Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der künec selbe wolte/ ir kemphen gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô rehte fîn lâzûr./ dô wart | |
gesten/ sô rîlîch in ir ôre,/ daʒ in der himele kôre/ möht ir gedœne erclungen sîn./ ouch was daʒ weter alsô | |
mit lûterlicher wunne/ den grüenen plân gezierte/ und ûz dem himel smierte,/ der fîn was unde lâsûrblâ,/ dô wart gesungen schiere | |
das geschrey so groß under yn, ach herre got von hymmel, ob es hett gedůnret, man enkunde in der burg nit | |
alles das groß gestifft und sah die flammen freischlich gein hymel schlagen, das der lufft und die wolcken rot wurden als | |
da wiedder kam und mechtig wart, da sah er zu hymmel wert und sprach als er mocht: ‘Eya herre gott, gnad! | |
allen synen willen hatt gesprochen, da sah er off zu hymel wert und schlug vor syn hercz und weynt syn sunde | |
brust, die ein uber die andern, und die augen zu hymel und das heubt offwert gekeret, als ein tode zu recht | |
dheyn radt mag syn, so beliben myn kint gott von hymmel und uch, das ir sie wol thúnt halten zu gottes | |
der besten ritter eyner den man kúnde finden under dem hymel. Er hett mangen gůten ritter gefangen, beyde in stryt und | |
wie ich were ein der mechtigst kunig der under dem hymel were; mocht ich gewinnen das konigrich $t von Logres zu | |
beßer ritter sin. Wo wolt ir den finden under dem hymmel? Darumb wene ich wol das yn keyn man möcht geurlogen. | |
wieddersprechen off derselben stat: nu wol herrezu, und got von hymmel geb, welher under uns recht @@s@hab, das der hut prise | |
mit schoner farbe so wol @@s@zu maß, das got von hymel nye schöner farb zusamen gemenget als an Lancelot was gemenget | |
ir uwer pfert hinweg gegeben – man enfund under dem hymmel keins das uch als wol keme – und myner frauwen | |
hett sie enwust selb wie. Das clagt sie gott von hymmel so lang das ein geistlich man kam rytende mit eim | |
mit dem starcken ruwen der uch an ist. Gott von hymmel muß gnedig wesen des guten herren sele, darumb ir so | |
und hieß yn groß wilkum syn im und got von hymmel, und kußt yn an synen munt und det im groß | |
und der konig Bohort, syn bruder, von Gaune. Gott von hymmel geb mir die macht das ich sie rechen múß in | |
als dick off yn flugen als der schne von dem hymmel. Meniger schoß von ferre der im ungern so by komen | |
zu fußen und sprach: ‘Eya edel frauw, durch gott von hymel haltent diße kint wol, sie waren werlich eins des túersten | |
‘Ja ich werlich’, sprach sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘got von hymmel múß uch darumb eren das irs hut gesprachent. Dißselb wort | |
ersamen burgere. Ay Lambegus, vil lieber nefe, wolt gott von hymel das ich were als ir sint, ich ritt werlich zu | |
hoff, er hielt hoff des tages als so gott zu hymmel fur, des pfingstages, zu aller heiligen messe, zu wyhenachten. Diß | |
allerfrölichst: darumb das unser herre Jhesus_Cristus nach syner urstende zu hymmel fure und sante synen aposteln herwiedder synen heiligen geist, und | |
yren guten wercken und mit irm almusen, das got von hymmel yn genedig múß wesen und múß sie behuten wo das | |
uwerm urlob faren.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach sie, ‘got von hymmel muß uch bewarn!’ Er antwort ir innen sym munde das | |
was ein der schönst ritter gewest den man under dem hymmel kunde finden, und hett sich begeben da er allersterckest $t | |
hetten yn oben in dem schonen hymelrich gesehen. $t Der hymmel ist ein ewigliche werlt, die welt ist dem menschen bereit, | |
sunde. Die mißsedat was so dicke zwuschen yn und dem hymmel das sie den lewen anders nicht kunden gesehen dann in | |
wart der konig ußermaßen fro und kerte sin hende zu himel wert und lobte gott unsern herren und demútiget sich sere | |
ir nů so wol geredet’, sprach sie, ‘wolt got von hymel das es yczunt an dem abende were!’ Sie begunden beide | |
myn herre Gawan, ‘by den truwen die ir got von hymmel schuldig sint, sagent mir were die zwen ritter sint die | |
nicht entete.’ ‘Ja ich werlich, jungfrau’, sprach er, ‘under dem hiemel ist niergent keyn statt, ich getruw uch wol dar geleiten, | |
biß an die stůnd das kein beßer ritter under dem hymmel were dann Margenor. //Des herren dochter kam herlich gezieret und | |
der schuler, ‘dort heltet der best ritter der under dem hymel lebet; mögent ir yn noch hůt haben, ir schaffet allen | |
wir under die besten ritter sin komen die under dem himel lebent. Auch weiß ich wol das in dem werde ein | |
die besten ritter inne’, sprachen sie, ‘die man under dem hymel finden möcht.’ Myn herre Gawan fragt nit me. Und Galahot | |
den konig alleine!’ Da sprach der truchseß das under dem himel kein so gut ritter were, one sins herren des konigs | |
leit der einsiedel @@s@sin hende zuhauff und reckte sie zu hymmel und sprach: ‘Vater von hymelrich, gelobet mústu syn! Nu weiß | |
schacz vergelten mocht nach alles das gesteyn das under dem hymmel ist.’ ‘Des enmag sin nicht’, sprach sie, ‘wann dißselb bette | |
tempore./ Liechte magit, magitumis gimme,/ der engele furstinne,/ palenze des himelis,/ gemale des ewigin kuningis:/ dv bist ein beslozin porte,/ dan | |
er sine zwige hat geleitet/ uon der erden durh di himele,/ uon dannen har nidere/ in daz inner abgrunde./ bit in | |
uns daz paradis hat beslozen:/ da wider machistu uns den himel offin/ vnde uersperris uns di helle./ ein bezzir dinc ih | |
ist so michil vnde so groz,/ daz er al di himele/ hat zv einem gesidele/ vnde zv eineme uozscamele mere vnde | |
dir intwjchint di einsidele,/ dih lobint alle megede da zu himele:/ fulich ist din lob unde din ere./ hilf uns heiliger | |
sin angist mose gestillen./ daz was ime vil ane mjnne./ uon himele sagete dir ein stimme,/ iz mose zware also irgan./ des | |
tete an deme uerwohten kinde./ des si uolleist da zu himele/ de gute sancte cecilie,/ di sih uzene zierte mit golde/ | |
irbarmit/ [d]er hete nah rehten truwen/ di erden vnde den himel baz gemachit nuwen./ der alle dinc samfte tut,/ daz irluhte | |
di er an dir wol zeigete/ do er sih uon himele dar in erdin neigete/ durh uns sundere./ daz liez er | |
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