Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
güete stF. (852 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Die weil dein parmung das vertrueg;/ Do aber dein veterleiche guet/ Ir verwandelt das gemuet/ Und dein gnad ir hercz entleuchte/ | |
du aber des nichtt getuen, so hersche über si mit guete und sollt si erhörn mit güet willigkait. Volgest du mir, des | |
sind geflossenn von seiner unmässigenn erbarmde und von seiner unsäglicher güete. Des winnters kelte und des sumers hitz hat er unvermeidenlichen | |
und Mildekeit,/ Einfalt, Vorhte und Zůhtikeit,/ Herschaft und Vollekomenheit,/ Rat, Gůte, Ledikeit,/ Almusen, Wachen, Demůtikeit;/ Fride und vollendikeit/ Nu haten alle | |
Got, wir ane beten dich!/ Du gottelicher umb vang,/ Diner gute sagen wir dang!/ Aller der werlte krone,/ Von dez himels | |
//Swer an rehte güete/ wendet sîn gemüete,/ dem volget sælde und êre./ des gît | |
swaz ich sprach, daz hôrte sî/ und antwurt es mit güete./ ezn betwanc mîn gemüete/ unde bekumbert mînen lîp/ nie sô | |
unde ir meinlich ungemach,/ ir starkez ungemüete/ unde ir stæte güete,/ ir wîplîche triuwe/ und ir senlîche riuwe,/ dô minnet er | |
wegen./ ouwî wan wolde sî nû pflegen/ gebærde nâch ir güete!/ vreude und guot gemüete/ daz zæme mîner vrouwen baz/ dan | |
alsô dicke siht/ in wankelm gemüete:/ ez kumt von ir güete./ man mac sus übel gemüete/ wol bekêren ze güete/ unde | |
ir güete./ man mac sus übel gemüete/ wol bekêren ze güete/ unde niht von guote/ bringen ze übelem muote./ diu wandelunge | |
hie,/ ode ichn gesach in nie.’/ ir höfscheit unde ir güete/ beswârten ir gemüete,/ daz sî von grôzer riuwe/ und durch | |
sich geneic,/ daz swert im ûz der scheide schôz:/ des güete was alsô grôz/ daz ez im durch den halsperc brach/ | |
der kan iuwer baz gepflegen/ und ruoche iu durch sîne güete/ iuwer swærez ungemüete/ vil schiere verkêren/ ze vreuden unde ze | |
bunden./ ouch wonte in ir gemüete/ ze schœner kunst diu güete/ daz sî in schier ernerten/ unde sînen geverten./ hie twelter | |
unde schœne,/ hôhe geburt unde jugent,/ rîcheit unde kiusche tugent,/ güete und wîse rede hât./ diz was an ir, und gar | |
ander./ alrêrst dô bevander/ daz bî ir wünneclîcher jugent/ wonte güete und michel tugent./ er jach daz man an kinde/ niemer | |
sînem herzen truoc,/ möht die ûz sînem gemüete/ deheines wîbes güete/ iemer benomen hân,/ daz hete ouch sî benamen getân./ und | |
herze alsô veste/ an hertem gemüete,/ durch reht noch durch güete/ enhete sîz nimmer getân./ sî muose gewalt od vorhte hân:/ | |
niht, sît sî mich alsô krenket,/ daz sî mit rehter güete hôhen muot sô tiefe in sorclîch trûren mir versenket./ //Ir | |
sî mit ganzer/ tugende minnet,/ ir blüendiu zuht, ir wîplich güete grôz lob ir gewinnet./ dâ von ir êre vil des | |
diu mit liebe mich betwanc./ Minne, dû bit sî mit güete/ daz si trœste mîn gemüete:/ mîn kumb%\er ist gar ze | |
der minne dienen wil./ swære $s mære $s swent ir güete,/ sî gît kurzewîle vil,/ sô daz herze d’ougen lêret/ sîns | |
spil./ mag ich niht genâde vinden,/ sô wil ichz ir güete klagen,/ diu hât hôher triuwen vil:/ der urt%\eil ich gerne | |
hô, ob mir der vil guoten einiu bræhte/ mit ir güete hôhen muot; wê wes ich dan gedæhte/ mit sange, daz | |
heil und al mîn leben lît, Minne, sô lâ dîne güete schouwen/ unde scheide disen süezen strît./ //Minne, mîn dich underwint,/ | |
gesungen hân./ sie kan beidiu dehsen unde swingen. dur ir güete sol si mich erlân/ daz ich niht in sorgen sî!/ | |
vinde/ fröide; dast ein lieplîch funt./ //Reiniu wîp, durch iuwer güete lât mich senden iuch erbarmen daz mich diu vil wolgetâne/ | |
gît hôchgemüete,/ neinâ, rôter munt, sô lache mir durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes bedörfte ich mê?/ //Minnenclîch gedinge fröit mich | |
strâze in riuwen pfat gebant./ //Lôs $s in rehter wîbes güete sach ich zeinem mâle ir kiuschen wîbes lîp./ dâ von | |
büezen:/ anders dir wirt niemer buoz sorgen, ez enwende ir güete.’/ dannoch was ir güete guot./ sam der rôse in touwen | |
niemer buoz sorgen, ez enwende ir güete.’/ dannoch was ir güete guot./ sam der rôse in touwen blüete/ was ir munt | |
aleine. daz muoz iemer trûric sîn, ez wende ir wîplîch güete,/ diu mich senden mit gewalde lange her betwungen hât./ //Owê, | |
ir wüestet an mir iuwer frîgez eigen. wie zimt wîbes güete daz, ob ich in senden sorgen sus verdirbe?/ liebiu frouwe, | |
hilf mir umbe ir hulde,/ daz si mich nâch wîbes güete trœste baz. //Solde ich sie vil minneclîche sehen als ich | |
gemüete $s hât betwungen ir vil süezer lîp. sô mit güete, $s sô mit schœne wart nie bezzer wîp./ alse mir | |
mir fröide und iuwer lîp./ //Wol dir, wol dir, wîbes güete! wol dir, daz du sælic iemer müezest sîn!/ wol dir, | |
für trûren guot:/ als des meien blüete fröit ir wîplîch güete:/ sie gent hôchgemüete./ daz got ir lîp behüete,/ doch mir | |
herzeliebe gân./ ich hân $s trôst daz mich ir wîplîch güete vor sender nôt behüete./ sus segen ich mich des morgens | |
daz?/ vil minnenclîchiu Minne,/ sprich daz mîn küniginne durch wîbes güete sich gein mir ein teil bedenke baz./ nu waz $s | |
wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur dîne güete/ nû sprich dar: $s mîn bete wol weistû./ //Sumer, uns | |
sinne./ des muoz ich senden kumber tragen./ //Wîp und wîbes güete sendent werndez hôchgemüete:/ wîp kunnen fröiden wunder geben,/ wîp kunnen | |
herzen lêre./ wâfen, wie geschach mir sô?/ //Wîbes êre, wîbes güete, wîbes schœne, ir werdekeit/ gît den mannen hôchgemüete die gein | |
schîn./ wér h%\ât gelêret/ die lieben frouwen mîn/ daz ir güete mêret mir lange wernden pîn?/ Minne swer dich êret,/ des | |
//Heide und ouwe stuont mit blüete gein des süezen meien güete:/ die sint beide worden val. dar zuo wil der winter | |
rôsen rôt./ //Wê waz wunders lît an wîben, sît ir güete kan vertrîben sendem herzen sende nôt!/ der in lieplîch siht | |
liebe ein hort,/ swie doch diu minneclîche mir mit wîbes güete selten fröide mêret;/ einmüetic mange süeze fröide machet;/ einmüetic fröit | |
enwende mir ir munt vil minnenclîchen rôsevar./ //Wîbes ougenblic in güete siht vil dicke in sendes herzen tor./ swie diu hêre | |
dem wirt tugent bereit/ und diu rehte scham./ reiner wîbe güete/ kan $s wol fröide lêren/ (sie gît hôchgemüete), dâ bî | |
der hât manger hande bluot./ noch fröit baz der wîbe güete,/ wan die sint für sendiu leit sô guot. //Swaz ich | |
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