Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

helle F. (466 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lucid 127, 12 in inferno#.;, daʒ kit: #.:Er iſt [58#’v] begrabin in der helle#.;, da nún wiʒen inne ſint ane ander wiʒen. //Do ſprach
Lucid 129, 2 irſ geluſte brunnent, von rehte burnent ſi ouch in der hellen. Wen ſi hie in dem froſte an ir vbele erhertet
Lucid 129, 9 ʒuht niht wolten lernen, uon rehte lident ſi da ʒe helle [59#’v] ſtrafen mit fúrinen růten. Wen ſi hie ir bihte
Lucid 129, 11 bihte verſmahentent ʒe tůne, da uon ſiʒʒent ſi da ʒe helle in der ewigen vinſterniſſe. Wen ſwaſ ſie hie taten, deʒ
Lucid 129, 14 enſchameden ſi ſich niht, da uon hant ſi da ce helle aller ſlahte ſchande. Wen ſie hie gůte dinc noch ſehen
Lucid 129, 16 ſehen noch horen woltent, uon rehte werdent ſi da ʒe hellen erfúllet mit eʒlicher geſiht vnde mit erbarmeclicher gehorde. Wen ſie
Lucid 129, 21 erſterben.#.; //Do ſprach der iunger: Wie ſint ſi da ʒe hellen? Der meiſter ſprach: Die hobit ſint in nider gekeret vnde
Lucid 130, 8 ſchelter, rouber, gitige. Die daran werdint funden, die varent ʒe hellen vnde coment niemer wider. //Do ſprach der iunger: Mugent die
Lucid 130, 10 der iunger: Mugent die gůten die ubelen geſehen in der hellen? Der meiſter ſprach: Die gůten ſehent die ubelen in der
Lucid 130, 11 Der meiſter ſprach: Die gůten ſehent die ubelen in der helle darunbe, daʒ ir fróde deſte groʒer ſi, daʒ ſi bi
Lucid 131, 4 wen daʒ got wil. //Do ſprach der iunger: Jn welher hellen waren die gůten vor gotiſ geburte? Der meiſter ſprach: Jn
Lucid 131, 6 gůten vor gotiſ geburte? Der meiſter ſprach: Jn der oberen helle an einer ſtete, die nahe waʒ bi der nideren helle,
Lucid 131, 7 helle an einer ſtete, die nahe waʒ bi der nideren helle, da die gůten vnde die vbelen ein ander ſahent. //Do
Lucid 131, 14 daʒ ſi wol wiſſent, vnbe welhe ſúnde ſi da ʒe helle ſint. Die úbelent erkennent #;voch die ubelin vnde erkennent ouch
Lucid 132, 18 oder in die heiligen ſagent. Die aber in der rehten hellen ſint, die wiſſent niht me, waʒ men hie důt alſe
Lucid 132, 19 men hie důt alſe wir wiſſent, waʒ man da ʒe helle důt. //Der iunger ſprach: Mugent die ſelen irſchinen, ſwenne ſi
Lucid 133, 7 ir fróde iren lieben enbieten. Die aber in der rehten hellen ſint, die enmúgen niemanne erſchinen. So aber ieman dunket, daʒ
Lucid 136, 5 ſúnde ruwet, ſo erſtat die ſele von dem tode der hellen. //Der iunger ſprach: An welheme dage erſtant ſie? Do ſprach
Lucid 138, 7 alſe der engel egiptum [65#’v] verwůſtete vnde got ſelbe die helle berůbete. An der ſelben ʒit wil er ſine liebin lidegin
Lucid 140, 12 dritte teil ſint, die die ane allerſlahte urteil ʒe der helle varent. Daʒ vierde teil ſint, die mit vrteile werdent uerdament.
Lucid 141, 8 iunger ſprach: Wele ſint die, di ane allerſlahte urteil ʒe hellen varent? Do ſprach der meiſter: Die #.:ane reht geſundet hant#.;
Lucid 141, 22 //Der iunger ſprach: Welhe werdent da verurteilt, die ſa ʒe helle varnt? Do ſprach der meiſter: Die iuden, die uor gotiſ
Lucid 142, 5 engabent mir niht ʒe trinken.#.; Die můʒent iemer da ʒe helle ſin. //Der iunger ſprach: Het vnſer herre ſo groʒen ʒorn
Lucid 151, 2 in der welte. Der ander iſt der mere in der hellen. Wan wir iamer in dirre welte ſehen von erkanten dingen,
Lucid 153, 14 wol, daʒ geſchehen iſt oder kúnftic iſt. Die da ʒů helle vnde ʒů himel ſint, der namen wiſſent ſie wol vnde
Lucid 161, 15 dem himeleſchen geʒinbere verworfen ſint vnde in den ofen der hellen ſint geſant. Von der uerlorniſſe frowent ſich die rehtin vnde
MarlbRh 30, 36 volc, dat ire bosheit verdrenket,/ d#;ei ir haʒ in d#;ei hel versenket!/ w#;ei üvel dit volc diner s#;euʒcheit gedenket!/ //Owi, we
MarlbRh 31, 30 min leste bed laʒ mich erwerven!/ ich envorten d#;ei engstlich helle n#;eit;/ so ich bit dir si, mins herzen l#;eit,/ ich
MarseqM 30 dir ist wundir:/ muotir und magit dar undir./ der die helle brach,/ der lac in dime libe,/ und wurde iedoch/ dar
Mechth 1: Reg. 6 got wiset V. Von der qwale und dem lone der helle VI. Von den nún k#;eoren, wie si singent VII. Von
Mechth 1: 5, 8 nút vinden. Ja, si wolte, das er si zů der helle senden wolte, uf das er von allen creaturen úber unmasse
Mechth 2: 2, 23 sin;/ solte es ahte tage wern,/ ich w#;eolte lieber zer helle (17#’v) varn/ - da ich doch inne bin! -,/ wan
Mechth 2: 19, 11 fleisches noch alle scharen der túvel noch die kraft der helle nit mag von gotte gevellen. Des mag sich #;voch nieman
Mechth 2: 24, 47 gan mit dir ze strite, wan die meister von der helle wolten mich gerne vellen. Der einer kam zů mir schone
Mechth 2: 26, 44 den #;vogen der valschen vare, wan si ist von der helle under úns komen; si wart nie usser dem himmelriche genomen,
Mechth 3: Reg. 33 Von fúnf propheten, die dis bůch erlúhten XXI. Von der helle; wie si drú teil hat und wie Lucifer und sehtzehen
Mechth 3: 8, 9 essent minú kint das himmelbrot und Judas vert zů der helle. Und ist das gezúge, das da h#;eort zů der messe,
Mechth 3: 10, 34 alle menschliche sinne. Nach disem tode vert si zů der helle mit irer maht und tr#;eostet die betr#;eubeten selen mit irme
Mechth 3: 21, 1 erliden; darumbe gebent si mir manige pine. XXI. Von der helle; wie si drú teil hat; wie Lucifer und sehzehen hande
Mechth 3: 21, 18 munde alle die súnde, pine, súche und schande, da die helle, das fegfúr und dis ertrich so jemerlich mitte ist bevangen.
Mechth 3: 21, 19 so jemerlich mitte ist bevangen. In dem nidersten teil der helle ist das fúr und die vinsternisse und stank und eisunge
Mechth 3: 21, 22 na iren werken in geordent. In dem mittelen teil der helle ist allerleie pine meslichor, da sint die juden nach iren
Mechth 3: 21, 23 nach iren werken in geordent. In dem oberoston teil der helle ist allerleie pine allerminnest, $t und da sint die heiden
Mechth 3: 21, 45 diep hanget mit sinen f#;eussen uf und ist in der helle ein lúchtevas; die unseligen sehent doch nit deste bas. Die
Mechth 3: 21, 60 hohem můte súntliche italkeit machen kan, der weinet in der helle me trehnen, denne alles wassers si in dem mer. Ich
Mechth 3: 21, 61 si in dem mer. Ich sach under (49#’r) Lucifer der helle grunt, das ist ein hart swarz vlinsstein; $t der sol
Mechth 3: 21, 62 $t der sol tragen das werk iemer mere. Alleine dú helle hat weder grunt noch ende, si het doch an der
Mechth 3: 21, 63 doch an der ordenunge bede tiefi und ende. Wie dú helle bremmet und in sich selber gremmet und wie die túfele
Mechth 3: 21, 78 so verlúret si ir sch#;eon lieht. Mag in der ewigen helle von gebette und von almůsen den verdampneten ein einig trost
Mechth 3: 21, 93 mag Ave_ Maria. $t Owe, also grúwelich ist es da! Die helle hat ein h#;vobet oben, das ist also ungef#;euge und hat

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