Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

helle F. (466 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvHeimUrst 1854 und sîne vart/ die er nâch uns her vert./ der helle winchel er behert/ und der deheinen drinne lât/ der trôst
KvHeimUrst 1891 jârzal/ daz sich der jæmerlîche val/ unser armen hie ze helle/ mit vreuden enden welle./ dô daz alter mînem vater/ sîn
KvHeimUrst 1987 mê;/ sô chumt er selbe und niht ê,/ der die helle brichet,/ die werlt an dem richet/ der dînen vater hie
KvHeimUrst 2050 ein gemeiner ruof/ und ein sô wünneclîcher schal/ daz diu helle engegen hal./ er lôste uns elliu unsriu phant/ und wîste
KvHeimUrst 2055 an daz lieht./ dône sûmten wir uns niht,/ sît diu helle was entspart./ ein engel unser geleite wart,/ der gienc uns
KvHeimUrst 2155 danches in den sünden lît./ ir rûm ist dâ ze helle wît/ – âne zwîvel ir des sît –/ vor, nâch,
KvMSph 22, 12 ’der werbel ist uns alle zeit hoh, und deu swartz helle und die armen tiffen sel haben den andern werbel alle
KvWGS 173 nœte warm./ Criſt der hohe himelharm/ ſlouf in der tiefen helle tunc,/ und beiz den mortgitigen unc/ ʒe tode an aller
KvWGS 768 wan daz uns, keiſerinne her,/ din geburt erloſte/ von der helle roſte,/ wir müeſten iemer anders/ des wilden ſalamanders/ ordenunge triben,/
KvWGS 1253 husgemach./ des hœhe für der himel dach/ und durch der helle bodem vert,/ der hæte im ſelben dich beſchert/ ʒeim uzerwelten
KvWLd 1, 4 mein!/ für der himel dach du blickest/ unde durch helle dillestein./ hei wie dû mit craft verzwickest/ dîne almehtekeit diu
KvWLd 31,133 mit schanden/ lebe in sünde banden,/ und daz in diu helle danne slinde./ / Got herre, waz du wunders an dir
KvWLd 32, 32 tôt verwîzen uns vil armen,/ dur daz wir in der helle müezen êweclîche erwarmen:/ daz lâ dich erbarmen,/ erwelte muoter ûzerkorn!/
KvWLd 32,261 zergât mîn leben; sô wirde ich bî der hitze/ der helle ermant, swenn ich in einer badestuben sitze./ bî der bluomen
KvWLd 32,269 ich dâbî niht hüeten mich vor allen houbetsünden,/ in der helle gründen/ muoz ich ân ende quelnde sîn./ /Sô wê mir
Lanc 74, 23 und schentlich töte, und mynselbes sele ummer darumb in der helle múst wesen.’ Sie berieten sich lang und kamen zuletst uber
Lanc 213, 33 ußgeslagen, das yn ducht wie alle die túfel von der helle mit dem winde furen, als es auch war was. Es
Lanc 506, 28 capelle, und ducht yn wie alle die túfel von der hellen in der capellen weren. Mit großen forchten ging er furter
Litan 333 wider machistu uns den himel offin/ vnde uersperris uns di helle./ ein bezzir dinc ih uhs noh zelle,/ daz njeman in
Litan 396 werlde uon dir bracht wart./ des tagis si uns di helle bespart/ vnde daz himelriche entslozen:/ so habe wir wol genozzen/
Litan 575 dir di gruntfeste/ der cristenheit wart geleget./ daz tor der helle wart mit dir beweget./ wir wizzen wol, heiliger herre,/ daz
Lucid 7, 7 ʒů der ſtetin gotiſ minne. //Der iunger ſprach: Wenne wart die helle geſchafen? Der meiſter ſprach: Jn der ſelben wile, do der
Lucid 7, 9 gedathe, daʒ er ſich wider got ſaʒte, do wart die helle uon gotiſ gebote. //Da ſprach der iunger: Wa iſt die
Lucid 7, 10 uon gotiſ gebote. //Da ſprach der iunger: Wa iſt die helle? Der meiſter ſprach: Die helle, die wir heiſen die inner
Lucid 7, 11 der iunger: Wa iſt die helle? Der meiſter ſprach: Die helle, die wir heiſen die inner helle, die iſt an deme
Lucid 7, 11 Der meiſter ſprach: Die helle, die wir heiſen die inner helle, die iſt an deme ende der erden vnde iſt an
Lucid 7, 14 dehein lebender menſche bekom. //Do ſprach der iunger: Hat die helle grunt? Der meiſter ſprach: Die helle iſt obnan enge vnde
Lucid 7, 15 der iunger: Hat die helle grunt? Der meiſter ſprach: Die helle iſt obnan enge vnde vnden wit, daʒ der wite nieman
Lucid 7, 19 beſůchent. //Da ſprach der iunger: Wi manigen namen het die helle? Der meiſter ſprach: Cehene. //Do ſprach der iunger: Die ſolt
Lucid 8, 3 ſe deʒ dodeʒ. Wen die ſelen, die in die ſelben helle koment, die koment niemer daruʒ. Si heiʒet ouch ſtagnum igniſ,
Lucid 8, 9 vinſter erde. Wen daʒ lant, da die vart ʒů der helle get, daʒ iſt iemer uol rouchiſ vnde geſtankeʒ vnde nebils.
Lucid 8, 13 koment, der enwirt uor gote niemer gedath. Si heiʒet ouch tartharuſ, daʒ kit ein martel. Wen da iſt iemer weinen der
Lucid 8, 15 vnde griſgramen der cene uon dem froſte. Si heiʒet ouch gehenna, daʒ iſt ein fur der erden. Wen daʒ fúr der
Lucid 8, 15 daʒ iſt ein fur der erden. Wen daʒ fúr der helle iſt ſo ſtarc, daʒ unſer fúr vil kume ſin ſchate
Lucid 9, 2 iſt ein draco. Wen die ʒůuart vnde die tiefe der hellen iſt uol fúriner natheren, die niemer erſterbent. Si heiʒet ouch
Lucid 9, 8 Si heiſet ouch flegeton von einem waſſere, daʒ durch die helle rinnet. Daʒ ſtinket uon dem beche vnde uon dem ſuebele
Lucid 9, 11 helle wiʒene uber triffet. //Der iunger ſprach: Wa iſt die ober helle? Do ſprach der meiſter: Die iſt in maniger ſtete dirre
Lucid 37, 11 heiʒent ciclopeſ. Jn der ſelben inſulen waʒ wulcanuſ, der der helle porten phliget. Vnſer bůch wellent, daʒ eʒ tieuele ſin vnde
Lucid 44, 1 da uon, daʒ die erde durch ful iſt vnde ſleht der helle t#;vom durch die erde. //Do ſprach der iunger: Jn dem
Lucid 44, 6 die bůch, daʒ daʒ mer an der ſtete in die helle ualle. So wirt daʒ get#;eoʒe ſo dicke, da daʒ mer
Lucid 81, 1 er den ſchacher fůrte in daʒ paradiſ, e er die helle breche. Wen daʒ het er ime gelobit, daʒ er deʒ
Lucid 81, 2 ſolte ſin in dem paradiſo. Do brach er abir die helle deʒ ſelbin nahtiſ, do er deſ morgenſ erſtůnt. //[34#’r] Der
Lucid 82, 9 werden, wen an der ſelben wile brach vnſer herre die helle vnde nam dar uʒ alle ſine holden. An der ſelben
Lucid 84, 4 erſte geborne. Daʒ betútet, daʒ vnſer herre deʒ nahteſ die helle brach vnde den tiuel uberwant vnde ſine holden lidigete. Deʒ
Lucid 116, 2 groʒe lob, daʒ die ſelen ſungen, die got uon der hellen lóſte. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet, daʒ men die kercen
Lucid 126, 20 die ſele mit grimme $t vnde fůrent ſie in die helle. //Do ſprach der iunger: Waʒ iſt di helle oder wa
Lucid 127, 1 in die helle. //Do ſprach der iunger: Waʒ iſt di helle oder wa iſt ſie? Der meiſter ſprach: Eʒ ſint ʒwo
Lucid 127, 2 oder wa iſt ſie? Der meiſter ſprach: Eʒ ſint ʒwo hellen. Eine heiʒet die obere, die andere die nidere. Die obere
Lucid 127, 8 daʒ ſprichet: #.:Erlidege uon dem kerker mine ſele.#.; Die nidere helle iſt an der ſtete, do ſo getan fúr iſt, daʒ
Lucid 127, 10 mit der erde, alſo begrebet men die ſelen in der hellen mit dem fúre. Alſo kit eʒ uon dem richen: #.:Sepultuſ

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