Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar/ under stunden mit grôzer schar/ und ûf des küneges himel stigen/ und dem kriuze dâ genigen/ und sumelîche des geruochten,/ | |
künec wære/ gewalteger schepfære/ und er het geheizen werden/ den himel zuo der erden./ swer ze den zîten kristen was,/ dem | |
sie solden sich an Cosdrôâ/ mit gote helfe rechen;/ sînn himel wolder brechen,/ der müese âne zwîvel dernider./ ern gewünne daz | |
niender erwant/ unz er den alten künec vant/ ûf sînem himel, dâ er saz./ done wester niht daz Cosdrôas,/ sîn lieber | |
sîn hôchvart./ Eraclîus des enein wart,/ daz er ûf den himel steic./ gezogenlîche der herre neic/ dem hêren kriuze, dô erz | |
sagen./ eines nahtes, dô daz her lac,/ dô kam vom himel der gotes slac/ und sluoc des volkes zeiner stunt/ volleclich | |
deſ biſtur vnſchuldic. So dir got helfe. Der got der himel vnde erdin geſcuf. loub. blumen. vnde graſ. deſ da uore | |
er ie/ von Got gereit und gegie./ swer hin zu himel springen sol./ der bedarf vil guter snelle wol./ er darf | |
leben/ daz du den nimest zu ratgeben/ den Got von himel verstiez/ und in die helle bowen hiez./ daz ist die | |
wunne, $s wante ime got wol gunde/ wunne in dem himele, $s sînes chôres was ein michel menege./ ze wâre sagen | |
$s er sprach: ‘mîn meister ist gewaltich/ / hie in himele, $s er wânet ime mege iuweht sîn widere./ ich bin | |
wil den stuol mîn $s setzen norderenhalp sîn/ ûf dem himele: $s ich wil iz ime haben ebene.’/ /Got der sprach | |
vil sciere sî verstôzzen $s mit allen sînen gnôzzen/ vone himile in die helle, $s mit allen die ime gehengen/ unde | |
hant,/ er tete demo tievele einen slach, $s daz der himel under ime brast,/ daz er ze der stunde $s vuor | |
$s got zuo sînem werche viench./ er begunde scaffen, $s himel unde erde machen./ diu finstere diu was vil grôz, $s | |
muote:/ ‘nû wesen lieht ziere $s in der vestenunge dere himele/ unde teilen tach unde naht, $s geben iewederem sîne chrapht.’/ | |
er gên, $s an zwein beinen stên,/ daz er ze himele warte, $s merche der sternen geverte,/ merch iegelich zît $s | |
merche der sternen geverte,/ merch iegelich zît $s an deme himele wît.’/ //Der hêre werchman $s dâ nâch einen leim nam,/ | |
unt er in verwiez $s daz er in ab deme himele stiez,/ jouch sîne gesinden alle $s sant in die helle,/ | |
megen wir nemen bilede $s daz wir nechomen hin ze himele,/ unz wir die sunde nieht begeben $s unt an dem | |
und allem manchunne,/ den sîn selbes ubile $s vertreib vone himele,/ / der negunde uns des nieht $s daz wir habeten | |
naht $s der regen niene gelach./ ûf tâten sih des himeles holer, $s dar engagen switzten dei teler,/ daz wazzer flôz | |
hâst verlihen!’/ /Got hiez in ûf sehen $s an den himel heiteren,/ hiez in zelen die sternen $s die er sâhe | |
/Abrahame geviel daz ubele, $s got sprach ime zuo vone himele./ er hiez in daz er tâte $s alsô in sîn | |
hêrre,/ si biugen sich suozze $s zuo dînen vuozzen./ der himel sî dir gnâdich, $s diu erde sî dir bârich./ zala | |
sah er eine leiteren $s fon der erde in den himel gên,/ / und sah ûf und nider stîgen $s engele | |
newisse,’/ und sprach bî deme worte $s dâ wâre des himiles porte./ //Dô diu sunne erskein $s dô nam er den | |
ze sâligeme lîbe./ diu sunne was in scîne, $s ze himele fuor er von ime./ /Alsô Jacob daz gesach $s vil | |
$s daz si ime gebe wuochere genuoch,/ noh ime der himel verzige $s er negâbe ime touwes vile./ /Esau und Jacob | |
$s zuo ze mir chôme,/ und einlif sternun $s vone himele verre,/ unde buten sich suozze $s zuo mînen fuozzen.’/ /Den | |
er an die troume,/ wie sunne unt mâne $s fon himile fuoren scône,/ jouch einlif sternen $s ze sînen fuozzen sich | |
dir fluht habe,/ unt an deme ente $s dâ zi himil erlente./ //Mîn sun Isachar, $s ich sage dir in wâr:/ | |
her da vure./ die stegin her nidir liez,/ gote von himele her dicke gehiez/ groz wandel vor sine missetat./ buzen an | |
der sne./ Daz geworte schein vber se,/ Als iz ein himel were./ Daz werg was gewere./ Do die burg volle1n|quam,/ Do | |
alleine1n./ Ich mag vil wol weine1n./ Waz sol min gewerden?/ Himel vn2de erde1n,/ Ob ez allez min were,/ Verzige ich durch | |
Mine gote sehe1n her:/ Pluto, Mars, jupiter,/ Iupiter, der des himels phlit,/ Vn2de mars, der bewart de1n strit,/ Vn2de pluto die | |
Als da was begu1nne1n,/ Sie swre1n bi der svnne,/ Bi himele vn2de bi der erde1n,/ Daz daz war solde werde1n,/ Daz | |
Vn2de die swarze1n wolke1n/ Nider zv der erde1n solke./ Der himel wart trube./ E sich der wint erhube,/ So was der | |
dinere eren, dines wistuomes ist niht zale/ von oberist des himilis $s in daz abgrunte ze tale./ von osteret in westeret, | |
$s name des regenbogen,/ den me ofte sihit, so den himil habent bezogen/ dei tunchelen jouch dei dichen regen wolchen,/ daz alliche | |
durh daz wazzer liuhte./ daz drítt%\e dar unter ist des himiles varwe gluche,/ ich wæne, in diu erde an íetw%\ederem orte | |
suln inter alia/ únd%\e vor %/ander%\en, $s dei da z(e) hímile gesehen sint/ von den saligen ougen $s dei gare erwenet | |
chreften $s diemuoticliche neigen,/ der so getaniu wunter tuot $s in himile unde in erde,/ daz ire unser ieglich $s hie unde | |
der gotes trut,/ nider stigen sam eine brut/ von den himelen zuo der erde;/ geziret was si werde./ der die himele | |
himelen zuo der erde;/ geziret was si werde./ der die himele habet besezen,/ die erde umbemezzen,/ die regenes trophen gezelet,/ zuo | |
harte vorhte ih mir des,/ daz eteliche scelten:/ von den himelen rede wir selten./ //Ze duten ist uns spahe,/ waz Johannes | |
insula/ ein buh screib er da,/ geheizen Apocalipsis;/ in den himelen was er wis./ got verleh ime den sin,/ die burch | |
//So ist der ander stain sus/ geheizen Saphyrus./ nah teme himele ist er vare./ swenne unsih unser mut treit dare,/ des | |
uns so):/ diu eine ist haiter unte mare,/ nah dem himele gevare,/ diu ander luter so daz golt./ di chunege sint | |
holt/ unt minnet in mere/ den ander beszere./ nah dem himele ist er gevare,/ swen in sin mut treit dare/ alsam | |
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