Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helle F. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der uorhtlichen urteile deſ almahtigen goteſ geſtozzen in die grimmigen helle. Daz unſer lere deſter baz hin ze iv helfe, wellen | |
die ſîn, die deme Antichriſto uolgen. Alle, die ze der helle geborn ſint, die uolgent ime, namelichen die unſeligen iuden, die | |
engele, die der ſuntare ſele enphahent. Daz dritte div ubele helle, da div ſuntige ſele în geworfen wirt. Alſ div driu | |
gel#;vobige ſele, ſich urowent #;voch die armen ſele da ze helle. Uon deme tage ſprichet der herre Dauit: Hec eſt dieſ, | |
uber wrden. An diſme tage brach der heilige Chriſt die helle unde erloſte dannan unſeren uater Adamen unde da mite alle, | |
die ſinen willen heten getan, unde uerſparte unſ uor die helle, ez enſi, daz wir ſi entſliezzen mit unſeren $t ſunden. | |
do opfert er sich an die vart,/ daz er ce$/ helle wolte/ |
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und danne dehein sin giselle./ er ist ungehorsamer danne diu helle./ diu helle was so gehorsam,/ do christes sele dar quam,/ | |
dehein sin giselle./ er ist ungehorsamer danne diu helle./ diu helle was so gehorsam,/ do christes sele dar quam,/ daz si | |
mandunge braht./ vil manich sele hiut hat/ gedingen in der helle,/ daz in der behwelle/ von dinen werchen werde rat./ got | |
tot/ aller wart zestoret,/ von dir wart irhoret/ in der helle mandunge,/ mit dir wart gewunnen/ an deme diuvele sin veste./ | |
gute,/ daz du mich mit dinem bluote/ chouftest von der helle/ unde von der heizen bechwelle./ swa ich des vergezzen han,/ | |
$p/ daz er des tages deste minner nine was;/ die helle er under diu brach./ do du in dem tode himel | |
vorchti undi zuvirsicht/ vuri di gotis selbis anisicht./ vorchti voni helli dinit in scalkis wis,/ gidingi des erbis in sunis wis./ | |
libi middilanc/ obini gnadi, undini gidwanc,/ drowit uns zi der helli ellu du giscaft,/ du dir ist scarf undi darihaft,/ swaz | |
bezzirin i niwelli,/ daz er in vor geriwi zi der helli./ zi jungist in offinimo zorni/ di heliwin scheidit er von | |
sele werde vro,/ myn scheiden werde suoze!/ daz mich die helle gar vur ber,/ des helfe mir der reine/ vnd vuoge mir, | |
so gebt in iuwer brot,/ so wert ir vor der helle fri./ Kein edeler man selbander sol/ mit einem leffel sufen | |
der worheit, hettent alle die túfele gesworn die in der helle sint, und alle die menschen die in ertriche sint, sú | |
er mit diser bl#;eute gezogen in den tieffen grunt der hellen, es m#;euste ime himelrich und Got und selikeit do in | |
‘Got gr#;eusse dich, bitterre bitterkeit [24r] vol aller gnaden!’ M#;eochte helle gesin in disem lebende, so dúchte si das me denne | |
gesin in disem lebende, so dúchte si das me denne helle sere minnen und des geminten gůtes darben. Alles das man | |
vnde sich z#;ov in gesellet,/ sie lonent ime mit der helle,/ die da immer wellit./ ere d#;ov dinen schepfere."/ die kuningin | |
einen got mit drien namen,/ der můz immer in der helle sin begraben."/ Do sprach abiatar:/ "siluester, ich sagen dir uur | |
‘Wanu, wie gat die reise,/ Aller genaden weise?’/ Sathanas, der helle schubel,/ Sprach zu im: ‘zwar ez get mir ubel.’/ ‘Warumbe?’ | |
tobene/ Wirt da sine lone zu sure/ [136#’r#’a] In dem helle schure.’/ Macharius der gute man/ Sere weinen do began/ Mit | |
hat beraitet/ Und darynn alles gut!/ Siech nider in der hell glut,/ Wie das abgrund/ Di sunder und ir sund/ Verslinden | |
Und in so frewntlicher gunst,/ Wär ein mensch in der hell prunst/ Me dann tawsent jar gewesen,/ Vor aller not must | |
die hell./ Ist himel und himels lon,/ So ist auch hell und hells don./ Furbar du solt ervinden/ Mit allen tewfels | |
was diu unser not:/ duo begunde richesen der tot,/ der helle wuohs der ir gewin,/ manchunne allez vuor in./ //Duo sih | |
gotes wech./ //Duo die vinf werlte/ gevuoren alle zuo der helle/ unte der sehsten ein vil michel teil,/ duo irscein uns | |
michel was sin magenchraft/ uber alle himelisc herscaft./ uber di helle ist der sin gewalt/ michel unte manicvalt./ in bechennent elliu | |
daz rote toufmere./ //Von dem tode starp der tot,/ diu helle wart beroubet,/ duo daz mære osterlamp/ fur unsih gopheret wart./ | |
kint dannen chome. daʒ di werlt alle. fůrte uon der helle. Do pi den zîten. do was ſchame under den wiben. | |
den lon noch den ruom./ so stat er in der helle,/ ez ist wundir, waz der gotes sun sin zuo der | |
die menege beware./ swelhir so welle,/ der var hin ze helle,/ heizze sin chnehte mit varn;/ da sint si alle mit | |
uns der heilige Christ./ //Daz himelrich ist unser heimot,/ diu helle ist der ewige tot./ diu genade ist daz paradise:/ dar | |
sint,/ einen vil heiligen sun:/ der lost uns von der helle grunt./ mit sinen fiunf wunden/ virtilget er unser sunte/ er | |
unde ervolt ir sinen willen,/ er frumet iuch in die helle./ //Des warne ich iuch minnichliche,/ daz gebiutet mir Christ der | |
die wil ir habet iwer chraft./ vart ir ze der helle, daz ist mir leit./ swer dumben herfet, der fliuset sin | |
ze ware/ alle frige gezalt,/ er holte uns uz der helle mit sinem gewalt./ daz bedench wir, vil liebe, in dem | |
unseren muot/ nach unser aller heile/ unde erwerin uns der helle vor dem urteile./ //Nu furhte ich eines valles/ uber uns | |
muoz mich han,/ daz also maneger muoter barn/ in die helle sol varn./ | |
engel kúnegin/ Und aller welt ain l#;eoserin./ Du wirst die helle roben/ Mit dinem rechten gl#;voben,/ Den túvel úberwinden,/ Gewalteklichen binden/ | |
ich an dem crúce erstorben bin,/ So vert min sele zehelle hin/ Und binde den túvel mit gewalt/ Und l#;eose dannan | |
zů in kam./ __Die werden selen die Ihesus/ Von der helle fůrte har us,/ Die baitetent indem paradyse/ Siner uffart mit | |
můter nam!/ Gang uf, du hymel kaiserin,/ Du frowe, du helle fraiserin,/ Du s#;eunerin der welte/ Mit diner minne gelte!/ Du | |
war,/ ir traget sînes tôdes wâpen gar,/ der uns von helle erlôste:/ der kumt uns wol ze trôste./ nu wert êre | |
gedenke ich mir leide,/ sol ir got Tervigant/ si ze helle hân benant./ si mohten under hundert man/ einen kûme ze | |
swert erklungen./ ouch vrumte der getouften wîc/ daz gein der helle manec stîc/ wart en strâze wîs gebant./ diu heidenschaft wart | |
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