Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
seiner gr#;eozzen. Wanne het daz ertreich ein gr#;eozzen gegen dem himel, so m#;eoht wir daz halbtail dez himels niht gesehen, als | |
gr#;eozzen gegen dem himel, so m#;eoht wir daz halbtail dez himels niht gesehen, als dir hie offenpar ist. Wir sprechen auch | |
ain sleht prait auf dem mittelpunct der erden, die den himel und daz ertreich in zwai geleicheu stukke tail, so seh | |
tail, so seh ain aug auf der selben praiten dez himels halbentail, aber ain ander aug auf der #;euberpraiten $f:(7va)$f. der | |
ander aug auf der #;euberpraiten $f:(7va)$f. der erden seh des himels halbentail niht [Figur 10]. Von der warhait nem wir, daz | |
irm mittelnpunct unmerkleich ist und niht ze pr#;eufen gegen der himel gr#;eozzen. Ez spricht auch Alfraganus der maister, daz der minst | |
DER ERDE.@n. Daz aber daz ertreich ze mittelst in den himeln sitz unwegleich, dar#;eumb, daz ez aller swerst ist, daz nem | |
dinch naigt sich von seiner natur gegen dem mittelnpunct der himel. Der mittelpunct ist ain untaillich mark, daz man ze mittelst | |
ist ain untaillich mark, daz man ze mittelst in den himeln pr#;euft. Seit nu daz ertreich aller swerst ist, so naigt | |
zu der himel mittelpuncte. Auch mer: waz sich von der himel mittelpunct $t naigt gegen der himel #;eumbkraizze, daz wegt sich | |
waz sich von der himel mittelpunct $t naigt gegen der himel #;eumbkraizze, daz wegt sich #;euber sich. Naigt sich nu daz | |
sich #;euber sich. Naigt sich nu daz ertreich von der himel mittelpunct, so naigt ez sich #;euber sich. Daz ist ainem | |
Macrobius und Herasco die grozzen sternseher sprechent. Wanne an dez himels #;eumbkraizz sint drei hundert und sehzig grad oder klain st#;eukke, | |
daz astrolabium, so bruf ain zeit, so des nahtes der himel lauter sei, also, daz du die stern wol gesehen m#;eugst, | |
daz er an der andern nahte sein mark an dem himel ansehe noch der verreidung der mittelnaigerin #;euber $p den ainen | |
rest, die auf dem ertreich antwurten ainem grad an dem himel. Und der grad sint drei hundert und sehzig. Der gib | |
hundert und neunzig meil, wann einem iegleichem grad an dem himel antwurten sehs und funfzig meil und zwai drittail ainer meil. | |
auch dez obersten waltzhimels g#;eurtel, dar#;eumb, daz er dez selben himels lauf ze mittelst #;eumbgreift. @n:DIE ZWEI BEWEGUNGEN DER SPHÄREN.@n. Und | |
davon scholt du wizzen, daz der selb lauf des ersten himels haizzet der vern#;eunftig $t lauf, dar#;eumb, daz er dem vernunftigen | |
und sitzt. Und dem geleichet der ander lauf der undern himeln: der ist von $f:(9vb)$f. der sunnen undergank zu der sunnen | |
niht anders denne ain gepr#;eufter punct gegen dem tail des himels. Und die himlspitzze ist uns alle zeit ansihtig, wanne wir | |
ist gegen der vorgenanten himelperinne an dem versten stukke des himels. Si haizzet auch die mittentagerinn, $t dar#;eumb, daz si an | |
die mittentagerinn, $t dar#;eumb, daz si an dem tail dez himels ist, da der mittag ist, und haizzt auch die fruhtwinderin, | |
haizzt ze latein auster. Der zwaier himelspitzzen, $t die des himels ahsen enden, dar#;eumb der werlde lauf ist, sei wir ain | |
iren f#;euzzen.’ @n:DER TIERKREIS.@n. Ain ander kraiz ist an dem himel, der #;euberschrenkt den mittelnehter und wirt von im #;euberschrenkt in | |
wizzen, wie daz sei, daz ain iegleich kraiz an dem himel gepr#;euft werd als ain smaleu leng, die kain praiten hat. | |
14]. @n:DIE KOLUREN.@n. Zwen ander grozze kraizz sint an der himel rundengr#;eozze gepr#;euft. Die haizzen die waltohsenzegel, und der amment ist, | |
sich niht mer genaigen gegen unserm haubtpunct $t an dem himel. Ein haubtpunct ist ain punct geleich ob unsern haubten an | |
haubtpunct ist ain punct geleich ob unsern haubten an dem himel gepr#;eufet. Und der pog dez ohsenzagels, der beslozzen wirt zwischen | |
des tyrkraizzes spitzzen von den himelspitzzen. Seit nu der aht himel #;eumbweltzt, so weltzet auch der tyrkraiz #;eumb, der ain st#;euke | |
weltzet auch der tyrkraiz #;eumb, der ain st#;euke des ahten himels ist, #;eumb der werld ahs; und davon $t waltzen auch | |
vir klainen ebenverrer und der $f:(16rb)$f. ebennehter underschaident an dem himel f#;eunf praiten oder funf reich. Und davon sprach Virgilius: ’f#;eunf | |
funf reich. Und davon sprach Virgilius: ’f#;eunf sn#;eur haldent den himel.’ Ez sint auch den f#;eunf sn#;euren an dem himel f#;eunf | |
den himel.’ Ez sint auch den f#;eunf sn#;euren an dem himel f#;eunf praiten antw#;eurtend auf der erden. Und davon sprach Ovidius | |
dem laufe dez sternhimels, wanne es weltzzet auch der sunnen himel in hundert jaren neur ainen grad, reht als der sternhimel. | |
wirft iren schein verre dar#;euber an die andern praiten dez himels; und dar#;eumb mag der mon seines scheins nimmer beraubt werden. | |
ʒeſwen hende ſin/ ſolt du ſitʒen ane ʒil,/ da der himel ſeitenſpil/ in din ore clinget,/ und dir ʒe lobe ſinget/ | |
diner helfe, reiniu maget./ du haſt geſouget und gewaget/ der himel keiſer unde ir voget,/ davon du, frouwe, biſt geʒoget/ ʒer | |
der frone tiſch/ daruf diu lebende ſimele/ geſendet wart von himele/ der ſele ʒeinem ezzen./ man hat ʒuo dir gemezzen/ den | |
wint regen doner wilde,/ wazzer fiur erd unde luft,/ der himel kor, der helle gruft,/ und alle creatiure/ von diner helfe | |
allem priſe vert,/ wan ez vil manec ʒunge bert/ in himel unde uf erden./ du ſolt gerüemet werden/ von uns liuten | |
ſiner tugent/ und ſiner götelichen mugent,/ damite er erde und himel ſchuof./ ſin wort und ſines mundes ruof/ mag elliu dinc | |
von holʒe noch von gipſe./ der in apocalipſe/ beſach der himel tougenheit,/ der ſprichet von dir unde ſeit/ ?erweltiu gotes dirne,/ | |
waz du schickest/ wunderlicher dinge ân allen mein!/ für der himel dach du blickest/ unde durch |
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ûf erden gast/ und ein ellender pilgerîn,/ sô daz ze himel niht gebrast/ der almehtigen sterke dîn;/ geist unde vater âne | |
werbent,/ daz geschiht dâvon,/ daz ir alze kûme/ got in himels rûme/ wil enbern ze stætem ingesinde./ lange lât er si | |
dir niht swære/ was aller bürden houbetlast./ den dort der himel niht begreif noch hie daz ertgerüste,/ der wolte dîn gevangen | |
herze er sich beslôz/ menschlichen hie besunder,/ und was ze himel samenthaft sîn gotheit ie darunder./ sîn wort bî dir ze | |
mîol lûter wîn,/ reht alsam der sunnen schîn/ dur blâwen himel schœne,/ und kan ouch glesten sam nâch dienste werder wîbe | |
ich und diu liebe muoter mîn,/ daz müeze got von himel sîn/ gar inniclîche hie geclaget./ an uns sint alle die | |
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