Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ich prn (20071 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz dâ von, wan got kan sich învüeclîcher vüegen ze mir und baz vereinigen mit mir, dan ich mich künde vereinigen | |
kan sich învüeclîcher vüegen ze mir und baz vereinigen mit mir, dan ich mich künde vereinigen mit got. Daz abegescheidenheit $t | |
învüeclîcher vüegen ze mir und baz vereinigen mit mir, dan ich mich künde vereinigen mit got. Daz abegescheidenheit $t twinge got | |
vüegen ze mir und baz vereinigen mit mir, dan ich mich künde vereinigen mit got. Daz abegescheidenheit $t twinge got ze | |
künde vereinigen mit got. Daz abegescheidenheit $t twinge got ze mir, daz bewære ich dâ mite: wan ein ieglich dinc ist | |
got. Daz abegescheidenheit $t twinge got ze mir, daz bewære ich dâ mite: wan ein ieglich dinc ist gerne an sîner | |
geben einem abegescheidenen herzen. Ze dem andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz | |
$t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz ich alliu dinc lîde durch got, sô | |
abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz ich alliu dinc lîde durch got, sô bringet mich abgescheidenheit $t | |
zuo, daz ich alliu dinc lîde durch got, sô bringet mich abgescheidenheit $t dar zuo, daz ich nihtes enpfenclich bin wan | |
durch got, sô bringet mich abgescheidenheit $t dar zuo, daz ich nihtes enpfenclich bin wan gotes. Nû ist vil edeler nihtes | |
aber abegescheidenheit nihtes niht enpfenclich sî dan gotes, daz bewære ich dâ mite: wan swaz enpfangen werden sol, daz muoz eteswar | |
Die meister lobent ouch dêmüeticheit vür vil ander tugende. Aber ich lobe abegescheidenheit vür alle dêmüeticheit, und ist daz dar umbe, | |
tugende bezzer dan einiu. Diu ander sache ist, war umbe ich lobe abegescheidenheit vür dêmüeticheit, wan volkomeniu dêmüeticheit ist sich selber | |
er sach ane die abegescheidenheit $t sîner diernen? Des antwürte ich alsô und spriche, daz in gote ist abegescheidenheit und dêmüeticheit, | |
als si tete, dô er himelrîche und ertrîche beschuof, als ich dir her nâch sagen wil. Und wan unser herre, dô | |
’audiam, quid loquatur in me dominus deus’, daz ist gesprochen: ’ich wil’ swîgen und wil ’hœren, waz mîn got und mîn | |
und wil ’hœren, waz mîn got und mîn herre in mich rede’, als ob er spræche: wil got ze mir reden, | |
in mich rede’, als ob er spræche: wil got ze mir reden, sô kome her in mich, ich enwil niht hin | |
spræche: wil got ze mir reden, sô kome her in mich, ich enwil niht hin ûz. Ich lobe ouch abegescheidenheit vür | |
wil got ze mir reden, sô kome her in mich, ich enwil niht hin ûz. Ich lobe ouch abegescheidenheit vür alle | |
sô kome her in mich, ich enwil niht hin ûz. Ich lobe ouch abegescheidenheit vür alle barmherzicheit, wan barmherzicheit $t enist | |
betrüeben, sô enist dem menschen niht reht. Kürzlîchen geredet: wenne ich alle tugende anesihe, sô envinde ich keine sô gar âne | |
reht. Kürzlîchen geredet: wenne ich alle tugende anesihe, sô envinde ich keine sô gar âne gebresten und ze gote zuovüegic, als | |
daz irdisch ist. Daz meinet sant Paulus, dô er sprach: ’ich lebe und lebe doch niht; Kristus lebet in mir’. Nû | |
sprach: ’ich lebe und lebe doch niht; Kristus lebet in mir’. Nû maht dû vrâgen, waz abegescheidenheit sî, wan si als | |
$t als wênic ane, als ob nie crêatûre geschaffen wære. Ich spriche ouch mêr: allez daz gebet und guotiu werk, diu | |
ob er daz gebet oder diu guoten werk niemer gewürhte. Ich spriche ouch mêr: dô der sun in der gotheit mensche | |
nie mensche worden wære. Nû möhtest dû sprechen: sô hœre ich wol, allez gebet und alliu guotiu werk sint verlorn, wan | |
got wil umbe alliu dinc gebeten werden. Hie solt dû mich wol merken und rehte verstân, ob dû maht, daz got | |
dô Moyses sprach ze unserm herren: ’herre, ob Pharâô ze mir sprichet, wer dû sîst, wie sol ich im antwürten?’, dô | |
ob Pharâô ze mir sprichet, wer dû sîst, wie sol ich im antwürten?’, dô sprach unser herre: ’sô sprich: der dâ | |
sprach unser herre: ’sô sprich: der dâ ist, der hât mich gesant’. $t Daz ist alsô vil gesprochen: der dâ unwandelbære | |
gesprochen: der dâ unwandelbære ist an im selber, der hât mich gesant. Nû möhte ein mensche sprechen: hâte Kristus ouch unbewegelîche | |
tür gât in einem angel ûf und zuo. Nû glîche ich daz ûzer bret an der tür dem ûzern menschen, $[gât$] | |
an der tür dem ûzern menschen, $[gât$] $t sô glîche ich den angel dem innern menschen. Sô nû diu tür ûf | |
ouch hie, ob dû im kanst rehte tuon. Nû vrâge ich hie, waz der lûtern abegescheidenheit gegenwurf sî? Dar zuo antwürte | |
hie, waz der lûtern abegescheidenheit gegenwurf sî? Dar zuo antwürte ich alsô und spriche, daz weder diz noch daz ist der | |
wan als er bereitschaft $t vindet oder machet. Und spriche ich dar umbe ’oder machet’ von sant Paulus wegen, wan dâ | |
bereite in mit dem îngiezenne der gnâden. Dâ von spriche ich: got würket dar nâch, als er bereitschaft vindet. Sîn würken | |
enpfenclicheit inne. Des nim ein glîchnisse in der natûre. Wil ich schrîben an eine wehsîn taveln, sô enmac $t kein dinc | |
edel gesîn, daz an der taveln geschriben stât, ez enirre mich, daz ich niht dar ane geschrîben enmac; und wil ich | |
daz an der taveln geschriben stât, ez enirre mich, daz ich niht dar ane geschrîben enmac; und wil ich wol schrîben, | |
mich, daz ich niht dar ane geschrîben enmac; und wil ich wol schrîben, sô muoz ich allez daz tilgen und tœten, | |
ane geschrîben enmac; und wil ich wol schrîben, sô muoz ich allez daz tilgen und tœten, daz an der taveln stât, | |
tilgen und tœten, daz an der taveln stât, und vüeget mir diu tavel niemer als wol ze schrîbenne, als sô nihtes | |
des abegescheidenen herzen gegenwurf weder diz noch daz. Nû vrâge ich aber: waz ist des abegescheidenen herzen gebet? Des antwürte $t | |
aber: waz ist des abegescheidenen herzen gebet? Des antwürte $t ich alsô und spriche, daz abegescheideniu lûterkeit enkan niht beten, wan | |
allen herzen, daz merken wir dar ane, wan vrâgest dû mich: waz suochet got in allen dingen?, sô antwürte ich dir | |
dû mich: waz suochet got in allen dingen?, sô antwürte ich dir ûz dem buoche der wîsheit; dâ sprichet $t er: | |
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