Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helle F. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Allen, die dar koment, kume hat in got die ewige helle benomen, wan ich han nieman da funden, der an sinem | |
underlas ze spotte haben. Do únsere heilige vettere zů der helle fůren, das si mit in brahten, das was warú hoffunge | |
diem#;eutigú tugent und getrúwú arbeit. Allein #.[si fůren#.] zů der helle, si waren doch zů dem himelrich bereit. Do mohte inen | |
doch zů dem himelrich bereit. Do mohte inen in der helle nit gewerren. Das si mit in brahten, das #.[si nit | |
es niene unverdampnet $t han so b#;eose so vor der helle munde, da ze allen stunden Lucifers atem mit aller pine | |
die hie allerleie súnden glich mit den fúrsten minnent. Dú helle hat #;voch oben uf irem h#;vobet einen munt, der stat | |
ze himmelrich varent, denne der sie, die zů der ewigen helle varent. Die rehtekeit hat doch stete ir gewalt; swas ir | |
Von zwein ungelichen wegen; der erste gat nider zů der helle, der ander stiget uf in den himmel |
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gegenwúrtekeit si nu im himmelriche, im fegfúr und in der helle |
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Von zwein ungelichen wegen: der erste gat nider zů der helle, der ander stiget uf in den himmel |
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himmelscher stimme: «Es ist der b#;eososten túfeln einer, den dú helle mag geleisten, und hat das ambaht, das er der lúten | |
nu in dem himmelrich, in dem vegefúr und in der helle %/Unser gegenwúrtekeit ist nu zem himmelriche; reht als wir nu | |
stat funden. Des súnders gegenwertekeit ist #;voch offenbar in der helle. Dem volget gottes barmeherzekeit nach; also sint si hútte da, | |
dem himmelriche, in das $[vart$] vegefúr und zů der unseligen helle, da nach das wir úns mit můtwillen zů gesellen. |
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#;voch liebor mit lip und mit sele zů der ewigen helle varn, eb si irn lieben mit einer h#;vobtsúnde w#;eolte betr#;euben. | |
allen, die in dem himelriche, in vegefúr und in der helle sint, das die hohsten engel, Cherubin und Seraphim, der minnenden | |
schult#.]./ Du wirst von dinem viende dikke betr#;eubet also der helle rife uf die himmelblůmen. Ja si bl#;eujet doch fúr sich | |
und das wunnekliche himelvúr an Marien also heis, das der hellen geist, der alle die welt durchvart und alle geschiht der | |
komen und machen die unreine; so blibet úns zů der helle alle dú welt gemeine. Dis kint wart ane súnde gezilet | |
zenen und grein, das sines zornes fúr úber alle die helle schein. Do sprach er alsust: «Sol ein mensche únser rihter | |
mer er selber můs mit den erbesúnden varen zů der helle. Aber blibet er reine von allen súnden und nimet man | |
im sinen lip unverschuldet, so geh#;eort er nit zů der helle, wand nie engel noch mensche wart ane schulde verd#;eumet; so | |
das mit lihter kunst zů bewaren, das úns zů der helle beh#;eoret dú meiste schar. Aber du solt ie da nach | |
gotte vereinet in allen dingen, so wúrde er des túfels helle und gotes himmelrich. Swenne aber der gůte mensche von dem | |
das himmelrich, paradys, vegefúr und ertrich, das die alle ein helle werin in der ewigen helle.» Do sprach ich: «Woltestu nit, | |
ertrich, das die alle ein helle werin in der ewigen helle.» Do sprach ich: «Woltestu nit, das disú ding allú ein | |
bitten zw#;eolf dingen |
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leit in jemerlicher ungedult, das ich lieber were mit der helle bekleidet und mit allen túfelen gecr#;eonet ane mine schulde. Owe | |
disem libe also gros, das es sich anhebet vor der helle munt und endet vor der himmelporte. Aber die túfel m#;eogent | |
das vegefúr uf ertrich und in dem lufte zwúschent der helle und dem himelriche. Es ist aber in geistlicher wise also, | |
an die verb#;eosete pfafheit, wie rehte ir leben zů der helle gat mit wiben und mit kinden und mit andern offenbaren | |
hant. Ich nim urlop zů allen den, die in der helle sint, und ich danken des gotte, das er sine rehtekeit | |
wúrket alleine in himelriche, das ander wúrket alleine in der helle: das ist wollust in himmelriche ane pine, und pine in | |
ist wollust in himmelriche ane pine, und pine in der helle ane wollust. Wa was got, eb er ihtes iht geschůf? | |
dinen gnaden, amen. |
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die herberge zúhet und mich morne uswiset, die glichent der helle. Des fundament ich bin, des tynaphel wil ich #;voch bliben.» | |
und kússen und unbegrifliche got umbevahen, den himmelriche noch ertrich, helle noch vegefúr niemer begriffen mag noch widerstan. Die ewige gotheit | |
alle sine súnde weinen, er keme niemer zů der ewigen helle, blibe er also. Swie kleine teglich súnde der gůte mensche | |
vromen an libe und an sele; ir sint des túfeles helle und gottes himmelrich, $t was mag úch denne gelichen?» Die | |
willekúr, das si m#;eogent varen ze himmelriche oder zů der helle oder in das lange vegevúr; das ist úch ein swerú | |
lobe bringent si si ze gotte. Die viende von der helle die dar warent komen, den wirt alle irú arbeit benomen, | |
were gegeben. Nu m#;eussent ir mit mir hie in der helle ligen; das sol úwer bůsse wesen. Ich wil hoher meister | |
sich die viande under enander sclahen und ir bůsse in der helle haben, die ir also manig leit hant getan; so ist | |
under die almehtigen hant gottes, wan die viende von der helle m#;eussent sich neigen und b#;eogen, wie hom#;eutig si sint in | |
mit der rúwe in die bůsse oder in die ewigen helle. Die gůten lúte uf deme ertriche die m#;eussent sich neigen | |
benomen und si denne mit irme lastere wider zů der helle kommen. In disen dingen wart mir in minem leben eine | |
ne chouf iz also tiuro:/ tes varn se all ze hello./ //Gedahtin siu denne,/ wie iz vert an dem ende!/ so | |
wanda er daz reht verchoufta,/ so vert er in die hella;/ da muoz er iemer inne wesen:/ got selben hat er | |
laz,/ alsô daz ich vil schiere wol gesunde/ in der helle grunde/ verbrunne, ê ich ir iemer diende, in wisse umbe | |
daʒ iar. nach der heidene geloube Februus daʒ ist der hellen got. darnach ist der februarius genant. wan die romer warent | |
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