Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hiute Adv. (821 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| hie geschehen.«/ Dô sprach von Burgonden $s der herre Gêrnôt:/ »hiute muoz ich sorgen $s ûf lieber friunde tôt,/ sît wir | |
| der kappelân./ dar umb ich in wolde $s so gerne hiut$’ ertrenket hân.«/ Dô flugen disiu mære $s von schare baz | |
| künege wâren sîne man,/ mit krôntem lîbe undertân./ dez bâruc-ambet hiute stêt./ seht wie man kristen ê begêt/ ze Rôme, als | |
| vertruoc:/ daz sag mir rehte, unde wie."/ "ich kom gestern, hiute bin ich hie/ worden hêrre überz lant./ mich vienc diu | |
| velse zarten/ grîfen klâ, diez dâ bewarten/ und ez noch hiute aldâ bewarent./ von Arâbî liute varent:/ die erwerbent ez mit | |
| der den anker treit./ unser entwedr den andern leit/ noch hiute da er unsamfte ligt./ si hânt uns vil nâch an | |
| Anschouwe/ ir rât und mîner zühte site:/ mir wont noch hiute ir helfe mite,/ dâ von daz mich mîn frouwe zôch,/ | |
| tregt/ und immer triwe jâmer regt!/ alsus vert diu mennischeit,/ hiute freude, morgen leit./ ___Diu frouwe umb einen mitten tac/ eins | |
| daz wart gesagt./ "zwêne ritter unde ein magt/ dâ riten hiute morgen./ diu frouwe fuor mit sorgen:/ mit sporn si vaste | |
| hœren umbe daz,/ wand er mit uns dâ her lief/ hiute morgen dô si dannoch slief."/ der knappe enruochte ouch wer | |
| der selbe man!/ sô wurde ein strîten hie getân,/ als hiute morgen, dô ich streit/ und eime fürsten frumte leit,/ der | |
| und wîp diu sint al ein;/ als diu sunn diu hiute schein,/ und ouch der name der heizet tac./ der enwederz | |
| heizet Gurnamanz,/ von Grâharz ist er genant./ dannen reit ich hiut in ditze lant."/ ___alsus sprach diu werde magt./ "hetz anders | |
| leit in slâfe alsölhen pîn,/ daz mir wachende arbeit/ noch hiute wætlîch ist bereit./ hât dirre wirt urliuges nôt,/ sô leist | |
| sach./ er dâht "die vor mir rîten,/ ich wæn die hiute strîten/ manlîch um mîns wirtes dinc./ ruochten sis, sô wære | |
| ich kust iuch, wære ich kusses wert."/ "des het ich hiute sân gegert,"/ sprach Parzivâl, "getorst ich sô:/ wand ich pin | |
| lougent des hêr Gâwân,/ des antwurte ûf kampfes slac/ von hiute [über] den vierzegisten tac,/ vor dem künec von Ascalûn/ in | |
| ambet muosen tragn./ bîme künege ritter worden sint/ vil fürsten hiute und ander kint./ ___des vordern hers pfligt ein man/ der | |
| het ich iu baz gevolget dô,/ sô sæhe man mich hiute frô./ nu helft mir, grâve Scherules,/ wande ich iu wol | |
| hêr Gâwân, lobt mir her für wâr/ daz ir von hiute über ein jâr/ mir ze gegenrede stêt/ in kampfe, ob | |
| diu magt gebar?/ geloubt ir sîner mennescheit,/ waz er als hiut durch uns erleit,/ als man diss tages zît begêt,/ unrehte | |
| zît begêt,/ unrehte iu denne dez harnasch stêt./ ez ist hiute der karfrîtac,/ des al diu werlt sich freun mac/ unt | |
| manlîchiu wer,/ daz sîn helfe mich vor sorgen ner,/ ist hiut sîn helflîcher tac,/ sô helfe er, ob er helfen mac."/ | |
| der stein ist ouch genant der grâl./ ___dar ûf kumt hiute ein botschaft,/ dar_an doch lît sîn hôhste kraft./ //Ez ist | |
| ein botschaft,/ dar_an doch lît sîn hôhste kraft./ //Ez ist hiute der karfrîtac,/ daz man für wâr dâ warten mac,/ ein | |
| welle uns got bewîsen./ mîn küche riuchet selten:/ des muostu hiute enkelten,/ unt al die wîl du bî mir bist./ ich | |
| al die wîl du bî mir bist./ ich solt dich hiute lêren list/ an den würzen, lieze uns der snê./ got | |
| tumbe,/ er wând si liefe alumbe./ der bürge man noch hiute giht/ daz gein ir sturmes hôrte niht:/ si forhte wênec | |
| geschach,/ unt dâ man mir gerihtes jach,/ unt dâ ich hiute rihter bin."/ er sprach zer frouwen "habt ir sin,/ nemt | |
| diz ors iwer sîn:/ daz was sô ledeclîche mîn/ dennoch hiute morgen fruo./ wolt ir gemaches grîfen zuo,/ sô ritet ir | |
| ist:/ zageheit noch manlîch list/ füegentz anders niht wan sô,/ hiute riwec, morgen vrô./ ez ist iu lîhte unbekant:/ gar âventiure | |
| des ir mit freuden werdet alt:/ //Der sig ist iwer hiute./ nu trœst uns armen liute,/ ob iwern wunden sî alsô/ | |
| Bems bî der Korchâ?/ diu massenîe ist elliu dâ:/ von hiute übern ahten tac/ mit grôzer joye er komen mac./ von | |
| übern ahten tac/ mit grôzer joye er komen mac./ von hiute am sehzehenden tage/ kum ich durch mîn alte klage/ ûf | |
| leben oder tôt?"/ dô sprach Plippalinôt/ ___"frouwe, ich sah in hiute lebn./ er wart mir für ein ors gegebn:/ welt ir | |
| dechein/ ze dem ich ie gespræche wort,/ wan als ir hiute hât gehôrt."/ ___"sô möhten iu doch mære komn,/ wâ ir | |
| ensulen ouch loben niht diu wîp,/ ob ich den sige hiute erhol./ mir tuot ime herzen wol,/ mirst gesagt si sî | |
| heizt rois Gramoflanz./ von sînem boume ich einen kranz/ brach hiute morgen fruo,/ daz er mir strîten fuorte zuo./ ich kom | |
| sprach des künec Lôtes suon/ "hêr künec, ich wil iu hiute tuon/ als ir mir gestern tâtet,/ dô ir mich ruowen | |
| bringe ich gein im ûf den plân./ rît der künc hiut in mîn her,/ er ist morgen deste baz ze wer./ | |
| von dîner hant gerou./ geêrt sî luft unde tou,/ daz hiute morgen ûf mich reis./ minnen slüzzel kurteis!/ //Owol diu wîp | |
| "sît ir/ so gewaldec iwerr liute,/ daz se iwer bîten hiute/ und al die wîle ir von in sît?"/ der heiden | |
| Bertenoys/ //Lît hie_bî mit werder diet,/ von den ich mich hiute schiet,/ mit grôzer minneclîcher schar:/ wir sehen dâ frouwen wol | |
| in streit mîn neve von Kanvoleiz,/ der von uns schiet hiute fruo."/ dô riten ouch dise zwêne zuo./ //___Wol nâch strîtes | |
| ist nu diu dritte./ ich hân durch wîp vil getân:/ hiute alrêst ich künde hân/ daz mîn vater Gahmuret ist tôt./ | |
| niht vermiten./ sît der schilt von êrste wart mîn dach,/ hiut ist mîn hôhste ungemach./ ich stach vor Agremuntîn/ gein eime | |
| immer werden $t mach, daʒ iſt goteſ ʒil, daʒ iſt hvte, din ʒil, daʒ iſt morgen, daʒ iſt aber ſo gut | |
| unt sie sâhin in ce himile fûrin. Liebin, nû bitet hûte unsirn herrin sînir gnâdin, daz er uns irquicken wolle von | |
| est praemia largientem. Der gûte sanctus Andrêas, des tac wir hûte begên, der was sente Pêtris brûdir unt unsir herre selbe | |
| des kunigis Hêrôdis gewalt. Mîne liebin, den tac bigên wir hûte. S$. Pêtir newart nicht gebundin joch gevangin alse hûte, wene | |
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