Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hulde stF. (597 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
got helfe mir, deich mich bewar,/ daz ich ûz ir hulden kome niemer mê./ /‘Ôwê trûren unde klagen, wie sol mir | |
tuon und hân getân,/ daz ich von rehte in ir hulden solte sîn,/ und sî vor aller werlde hân,/ waz mac | |
anders niht von ir gewinnen,/ ê daz ich âne ir hulde sî,/ sô wil ích ir güete und ir gebaerde minnen./ | |
danne uns beiden, sô sî staete;/ verliese aber ich ir hulde dâ,/ sô sî verborgen, als obe siz nie getaete./ /‘Si | |
mit triuwen an mich gernt,/ den diene ich umbe ir hulde./ Ich hân iemer einen sin:/ érn wírt mir niemer liep, | |
wunderlîche site/ si tougenlîche in ir herzen tragent!/ Swer ir hulde welle hân,/ der wese in bî und spreche in wol./ | |
wol den willen mîn,/ Wie hôhe ez mir umbe ir hulde stât/ und wie n%/âhe ez mir ze herzen gât,/ ir | |
er gert,/ lop und êre und dóch dar zuo gótes hulde./ got helfe im, swer daz mit sorgen dulde./ jâ enwirt | |
klagen,/ daz si éime sô getriuwen man ie mohte ir hulde versagen./ /Sold aber ich mit sorgen iemer leben/ swenne ander | |
ûz lônes rehte nie gebrach./ des habe ich hin zir hulden ie gedinget./ ouch ist ez wol genâden wert,/ swâ man | |
wol, daz ich lîde doch/ Allez, daz ich umb ir hulde lîden sol. ich diene ir,/ swie sô sî gebiutet mir./ | |
der sterker eine hielt,/ dannoch sie musten leben nach sinen hulden./ die dri er von dem teile schielt,/ das musten sie | |
swachen tichter, muter, mite,/ das ich mit lobes schrite/ din huld erile, gotes amm./ Wer aller künste zins, / schatz wisheit, | |
herz ir geben/ ich wil und darzu weben/ nach iren hulden alle stunt./ Uß swevel, bech ein für, / uß harze, | |
ir fant./ rad mir pin, smerzen $s grawe ruf in hulde,/ die in mir hat gebut dins zornes hant./ in senelichen | |
heiligin habi, da he uf ſueri ſal, mi richi di hulde unde din burgerin truwi unde wareit^. diſi ſtat zu bihaldini, | |
heiligin^. unde die burgere ſal iz bigrifi bi dis richis huldin^. Ab ein gaſt gezugi h=inne ſal. Is abir daz ein | |
heiligin^. undi di burgeri ſal min mani bi dis richis huldin^. Suaz dan geldis alſo vurzugit wirt vor mi richteri, daz | |
haben bürgen, $s daz si mîniu lant/ iht rûmen âne hulde.« $s des bôt Liudegêr die hant./ Man brâhte si ze | |
$s sol ich mîn leben hân./ daz ist nâch iuwern hulden, $s mîn frou Kriemhilt, getân.«/ Inre tagen zwelven, $s der | |
fürsten zorne $s alsô lange dan,/ unz er gewan ir hulde; $s si liezen in genesen./ dône kunde im Kriemhilt $s | |
mîn,/ ich wolde iuch bitten gerne, $s möht$’ iz mit hulden sîn,/ daz ir mich sehen liezet, $s ob ich daz | |
du woldest wüeten $s durch dînen tumben zorn./ mînes herren hulde $s du hetes immer mêr verlorn.«/ »Lât abe den lewen, | |
kranc/ iwer prîs von disen schulden./ nû habt ir mînen hulden/ gesworen hiut und mînen rât,/ seht, wie iu daz an | |
‘er mac des gern,/ des ich nimmer getuon./ umb sîn huld und umb sîn suon/ ist mir reht unmære./ an hezlicher | |
dînen hof geriten/ mit diemüeticlichen siten,/ er wurde teilhaft/ dîner huld und friuntschaft,/ und die wîl er des suochens phlæge/ und | |
sæhe och gerne den neven mîn,/ möht ez mit sînen hulden sîn,/ der in hie gevangen hât./ ine hâns von sippe | |
kêrt mir ze grüezen iweren muot,/ lât mich in iwern hulden sîn,/ und nemt hin widr den dienest mîn."/ ___der künec | |
"hêr, nu sît ir mîn./ ich tuon iu dienst nâch hulden schîn,/ und füege iu sölher fröuden teil,/ daz ir nâch | |
wîp geslagen/ umb ir krenker schulde./ het ich dienst od hulde,/ daz ich iu solte bieten,/ ir müest iuch mangels nieten./ | |
kumber lebn/ ân alle mîne schulde,/ sît ich darbe sîner hulde./ ez ist Ithêr von Gaheviez,/ der trûren mir durch freude | |
des verjach."/ "Sît ir durch râtes schulde/ her komen, iwer hulde/ müezt ir mir durch râten lân,/ und welt ir râtes | |
krankiu wirtschaft bereit./ die burgære sus gefuoren,/ daz sim alle hulde swuoren,/ und jâhn er müese ir hêrre sîn./ dô sprach | |
unt dir ze Brandigân./ //hilf mir durch dîne werdekeit/ Cunnewâren hulde umb krapfen breit."/ ___er bôt ir anders wandels niht./ die | |
nôt ich niht verspræche,/ //daz Brôbarzære frouwen lîp/ mit ir hulden wær mîn wîp,/ sô daz ich se umbevienge,/ swiez mir | |
tôt,/ unde ân alle ir schulde./ er möht ir sîne hulde/ versagen, swenner wolde:/ nieman daz wenden solde,/ ob [der] man | |
man des wîbes hât gewalt./ Parzivâl der degen balt/ Oriluses hulde gerte/ froun Jeschûten mit dem swerte./ des hôrt ich ie | |
dîm zorne./ nu bistu der verlorne,/ dune lâzest sî dîn hulde hân."/ "daz enwirt sô gâhes niht getân"/ sprach der herzoge | |
lebn"/ sprach Parzivâl, "ob tu wilt gebn/ dirre frouwen dîne hulde."/ "ich entuons niht: ir schulde/ ist gein mir ze grœzlîch./ | |
ir slege ergetzen./ dar zuo wil ich schouwen/ in dînen hulden dise frouwen/ mit suone âne vâre:/ ode du muost ein | |
nu mîn lîp/ ergetzen diz werde wîp,/ //Daz ich se hulde mîn verstiez./ dô ich die süezen eine liez/ waz mohte | |
niht,/ noch engetuon swa’z geschiht./ mirst liep daz ir die hulde hât,/ unt daz ir frowenlîche wât/ tragt nâch iwer grôzen | |
entêret,/ unser laster hie gemêret./ //Des erwirbe ich iu die hulde,/ daz der künec læt die schulde,/ welt ir nâch mîme | |
getân,/ wan daz diu herzogîn sol hân,/ frou Jeschût, die hulde./ ouch wære iu Keien schulde/ gewandelt ungerochen,/ het ich iuch | |
sô breit/ sîn laster âne schulde:/ wan erwirbt er iwer hulde/ sô daz sîn lîp unschuldec ist,/ ir habt in dirre | |
hie:/ durch iwer zuht nu râtt mir wie/ daz i’uwern hulden næhe mich./ ez ist ein strenge schärpf gerich/ gein mir | |
strenge schärpf gerich/ gein mir mit worten hie getân:/ swes hulde ich drumbe vloren hân,/ daz wil ich wênec wîzen im./ | |
zen frouwen,/ er wolt ir urloup schouwen/ unt mit ir hulden vernemn./ des moht et niemen dâ gezemn:/ daz er sô | |
bezzer sin verzagt./ nu rihtet mîne schulde/ nâch iwer selbes hulde./ ich solz iu dar nâch gerne sagn:/ lât mich mîn | |
und er wær zuo disen mæren/ komen âne schulde./ genædeclîcher hulde/ er vaste sînen hêrren bat./ dem tet der zorn ûf | |
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