Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helle F. (466 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und sîne vart/ die er nâch uns her vert./ der helle winchel er behert/ und der deheinen drinne lât/ der trôst | |
jârzal/ daz sich der jæmerlîche val/ unser armen hie ze helle/ mit vreuden enden welle./ dô daz alter mînem vater/ sîn | |
mê;/ sô chumt er selbe und niht ê,/ der die helle brichet,/ die werlt an dem richet/ der dînen vater hie | |
ein gemeiner ruof/ und ein sô wünneclîcher schal/ daz diu helle engegen hal./ er lôste uns elliu unsriu phant/ und wîste | |
an daz lieht./ dône sûmten wir uns niht,/ sît diu helle was entspart./ ein engel unser geleite wart,/ der gienc uns | |
danches in den sünden lît./ ir rûm ist dâ ze helle wît/ – âne zwîvel ir des sît –/ vor, nâch, | |
’der werbel ist uns alle zeit hoh, und deu swartz helle und die armen tiffen sel haben den andern werbel alle | |
nœte warm./ Criſt der hohe himelharm/ ſlouf in der tiefen helle tunc,/ und beiz den mortgitigen unc/ ʒe tode an aller | |
wan daz uns, keiſerinne her,/ din geburt erloſte/ von der helle roſte,/ wir müeſten iemer anders/ des wilden ſalamanders/ ordenunge triben,/ | |
husgemach./ des hœhe für der himel dach/ und durch der helle bodem vert,/ der hæte im ſelben dich beſchert/ ʒeim uzerwelten | |
mein!/ für der himel dach du blickest/ unde durch |
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mit schanden/ lebe in sünde banden,/ und daz in diu helle danne slinde./ / Got herre, waz du wunders an dir | |
tôt verwîzen uns vil armen,/ dur daz wir in der helle müezen êweclîche erwarmen:/ daz lâ dich erbarmen,/ erwelte muoter ûzerkorn!/ | |
zergât mîn leben; sô wirde ich bî der hitze/ der helle ermant, swenn ich in einer badestuben sitze./ bî der bluomen | |
ich dâbî niht hüeten mich vor allen houbetsünden,/ in der helle gründen/ muoz ich ân ende quelnde sîn./ /Sô wê mir | |
und schentlich töte, und mynselbes sele ummer darumb in der helle múst wesen.’ Sie berieten sich lang und kamen zuletst uber | |
ußgeslagen, das yn ducht wie alle die túfel von der helle mit dem winde furen, als es auch war was. Es | |
capelle, und ducht yn wie alle die túfel von der hellen in der capellen weren. Mit großen forchten ging er furter | |
wider machistu uns den himel offin/ vnde uersperris uns di helle./ ein bezzir dinc ih uhs noh zelle,/ daz njeman in | |
werlde uon dir bracht wart./ des tagis si uns di helle bespart/ vnde daz himelriche entslozen:/ so habe wir wol genozzen/ | |
dir di gruntfeste/ der cristenheit wart geleget./ daz tor der helle wart mit dir beweget./ wir wizzen wol, heiliger herre,/ daz | |
ʒů der ſtetin gotiſ minne. //Der iunger ſprach: Wenne wart die helle geſchafen? Der meiſter ſprach: Jn der ſelben wile, do der | |
gedathe, daʒ er ſich wider got ſaʒte, do wart die helle uon gotiſ gebote. //Da ſprach der iunger: Wa iſt die | |
uon gotiſ gebote. //Da ſprach der iunger: Wa iſt die helle? Der meiſter ſprach: Die helle, die wir heiſen die inner | |
der iunger: Wa iſt die helle? Der meiſter ſprach: Die helle, die wir heiſen die inner helle, die iſt an deme | |
Der meiſter ſprach: Die helle, die wir heiſen die inner helle, die iſt an deme ende der erden vnde iſt an | |
dehein lebender menſche bekom. //Do ſprach der iunger: Hat die helle grunt? Der meiſter ſprach: Die helle iſt obnan enge vnde | |
der iunger: Hat die helle grunt? Der meiſter ſprach: Die helle iſt obnan enge vnde vnden wit, daʒ der wite nieman | |
beſůchent. //Da ſprach der iunger: Wi manigen namen het die helle? Der meiſter ſprach: Cehene. //Do ſprach der iunger: Die ſolt | |
ſe deʒ dodeʒ. Wen die ſelen, die in die ſelben helle koment, die koment niemer daruʒ. Si heiʒet ouch ſtagnum igniſ, | |
vinſter erde. Wen daʒ lant, da die vart ʒů der helle get, daʒ iſt iemer uol rouchiſ vnde geſtankeʒ vnde nebils. | |
koment, der enwirt uor gote niemer gedath. Si heiʒet ouch tartharuſ, daʒ kit ein martel. Wen da iſt iemer weinen der | |
vnde griſgramen der cene uon dem froſte. Si heiʒet ouch gehenna, daʒ iſt ein fur der erden. Wen daʒ fúr der | |
daʒ iſt ein fur der erden. Wen daʒ fúr der helle iſt ſo ſtarc, daʒ unſer fúr vil kume ſin ſchate | |
iſt ein draco. Wen die ʒůuart vnde die tiefe der hellen iſt uol fúriner natheren, die niemer erſterbent. Si heiʒet ouch | |
Si heiſet ouch flegeton von einem waſſere, daʒ durch die helle rinnet. Daʒ ſtinket uon dem beche vnde uon dem ſuebele | |
helle wiʒene uber triffet. //Der iunger ſprach: Wa iſt die ober helle? Do ſprach der meiſter: Die iſt in maniger ſtete dirre | |
heiʒent ciclopeſ. Jn der ſelben inſulen waʒ wulcanuſ, der der helle porten phliget. Vnſer bůch wellent, daʒ eʒ tieuele ſin vnde | |
da uon, daʒ die erde durch ful iſt vnde ſleht der helle t#;vom durch die erde. //Do ſprach der iunger: Jn dem | |
die bůch, daʒ daʒ mer an der ſtete in die helle ualle. So wirt daʒ get#;eoʒe ſo dicke, da daʒ mer | |
er den ſchacher fůrte in daʒ paradiſ, e er die helle breche. Wen daʒ het er ime gelobit, daʒ er deʒ | |
ſolte ſin in dem paradiſo. Do brach er abir die helle deʒ ſelbin nahtiſ, do er deſ morgenſ erſtůnt. //[34#’r] Der | |
werden, wen an der ſelben wile brach vnſer herre die helle vnde nam dar uʒ alle ſine holden. An der ſelben | |
erſte geborne. Daʒ betútet, daʒ vnſer herre deʒ nahteſ die helle brach vnde den tiuel uberwant vnde ſine holden lidigete. Deʒ | |
groʒe lob, daʒ die ſelen ſungen, die got uon der hellen lóſte. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet, daʒ men die kercen | |
die ſele mit grimme $t vnde fůrent ſie in die helle. //Do ſprach der iunger: Waʒ iſt di helle oder wa | |
in die helle. //Do ſprach der iunger: Waʒ iſt di helle oder wa iſt ſie? Der meiſter ſprach: Eʒ ſint ʒwo | |
oder wa iſt ſie? Der meiſter ſprach: Eʒ ſint ʒwo hellen. Eine heiʒet die obere, die andere die nidere. Die obere | |
daʒ ſprichet: #.:Erlidege uon dem kerker mine ſele.#.; Die nidere helle iſt an der ſtete, do ſo getan fúr iſt, daʒ | |
mit der erde, alſo begrebet men die ſelen in der hellen mit dem fúre. Alſo kit eʒ uon dem richen: #.:Sepultuſ | |
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