Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dar umb kalt sei von den wazzern, die ob den himeln sint. wærleich mit urlaub, daz ist ain spot, wann kain | |
urlaub, daz ist ain spot, wann kain wazzer ob den himeln ist. wær aber wazzer dâ, daz den stern frœrt, daz | |
dâ, daz den stern frœrt, daz frœrôt allermaist den gestirnten himel, und sô wær er dann sô kalt, daz er daz | |
und wenn diu hailig geschrift spricht, daz wazzer ob den himeln sei, daz verstên ich von dem cristallischen himel, der lauterm | |
ob den himeln sei, daz verstên ich von dem cristallischen himel, der lauterm wazzer geleich ist, wan der ist ob dem | |
lauterm wazzer geleich ist, wan der ist ob dem gestirnten himel. gedenk niht, daz ich pezzer well sein wan Augustînus, wann | |
ain neuwez kindel wirt iezund her ab gelâzen von dem hôhen himel. nu schaw, wie gar sælicleichen sich unser fraw für hât | |
den allen und ist, daz si derhœhet ist über all himel, dô si enpfangen wart mit leib und mit sêl in | |
verr næhender ist wan diu sunne, dar umb, daz zwên himel zwischen der sunnen himel sint und des mônen himel, als | |
diu sunne, dar umb, daz zwên himel zwischen der sunnen himel sint und des mônen himel, als hie vor gesait ist, | |
zwên himel zwischen der sunnen himel sint und des mônen himel, als hie vor gesait ist, wann des morgenstern himel und | |
mônen himel, als hie vor gesait ist, wann des morgenstern himel und des sprechherren himel sint dâ zwischen. der môn hât | |
vor gesait ist, wann des morgenstern himel und des sprechherren himel sint dâ zwischen. der môn hât in im swarz flecken, | |
von der sunnen aufganch unz an daz mittel tail des himels, als lang gênt alliu mertier und alliu slingendiu tier auz | |
sunnen stat. alsô tet unser frawe, dô unser herr ze himel fuor: dô liez er unser frawen hie niden seinen jungern | |
si nâch ainander hie gesetzt sint, reht als ir siben himel ob ainander stênt, und ist ain planêt als vil gesprochen | |
siben stern von in selber walzend sint in irn aigen himeln und niht gesetzt sint an den gestirnten himel. /Nu wil | |
irn aigen himeln und niht gesetzt sint an den gestirnten himel. /Nu wil ich niht mêr dâ von sagen, wann wer | |
huot gênd umb und umb ze næhst nâch des mônen himel. aber daz selb feur ist unsihtich reht als der luft | |
ain gaiz. man siht auch oft, als ob in den himel ain tiefez grôzez hol gê, dar zuo siht man regen | |
umb scholt dû wizzen, daz daz hitzig gestirn an dem himel zeuht irdischen dunst auz der erden und wäzzerigen dunst auz | |
scheint uns des nahtes als ain stern, der an dem himel stêt, reht als ainer, der pei dunkelr naht reitt und | |
wol gerâtent sam andreu jâr. //VON DER HERSTRAZ AN DEM HIMEL. /Wir sehen oft an dem himel ainen praiten halben kraiz | |
DER HERSTRAZ AN DEM HIMEL. /Wir sehen oft an dem himel ainen praiten halben kraiz weiz und klâr reht sam ain | |
diu êrst sach ist, daz an dem tail des gestirnten himels, dâ diu strâz scheint, vil zesamen gesæter stern sint, und | |
noch Ptolomêô noch andern maistern, die den volgent. //VON DES HIMELS ABGRUNT. /Man siht auch oft des nahtes, als ob ain | |
des nahtes, als ob ain gruntlôs tiefen gê in den himel. daz ist dar umb, daz vinsterr dicker rauch sich gesament | |
der weizen. reht alsô ist in den lüften, wenn der himel den wahtern des nahts offen scheint. ez scheint uns auch | |
wahtern des nahts offen scheint. ez scheint uns auch der himel in mangerlai varb, rôt, gel, grüen und mit andern varben, | |
varben, dar umb, daz die räuch zwischen uns und den himeln mangerlai geschickt sint, dünne und dicke, klâr und trüeb, wäzzrig | |
regenpog kümt dâ von, daz der wolken dunst an dem himel gleich gezaist ist und dünn mit ainer gaistleichen fäuhten, alsô | |
varb an dem regenpogen sam ain halbiu scheib an dem himel oder sam ain stuck ainer scheiben. wizz auch, daz in | |
und sô der môn kümt an die miteln stat des himels, sô wirft er seinen schein gerichtes auf daz mer und | |
krenker ist wan dô der môn ze mitelst an dem himel was. wenn er dann den dunst niht her auz geziehen | |
und daz allerniderst ist daz ertreich. daz hât an den himel dreihunderttausent und neuntausent und drei hundert und fünfundsibenzig meil. daz habent | |
auf der erden sam got und die engel auf dem himel. diu erd enpfæht den menschen in seinr gepurt, wenne er | |
spera, und war umb ez under uns niht auf den himel vall. daz ertreich tailt sich in dreu stuck, diu wonhaft | |
Marîâ, in der wüesten diser kranken werlt, dô er von himel her ab sprang in ir käusch rain schôz. dar nâch | |
getœtt von in. dar nâch erstuont er und fuor ze himel in den palast des himelischen künges, dâ er ain süezer | |
in dem maien. den vogel haizt Plinius galerica. wenne der himel trüeb ist oder wenne ez regent, sô singet er selten | |
selben ir gemainschaft und ir handlung ietzunt habent in dem himel. nu sich mir die galandern an, die tag und naht | |
si berüeren mag. alsô schol unser wonung in dem hôhen himel sein. diu taub ruot gar gern pei dem wazzer, dar | |
er spricht: der wei hât sein zeit erkant an dem himel. Pei dem weien verstên ich den sünder, der ist küen | |
ellend, ze scherzen mit uns, auz dem obern trôn der himel. wie scherzen? treun, mit grôzen zaichen, diu er tet in | |
scheint an dem jungsten tag sam der schein des liehten himels und sam der lieht sunnen schein in der êwigen êwichait. | |
‘waz dû pindest auf ertreich, daz ist gepunden in dem himel, und waz dû ledigst auf ertreich, daz ist geledigt in | |
waz dû ledigst auf ertreich, daz ist geledigt in dem himel.’ der pfâw (daz ist der pischof) hât seineu kint niht | |
enpunden werden von seinen sünden und mag nümmer in der himel fräud komen.’ dar umb hât der vorgenant pâbst gepoten, wâ | |
er airt, sô hebt er seineu augen auf gegen dem himel und schawet, ob der stern aufgangen sei, der virgilia haizt, | |
man spricht auch, daz der strauz mit ainem augen den himel anseh und mit dem andern die erden. er hât auch | |
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