne hæte und ich des niht enwiste, waz hülfe | |
er got bekennet; wan, daz ich alle wunne hæte und ich des niht enwiste, waz hülfe mich daz und waz wunne | |
alle wunne hæte und ich des niht enwiste, waz hülfe mich daz und waz wunne wære mir daz? Doch enspriche ich | |
niht enwiste, waz hülfe mich daz und waz wunne wære mir daz? Doch enspriche ich sicherlîche $t des niht. Aleine ist | |
mich daz und waz wunne wære mir daz? Doch enspriche ich sicherlîche $t des niht. Aleine ist daz wâr, daz diu | |
varwe habe, dâ liget allez sîn wesen ane. Alsô spriche ich, daz der edel mensche nimet und schepfet allez sîn wesen, | |
gote und sich. Und nû ist ein ander kraft, alsô ich dâ von hân gesprochen, von der der mensche sihet, und | |
geist ê dan die gâben des heiligen geistes. Alsô spriche ich, daz sælicheit enist âne daz niht, der mensche enbekenne und | |
anders genüeget, der habe ez im selber, doch erbarmet es mich. Hitze des viures und wesen des viures sint gar unglîch | |
anderhalp von dem innigesten grunde götlîcher natûre und des einœde? ’Ich’, sprichet unser herre in dem wîssagen Osee, ’wil die edeln | |
Osee, ’wil die edeln sêle vüeren in ein einœde, und ich wil dâ sprechen in ir herze’ ein mit einem, ein | |
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