Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

helle F. (466 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Hiob 15311 verſtozen/ Mit andern ſinen genozen,/ Mit den ſundern in di helle,/ In daz trube ungevelle./ __Aber der walviſch, da von loz,/
Hochz 537 den munt./ also schulen wir uns alle/ winten von der helle./ diu stinchet wirs danne der hunt,/ da vor verwinten wir
Hochz 540 da vor verwinten wir den munt./ diu stenche von der helle,/ diu cholet uns alle./ der si beslozzen hat,/ der getuo
Hochz 810 bezeichent die funf werlt alle,/ die da waren in der helle,/ die dannen nie mohten chomen,/ e si got selbe da
Hochz 988 hervart,/ so nie deheiniu tiuror wart./ er fuor zuo der helle,/ er brach die chole alle./ die ture sich entsluzzen,/ die
Hochz 992 alle./ die ture sich entsluzzen,/ die grintil dannen schuzzen,/ diu helle wart ouf getan./ man sach manegen man stan,/ manich wip
Hochz 996 manich wip in note:/ die erlost got der guote./ diu helle wart beroubot,/ der viant getoubot/ michil mere,/ danne er e
Hochz 1004 von erste verswief/ in daz apgrunde tief,/ nidir in die helle,/ und die sine alle/ von dem chore,/ die tolen engele,/
Hochz 1015 worhten ubil oder guot,/ si muosen eben alle/ dulten die helle./ daz was diu Luzzifern vart,/ so im ie we wart./
Hochz 1019 //Heiahei, wie leide im do geschach,/ do got in die helle sprach/ ze dem allersten man,/ den er bilden began!/ benamen
Hochz 1025 in wol erchante,/ er sprach vil schiere,/ got in der helle wære./ do sprach drate her Adam,/ dem sine schulde habete
Hochz 1029 obeze den waren tot –/ der stunt tieffe in der helle not:/ //‘Der min liebir herre,/ ich getrouwe dir wol vil
Hochz 1039 han./ er loste si eben alle/ mit gewalte von der helle,/ die rehten unde die guoten,/ die sinen willen ie getaten./
Hochz 1042 rehten unde die guoten,/ die sinen willen ie getaten./ die helle besloz er,/ die ander da liez er./ //Daz was ein
Hochz 1045 da liez er./ //Daz was ein schoniu hervart,/ da diu helle beroubet wart,/ da got die sine chnehte/ brahte zuo ir
Hochz 1081 allersten zware./ //Nu beschirme uns got alle/ vor der siechen helle/ unde versperre uns vor der helle munt/ unde mache uns
Hochz 1082 alle/ vor der siechen helle/ unde versperre uns vor der helle munt/ unde mache uns an der sele gesunt,/ daz er
HvBurg 1285 enden gar./ Der ist selig der da chumet dar;/ Der helle er entrinnet,/ Und so ab im gebrinnet/ Sein sund gerleich,/
HvNstAp 16094 trüg man ain wenig dar:/ Das schuff das weyb, der helle schar./ ’Als wir dir pehalten han,/ Also hetten wir deinem
HvNstVis 52 von geschiht?/ Da wirde ich din geselle/ In der bittern helle./ Ich waz ein edel creature,/ Und nach Gotes figure/ Selig
Iw 1472 hân ich dich verlorn?/ ouwê, trûtgeselle./ got versperre dir die helle/ und gebe dir durch sîne kraft/ der engel genôzschaft:/ wan
JPhys 2, 28 allez ſůzzi. daz ſime taten. dar nach fůr er ze$/ helle. unte beroubete ſî mit alle. unde bant den tîefal. Daz
JPhys 3, 22 furſtůmo noh gewalte. noch herſcaft in uernemen ni mahten. noch helle nimachte in gehaben. Daz er lutzil iſt. daz meinit div
JPhys 4, 7 ſo uert er lebintik uon ime. Daz nikhuſ bizeichinit die helle. unte den tôt. unt einen iewelichen fiant deſ haltareſ unſereſ
JPhys 4, 9 trehtineſ. der nam unſer menniſkeit an ſich und fůr ze helle. unt zebrach elliu dei drinne tôt waren. unt leitte ſi
JPhys 4, 11 tôt waren. unt leitte ſi mit ime alle uon der helle. Von den tîeren die der heizzent ſireneſ et onocentauri ſo
KLD:Kzl 2: 2, 7 sich geluot./ er wolt die armen lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber
KLD:Kzl 2: 2,19 âne missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, erhœre mich armen, ich wil bitten dich,/
KLD:Kzl 2: 3, 8 aller herzen,/ mit dîner lêre erliuhte mich,/ daz mich der helle smerzen/ an mînem ende machen frî/ dîn gâbe sibenvalt./ gib
KLD:Kzl 16:14,14 guot gen guoter tât:/ si senket dort den in der helle gründe/ der hie dur sîne schame lât/ daz er niht
KLD:Kzl 16:20,16 dort und krenket hie,/ nît füert die nîder in der helle gründe./ //Ein valke ûf eime stricke wart gevangen durch sîn
Konr 1,53 lebintigen vnd vber toten. An dem ſvnnentage fůr er ʒe helle vnd erloſte die ſele %:uʒ dem munde des lewen, des
Konr 1,57 dem ſvnnentage habent alle die ſele genade, die cʒe der helle niht gaht ſint, da ſi ewichlich verlorn ſint, svnder die
Konr 6,50 cholben ſo ſere, das man in ſchr#;eigen horte in die helle. Do gebot ſant Sebaſtian deme t#;eiufle, das er div frowen
Konr 6,51 cʒů der chemenæten brehte, vnd das er wider in die helle f#;evre vnd da #;evʒ niemer encheme. Dar nach do der
Konr 10,146 %:vf heiʒʒet ſten, der verſenche dich in das abegrunte der helle!#.’ Do cʒierte div heilige chvniginne ſant Helena das heilige crûce
Konr 11,6 himel ſint erſwungen, wande nehein ſtat iſt, weder in der helle, noch #;evf der erde, noch in dem himele, ſin genade
Konr 11,7 dem himele, ſin genade div ne habe dar gelanget. Div helle prach von der ſigenufte des heiligen crûces, irdiſciu liute ſint
Konr 11,10 der patriarcharum vnd der w#;eiſſagen, wip vnd manne, die dacʒe helle erlediget wart, div wart beſtetiget in die ch#;eore, da der
Konr 13,63 ane beten, das ſint tiufle, die han ich in die helle ſehen weicen.#.’ Da wart Anaſtaſius gel#;vobech vnd alle, die da
Konr 20,62 nieman den tiufel noch ſin lag, da enfurhtet nieman diu helle, noch den tot des libes oder der ſele, wande do
Kreuzf 644 gunêrten Sarrazînen,/ die er warf an daz gevelle/ der bitterlîchen helle,/ dâ vor uns got behûte/ durch alle sîne gûte!/ __Des
KvHeimHinv 1032 wîse./ si begiengen in dem paradîse/ ein wünneclîche heimvart./ der helle ouch enzucket wart/ manic ellender gast./ ir sloz, ir rigel,
KvHeimUrst 1158 der enbirt/ des gelouben, der ist verlorn/ und zuo der helle geborn.’/ sus nam er urloup von in/ und fuor in
KvHeimUrst 1536 der ir lîp ûz dem grabe/ und die sêle von helle erlôst habe,/ und si zesamen stieze,/ hie mit ein ander leben
KvHeimUrst 1701 êren chünic Christ,/ der aller tugende orthabe ist,/ ze der helle chomen solde,/ den gewalt er stœren wolde,/ dô bat der
KvHeimUrst 1742 stummen ir munt./ er gap den blinden ir lieht./ diu helle enchunde ir sêle niht/ in deheinem winchel bewarn/ ern hieze
KvHeimUrst 1765 solhiu wunder dort begie/ vleischlîcher, sol des geist hie/ die helle mit uns bûwen?/ dû hâst, des wir wol trûwen,/ ûf
KvHeimUrst 1798 enbirst/ den dû maniger sêle zeigtest/ die dû ze der helle neigtest,/ und dir dannoch wirs geschiht;/ ern ist lîhte dîn
KvHeimUrst 1810 wehselrede und der braht/ wart gehœret her für/ der innern helle tür,/ dâ die heiligen prophêten/ nôt und vinster hêten/ und

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