Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hulde stF. (597 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ist veige./ ez hulfe mich und stüende ouch baz/ sîn hulde dan sîn grôzer haz./ wie stêt ein tjost durch mînen | |
wern,/ vor unrehten strîten nern,/ swa ich, hêr, vor iwern hulden mac./ ûz schildes ambt in einen sac/ wolt ich mich | |
er sprach "hêr, durch iur werdekeit/ unt durch iwerre zühte hulde/ sô vernemet mîn unschulde./ ich hân zwuo tohter die mir | |
beide ir dienstes vil/ Gâwâne dem gaste:/ der neig ir hulden vaste./ dô sprach er "sult ir werden alt,/ trüeg dan | |
hêr durch zuht sîn niht ensiht:/ wand ern hât sîner hulde niht./ gesament die friuntschaft iemer got,/ sô leist wir alle | |
mîn,/ der tuo sîn zuht nu gein mir schîn./ sîner hulde het ich niht verlorn,/ wold es sîn tohter hân enborn./ | |
des bedâht,/ ir sult rîten dort hin_în./ magez mit iweren hulden sîn,/ ich priche iu nu gesellekeit./ ist ab iu mîn | |
hûs erslagn./ nu vergebt im sîne schulde/ durch iwerre swester hulde./ //Er hât hie’rliten grôze nôt/ und muoz nu kêren in | |
kômt durch prîs dâ her geriten:/ nu tuotz durch prîses hulde,/ helft mir daz mîn schulde/ mîn swestr ûf mich verkiese./ | |
eins gebirges want,/ aldâ sîn manlîchiu hant/ froun Jeschûten die hulde erwarp,/ unt dâ Orilus zorn verdarp./ //Diu slâ in dâ | |
triuwe:/ swer ab wandelt sünden schulde,/ der dient nâch werder hulde./ ___die treit der durch gedanke vert./ gedanc sich sunnen blickes | |
sînen gruoz./ er sprach "ob ich erbeizen muoz/ mit iweren hulden, frouwe,/ ob ich iuch des willen schouwe/ daz ir mich | |
pfärt reit/ des tages dô Parzivâl erstreit/ ab Orilus die hulde:/ die vlôs se ân alle ir schulde./ ___der knappe an | |
gans,/ den trag ich âne schulde:/ ich erwarp dir sküneges hulde./ ein swach sin half dir unde riet:/ von schildes ambet | |
prîsen,/ daz die unwîsen/ striten âne schulde,/ niwan durch prîses hulde?/ sine heten niht ze teilen,/ ân nôt ir leben ze | |
"deiswâr in sol alsô niht tuon:/ so verlür ich prîses hulde,/ erslüege ich âne schulde/ disen küenen helt unverzagt./ in hât | |
sêre."/ si sprach "ich diene iu mêre,/ hêr, nâch iweren hulden/ dan von andern schulden."/ ___des wirtes sun, ein knappe, truoc/ | |
wol gevar/ "iwers diens wil ich enbern:/ ich ensol niwan hulde gern./ hêrre, gebietet über mich:/ swaz ir gebiet, daz leist | |
iwer dienstman/ gar von iwern schulden."/ si sprach "hêr, iwern hulden/ sul wir uns alle nâhen/ unt des mit triwen gâhen./ | |
êre dirre strît./ Gâwân lebt ie sîne zît/ als iwer hulde im gebôt:/ daz tet ouch sîn vater Lôt./ muoterhalp al | |
mac bejagn,/ daz ich iu, frouwe, müeze klagn/ nâch iwern hulden mîne nôt,/ daz brich ich, ob mich læt der tôt."/ | |
gesant./ frou Bêne brâht in an der hant,/ durch Gâwânes hulde;/ und ouch durch die schulde:/ Gâwân ir vater wol gehiez,/ | |
herzoginne schar,/ sus manec rîter ûz erkorn?/ wer hât ir hulde verlorn?"/ si sprach "daz hât roys Gramoflanz,/ der der werdekeite | |
er zühteclîchen sprach/ "hêr, swaz mîn neve Gâwân/ gein iwern hulden hât getân,/ des lât mich für in wesen pfant./ ich | |
wart er vrô./ ___Gâwân von rehten schulden/ gebôt bî sînen hulden/ froun Bênen, daz ir süezer munt/ Itonjê des niht tæte | |
siht."/ Bêne sprach "desn weiz ich niht./ hêrre, magez mit hulden sîn,/ der künec hât diz vingerlîn/ dâ her gesant unt | |
ziu rite./ diu herzoginne pfligt noch site,/ daz sim ir hulde hât versagt/ und manegem man ab im geklagt."/ "er sol | |
gar mit strîteclîchen sitn./ und helfet ouch dem neven mîn/ hulde dâ zer herzogîn."/ ___Artûs sprach "daz wil ich tuon./ Gâwân | |
stolze rîche Feirefîz/ truoc mit dienste grôzen vlîz/ nâch wîbe hulde: umbe daz/ einiu ir lôns im niht vergaz./ //___Dez harnasch | |
sünde,/ ê wir gerechenten ze künde./ nu hân ich sîne hulde wol,/ die ich mit dienste gern erhol."/ ___Gâwân sprach "mir | |
sagte in danc,/ die ir nâch grôzer schulde/ geholfen heten hulde./ ___si want mit ir hende/ wider ab ir houbtgebende:/ ez | |
wæren,/ kom iu von mir ze mæren,/ unz daz si hulde dâ gebiten./ got ist stæt mit sölhen siten,/ er strîtet | |
siten,/ er strîtet iemmer wider sie,/ die ich iu ze hulden nante hie./ swer sîns lônes iht wil tragn,/ der muoz | |
sêle durch des lîbes schulde,/ und der doch der werlde hulde/ behalten kan mit werdekeit,/ daz ist ein nütziu arbeit./ guotiu | |
die b#;eosen site, die b#;eosen gewonhait, ilen, daz wir ze hulden chomen. dar zů sint uns dise tag gesetzet, daz wir | |
fride, wan si erbolgen waren dar umbe daz si gotes hulde verlorn heten durch die ungehorsam des ersten menschen. do si | |
beruch, daz wir errainiget werden und wider chomen ze sinen hulden und nach disem leib in sinem haus, in der himelischen | |
diu hilig schrift wie wir leben schuln, wie wir gotes hulde und diu ewigen genad verdinen sch#;eulen. nu lesen wir heut | |
dienst træg. Nu ist diu zit chomen daz wir ze hulden wol m#;eugen chomen, nu sumen uns niht und sehen an | |
und den hunden gegeben werde. do die juden in den hulden dez almæchtigen gotes waren, do hiezzen si sineu chint und | |
vindet auch der s#;eundær wie er wider ch#;eom ze gotes hulden. da vindet der starch waz er tůn sch#;eulle, da vindet | |
ist uns disiu zeit gesetzet, daz wir vil wol ze hulden m#;eugen chomen. Nu behaltens und begen ez also, daz uns | |
wir in dem weingarten, daz ist diu hilig christenheit, gotes hulde gewinnen amen. Item de passione domini. Unser herre der uns | |
die s#;euntær die zu dem almæchtigen got vliehent und sein hulde werbent mit guten werchen, mit rechtem leben. die f#;eunf ch#;eunige | |
des leibs die uns gern irrten, das wir nach gotes hulden iht w#;eurben. des volgent die sæligen niht. so si die | |
wir uns zů der hochvart iht erheben die uns gotes hulde verlieset. das die sunne und der man einen tach stunden | |
habent wider ze chomen ze sinen genaden und ze sinen hulden. dar umb erschein er aller erst der s#;eundærinn Marie_Magdalenen, daz | |
die lokchen und tr#;eosten scholt, daz si wider ze gotes hulden ch#;eomen. der engel der hiez die frawen daz si den | |
mit grozzer riwe und mit grozzer buzze wider ze sinen hulden chomen, daz ist Petrus, daz ist der schacher, daz ist | |
habe, der sech wie sant Peter mit innenchlichen zæhern ze hulden chom. der diep und rawær sei gewesen, der sech wie | |
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