Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hulde stF. (597 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| herzeliep gewinnet./ Hilf mir, süezze, minneklichiu Minne,/ daz ich einer hulde noch gewinne!/ //Wenne sol ich fröide vinden?/ ich bin ungesunt:/ | |
| liehten schîn./ nach leide wære ich vrô, hæt ich ir hulde./ //Fröit iuch beide, junge und alt:/ winter kalt/ hinnen ist | |
| ich dulden:/ ich ranc und ringe ouch iemer nâch ir hulden./ //Wil sî, so bin ich sorgen bar,/ wil sî, so | |
| von dem rehten wende,/ Swer daz tuot, der verliuset gotes hulde/ Und belîbet gegen im in grôzer schulde./ /Ditz reht hân | |
| sîne hulde unde sîn erbe. Absolon verworht auch sînes vater hulde unde sîn erbe, daz er sînes lîbes ofte vârete, wie | |
| ein wênigez guotes; daz sol er wizzen daz er gotes hulde verlorn hât. Und ist daz in got ermanet daz er | |
| trûwest genesen,/ Du habest mir âne schulde/ Und wider gotes hulde/ Mîn einigez küelîn genomen,/ Dâ von ez allez solte komen,/ | |
| geziuge sîn und urteile vinden, durch daz si dem rîche hulde tuon ieweder nâch sînem rehte. Doch enmac des rîches dienstman | |
| unrehtiſ. Ivch ſol vil harte riwen, ſwaz ir wider gotiſ hulden habet getân. Vnde ſprechet nach mir uil luterlichen. //PURA CONFESSIO. | |
| mænige ſvnde, mit den wir vil dicke verworht haben die hvlde vnſerſ herren deſ almæhtigen goteſ. Abiciamuſ ergo opera tenebrarum et | |
| Sit von dem zite, daz der erſte man verworhte die hvlde vnſerſ herren deſ almæhtigen goteſ, ſo waſ der menniſk iemer | |
| ſinen einbornen ſvn ſante in diſe werlte, der vnſich ze hvlden brahte ſinem ewigen vater vnde unſ wider k#;vofte von dem | |
| vnde bitet ſi, daz ſi ivch hivte bringe ze den hvlden ir trvtſvneſ vnde in die gemeinde aller heiligen, daz ir | |
| got friſt vnde willen, ze b#;ovzenne iwer ſvnde vnde ſine hvlde ze verdienenne, vnde daz ir in geſehen m#;ovzet in ſinem | |
| tak gelebet mit fride vnde mit gnaden vnde mit ſinen hvlden vnde daz ir den ewigen lip verdienet. Preſtante domino. //PURIFICATIONIS. | |
| vnſer armen troſt iſt, daz ſi vnſ hivte ir ſvneſ hvlde erwerve, den ſi da hivte ze kirchen brahte, vnde vnſ | |
| daz ir diſe zît ſo begên můzzit, daz ir ſine hulde garnet unde die ſele genêrt. Quod ipſe. //PALMARUM. Tvrba multa, | |
| Da mit lerte er die ſvndære, wie ſi ze goteſ hvlden komen ſolten. Er ſprach: ‘Der vbele verlazze ſine wege vnde | |
| uil genam iſt wariv diem#;ovt. Hivte werdint die z#;ov gotiſ huldin braht, die ſine hulde uerlorn hetin, unde werdint nach wârn | |
| diem#;ovt. Hivte werdint die z#;ov gotiſ huldin braht, die ſine hulde uerlorn hetin, unde werdint nach wârn riwen vor in daz | |
| unde lat iv leit ſin, daz ir îe wider ſinen huldin getâtit, unde bůzzit iz noch. So ſage ich iv warliche, | |
| heizzit Ninnivê. Der kunic unde ſin diet die hetin gotiſ hulde ſo verre verlorn uon ir grozzin ſuntin, daz er ſî | |
| ivch geſende, div ivch gelere unde gewîſe, wie ir gotiſ hulde garnin ſchult, want niemin niht gůtiſ getůn mac an die | |
| daz gotiſ riche.’ Lat ivch riwen, daz ir widir gotiſ huldin getan habt, unde ſentit den gůtin $.s$. Iohannem $t ze | |
| werchin, ſo ertin wir mineſ trehtineſ heiligen unde garnetin ſine hulde unde genertin wir die ſele. Sanctus Iohannes, deſ tac wir | |
| triwe vnde warheit uerlihe, daz ir mit rehtin dingin gotiſ hulde garnin můzzit. Quod ipſe preſtare dignetur. //DE SANCTO PETRO ET | |
| lîbeſ unde hete ein vil michel teil getân wider gotiſ huldin. Do erzêigte min trehtin ſine michele gůte ubir ſi, die | |
| heiligen geiſtiſ. Do wart ſi gevr#;vot unde garnte ſît ſine hulde alſo grozliche, daz er ir zallir erſte erſchêin, d#;ov er | |
| gîbet unſ min trehtin einin michilin trôſt, ſo wir ſine hulde unde ſine gnâde verwrchin. Er kuit: Quacumque hora peccator ingemuerit | |
| ze gote, ſwaz deſ an unſ ſi, daz wider ſinen hulden ſi, daz er daz genadeclichen ger#;voche ze wandelene nach ſinen | |
| ſi, daz er daz genadeclichen ger#;voche ze wandelene nach ſinen hulden unde nach gewarheit unſer armen ſele. Per eum, qui uenturuſ | |
| Adam betr#;voc, daz #;voch erz câz, do uerluren ſi goteſ hulde unde wrden bediv uz dem paradiſo uerſtozzen in dizze ellende, | |
| gnade wir uliehen ſculn, ſo wir mit unſeren ſunden goteſ hulde ulîeſen. Si iſt, uon der elliv gnade vnſ zerſt bechom | |
| unde daz er in iwer herze ſende, daz ir ſîne hulde erweruen m#;vozzet, unde daz er îv chome ze helfe unde | |
| uernam ſi genadeclichen ſin gebêt unde brâhte in zire ſuneſ hulden; ſi nam dem tieuele den brief vnde erloſte in uon | |
| ſi ire gnâde ſ#;vohte, do half ſi ire zire ſuneſ hulde, daz ſi, div ê ein ſuntære waſ, wegen mac. So | |
| uppigen dingen unde ſcult danach $t gedenchen, wie ir goteſ hulde gewinnen muget. Deſ unſ min trohtin manet tagelichen, dazne t#;vot | |
| da nach arbeitente, $t wie wir diſe werlt mit goteſ hulde uerwandelen mohten. Er iſt ein uil ſalec man, der daz | |
| div uergizzet #;voch min trohtin niht, deſ ir wider ſinen hulden get#;vot. Ir habet #;voch in deſ gebeten, daz er ivch | |
| dar nâch viel er im ze vuoze/ und suohte sîne hulde./ daz er im sîne schulde/ vergæbe, des begund er biten/ | |
| sô rîche bistuom./ ir mugt den werltlichen ruom/ und gotes hulde wol bejagen.”/ “den spot möht ir wol verdagen,”/ sprach der | |
| antlazes hat./ Ein man chom von schulden/ uz sines herren hulden./ do tet er als ein tumbe/ und enwarp #;uoch niht | |
| helve wis geladet./ Ich han von minen sculden/ des oberisten hulde/ verlorn also harte./ durch willen der worte,/ der dir der | |
| der allez manchunne enbant,/ drut frouwe, mit dire:/ zu sinen hulden hilf du mir/ durch willen der geburde,/ $p/ her in | |
| manneschunne,/ nu verdilige mine sunde/ unde heile mine sele!/ die hulde mines herren,/ di hilf du mir gewinnen,/ du gotes geberærinne;/ | |
| herre, mine gebete:/ allez daz ich ie getete/ wider dinen hulden,/ des wil ich mich suldigen/ zu dinen gnaden geben/ unde | |
| hant./ ez ist leider vil lanch,/ daz ich flos dine hulde./ sich huoben mine sculde/ des tages, do Adam/ dir wart | |
| vil wol min unrehte/ unde alle mine sculde./ herre, dine hulde/ han ich harte verlorn,/ wol garnet dinen zorn./ du vil | |
| wil ich ouch wider sinnen,/ vil gerne gewinnen,/ herre, dine hulde/ unde wil mich hiute sculdigen/ in dine gnade geben/ unde | |
| riuwen gihiez,/ ze buzzene ir sculde./ do gewan si dine hulde,/ din gnade ir sa den wech insloz./ da ze stete | |
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