Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hulde stF. (597 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unt chůne,/ redehaft genůge./ er sprach: ‘getar ich for #4+dinin#4- hulden,/ so wil ich gerne geunsculdigen/ Genelunen min ohaim,/ daz er | |
eren./ Harte ulizeliche/ daz wizzin werliche./ Ime sin des kuningis hulde lieb./ Her ne mach dich gesen nicht./ Mit nicheinir slachte | |
gesehen./ Mach du mir die scho geven./ Durch des herren hulde./ Die uvllich dir mit golde./ Schire wart der cof getan./ | |
Du bist ein bode her gesant./ Die sint des kuningis hulde lieb./ Nu ne virhel mich der rede nicht./ Swaz mir | |
dar beliven./ Des inwere negein zuivel./ he ne gewonne die hulde./ Daz rocther die sculde/ An ir ne geime reche./ Oder igtes | |
burc wolde zestoren./ Groz sint mine sculde./ Ich hette dine hulde./ Gerne trechtin here./ Vnde uorchte uile sere./ So du mich | |
niht vürhten sol der sźle mīn,/ ob ich bejage die hulde dīn./ durch die gnāde bite ich dich,/ daz dū geruochest | |
mīnes herren gruoz/ umb eine kranke schulde/ verlorn und sīne hulde./ er sagete mir, er wolde sich/ münechen. dō besante er | |
dō mit missetāt,/ daz dirre beider schulde/ verworhte in gotes hulde./ //Des himelrīches wünne/ verworhten sie ir künne./ ir schulde vuogte | |
ein źwarte hiez Helī,/ dem sīner kinde schulde/ verworhten gotes hulde./ //Nū wuohs aldā in Israhźl/ ein wīssage, hiez Sāmūźl,/ der | |
wie ich sül in mīnen tagen/ im dienen nāch den hulden sīn,/ und sage mir, lieber meister mīn,/ waz der touf | |
und dar zuo guoten willen tragent,/ wie sie ze gotes hulden komen,/ und in der wille wirt benomen/ von der welte | |
des himelrīches kouf/ und büezent iuwer schulde:/ sō sendet gotes hulde/ an iuch den heiligen geist."/ des toufes kraft ist aller | |
hunger unde dürste,/ und līden weltlīchen pīn/ alhie durch die hulde sīn/ und weinen sünde in disen tagen,/ daz wir von | |
geschehe./ //Ich wil sprechen: vater mīn,/ ich hān an die hulde dīn/ gesündet, als mīn schulde giht./ ich mac dīn kint | |
guotes rīche./ er lie nāch sīner schulde/ in haben sīne hulde. –/ nāch verlust diz vunden kint/ bezeichent, die in sünden | |
sīne schulde gote/ nāch der riuwe gebote/ buozte nāch den hulden gotes:/ sīt wart er kemphe sīnes gebotes./ wir vinden ouch | |
sprach: "vil lieber herre mīn,/ nū sage mir durch die hulde dīn,/ wie saget dir von in dīn wān,/ daz ir | |
ich dīnen haz/ müeste hān und dīnen zorn/ und dīne hulde hān verlorn./ ich liez ez niht durch unwert:/ ob dīn | |
muot,/ daz got dīn ende mache guot/ nāch den grōzen hulden sīn/ und nāch dem anevange dīn./ des biuge ich mīnes | |
wol gedienet hāt/ leit, ungemach und unrāt/ alhie durch Kristes hulde/ ze buoze vür die schulde,/ die er ie tet wider | |
hōhvertic ir leben./ daz ist ein houbetschulde/ gźn der gotes hulde./ nęm ich in sō die rīcheit,/ diu in sus iemer | |
źre/ geb er dir solhe lźre,/ daz dū in sīnen hulden stźst/ und dienstes im niht abe gźst/ alliu dīniu lebenden | |
wol,/ ob ich dir rehte hieze sagen,/ wie dū des hulde solt bejagen,/ des kunst dich geschaffen hāt./ nū sihe ich | |
mir,/ und stęte daz gemüete sīn/ an den vil werden hulden dīn./ zuo dīnem opher brāhte ich in;/ nū sende im | |
wider kźret/ und büezet sīne schulde/ dir und der gote hulde./ sō wirt im von herzen leit,/ daz sīn jungiu kintheit/ | |
hant:/ der gewalt ist in erkant./ durch daz soltū zir hulden komen:/ swā dir ir hulde hāt benomen/ diu kintlīche sünde | |
erkant./ durch daz soltū zir hulden komen:/ swā dir ir hulde hāt benomen/ diu kintlīche sünde dīn,/ daz sol alsus versüenet | |
drō./ ź daz ich die dulde,/ sō lāze ich dīne hulde/ und rūme dir daz rīche/ von hinnen vlühteclīche;/ sō schendestū | |
an mir dīne kraft,/ daz ich belībe sigehaft/ in dīner hulde, herre got,/ sīt mich nū des tiuvels spot/ und sīn | |
dā gelanc mir ie wol an,/ schiet ich mit ir hulden dan./ daz ist an mir wol worden schīn,/ daz sie | |
muote./ nū helfe got, der guote,/ den sīnen nāch den hulden sīn,/ daz uns sīn güete werde schīn."/ //Der künic schiet | |
in treit dienestlīche gunst,/ dem lānt sie ungelōnet niht:/ ir hulde hōhes lōnes giht;/ des ist unser orden/ von in dicke | |
an witzen blint,/ dā von sie verteilet sint,/ ūz gotes hulden gar verjaget./ von den sī nū genuoc gesaget./ //Nū rüeren | |
źwiclīchen zorn/ mit werndem sźre dulden./ man sol nāch sīnen hulden/ mit dienestlīchem werde/ hie werben ūf der erde./ ze helle | |
niht versmāhen/ und mīne buoze enphāhen,/ sō buozte ich sīner hulde/ vil gerne mīne schulde./ swenn ich gedenken muoz dar an,/ | |
hān ich des vil kleinen wān,/ daz er in sīne hulde mich/ enphāhe: ez ist vil zwīvellich./ węr ich von unkunst | |
unkunst gesīn/ vlühtic dem herren mīn,/ sō wizze mir sīn hulde niht/ sō volleclīche die geschiht,/ als er sus von rehte | |
reinekeit gehiez/ ze buoze nāch den schulden./ in sīnen werden hulden/ ist der sünder, swenne er wil./ er machet sīner sünde | |
süezer got,/ geruochtest mich in dīn gebot/ wīsen nāch den hulden dīn./ nū ruoche dir die kiusche mīn/ behalten reine und | |
daz gote,/ daz ich in sīnem gebote/ wolde durch die hulde sīn/ im die reinen kiusche mīn/ behalten stęte, reine,/ bewart | |
gnāde gotes,/ ūf den wec sīnes gebotes/ gāhen nāch den hulden sīn./ dā Barlāām, der meister mīn,/ wont, dā wil ich | |
er sich/ geruoche erbarmen über mich,/ ob ich ze sīnen hulden/ nāch mīnen grōzen schulden/ mit mīner buoze komen wil?/ ist | |
solte phlegen./ des rīches vürsten wāren dā,/ die swuoren ime hulde sā./ der künic sīnem kinde hie/ vil grōze hōhgezīt begie/ | |
wie er sīne missetāt/ und sīne grōzen schulde/ gebuozte gotes hulde./ des wāren dā genuoge vrō,/ wan ez sich dicke vüeget | |
im Jōsaphāten,/ sīn kint, hieze rāten,/ wie er ze gotes hulden/ kęme nāch sīnen schulden./ //Dō der ander morgen schein,/ dō | |
Kriste, dem vil süezen,/ iemer müge gebüezen/ nāch sīner grōzen hulde/ die vil unrehten schulde./ daz ich im aptrünnic ie/ was | |
der kristenheit./ niemannes sünde ist alsō breit,/ swenne er dīner hulde gert/ mit buoze, er werde ir sā gewert./ der genāden | |
mir,/ daz ich in ze knehte dir/ gewinne nāch den hulden dīn./ geruoche dīnes liehtes schīn/ in sīnem muote enbrennen,/ daz | |
genāde dīn,/ daz dū den von dir verjagest/ und dīne hulde im versagest/ und über in niht erbarmest dich,/ daz ist | |
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