Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
güete stF. (852 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
herze daden wagen,/ he kerd sich an din barmherzicheit,/ der g#;eud al herzen üvergeit./ he l#;eif zů kirchen bit snellicheit,/ dar | |
du wers ir beider bode,/ gebenedide midlerinne,/ h#;ei schein din g#;eude ind din minne!/ ////Ich enmöchte si n#;eit al genennen,/ d#;ei | |
krüze is it gar gegoʒʒen./ ////S#;eit, al gem#;eude,/ vil groʒe g#;eude/ des milden heren!/ //He endregt n#;eit herzeswar,/ da he gedent | |
eng graf ümbve uns beiden,/ üveral blif wir ungescheiden,/ din g#;eude werde alsus schin!/ ////Wat sprechen ich allerarmste wif?/ min l#;eive | |
d#;einst, gůt geldere,/ din gelovd an mir bewere!/ laʒ din g#;eude an mir schinen,/ ei gůd, nim mich van disen pinen!/ | |
is, dat si beh#;euden/ d#;ei l#;iud bit vliʒe ind bit g#;euden/ ind dat si al zit d#;einest geven,/ d#;ei in bevolen | |
wen, du würdes dicke m#;eude,/ dů dich dwanc dins herzen g#;eude,/ dat du volgdes sinen vůʒsporen,/ de dich ze einer můder | |
ware urkund ind din trene./ it brach! dat gemachde dine g#;eude,/ wan it$’ n zebrach $’n gein ungem#;eude./ //Din herz brach | |
in ümbev#;einc, allerschönste wif?/ erschein mir $’n lützel durch din g#;eude,/ w#;ei hongen were din gem#;eude,/ dů du dr#;eugs ouch vleischliche/ | |
eren schin./ ////Schöne m#;euder vol senftm#;eudcheide,/ üver uns armen din g#;eude breide,/ hilp uns, dat wir senftm#;eudich werden,/ dat wir gods | |
l#;eive sun dat krüze leit./ w#;ei wislich drůch din wise g#;eude/ dat vile groʒe widerm#;eude!/ //W#;ei leit, w#;ei l#;eif was dir | |
laven,/ dan ervröw al min gem#;eude,/ dat ich gev#;eule diner g#;eude!/ //Sich bit dem offer $’n offerman,/ sich bit dem bestem | |
kindischeit./ //Gif mir, gůd, dat ich dir geve,/ n#;eit din g#;eude mich $’n begeve!/ min blöde herz trit ser up hor,/ | |
h#;eiran werd schin./ ////Allers#;euʒst, ich můʒ dich vragen,/ bit diner g#;eud gerůch mir sagen,/ s#;euʒ, bit diner barmherzicheide/ bescheid mich miner | |
mich möcht ind wold beh#;euden/ bit siner gewalt, bit siner g#;euden,/ dat ich #;eimer maget bliven solde,/ nochdan he mich můder | |
al min dinc l#;eiʒ maʒen,/ so luterlich sach ich sin g#;eude,/ dat so sicher was min gem#;eude,/ dat ich volgd, swat | |
erbarme dich,/ můder ind maget süverlich!/ //S#;euʒ Maria vol aller g#;eude,/ al uns not ind widerm#;eude/ gerůch barmherzlich ane s#;ein,/ wand | |
Aller warheit geware lerere,/ $’S ewgen levens milde gevere,/ Diner g#;eude geven ich lof ind ere!/ ////Du ouch in diser lester | |
Si m#;euʒ mich brengen vür dine v#;euʒe,/ Da mir din g#;eud alles üvels b#;euʒe!/ ////Her Jhesu, durch diner můder ere/ Din | |
ze disen bůchen kere,/ Uns vinde gnedlich ümbekere,/ Din geweldich g#;eud an uns bewere!/ ////Nim g#;eutlich disen lesten bu,/ Den ich | |
uns bewere!/ ////Nim g#;eutlich disen lesten bu,/ Den ich diner g#;eud geven ever nu,/ Wand min allererst anegin wers du;/ Du | |
gewis,/ daz, frowe, sus geret bis/ durg die dine groze guode,/ durg du dine otmuode,/ durg du dine suvercheit,/ durg du | |
willes genaden,/ ce dineme sune helfen,/ daz er durg sine guode/ miner missedæde/ vergezze bit alle/ unde mir genaden wille./ //Leider | |
so bedrageden,/ daz sie gode wole behageden./ //Oug na diner guode,/ na diner otmuode/ muz ig gescheppen minen lif,/ des hilf | |
nu muozestu gelovet sin/ der diner otmuote/ und aller diner guode!/ dar umbe dig Crist genam/ ce muoder, als iz wale | |
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Der geist sprach: «Herre, als vil, als ich mit diner g#;euti mag vergelten.» Do sprach únser herre: «Nu nim tusent und | |
mir mit allen creaturen gegeben; ja, enwolte es nu sine g#;euti mir nút benemen, so m#;eohte ich mich iemer me vor | |
got mag inen nihtes gelonen; er hat in doch sine g#;euti gegeben, das si in grossem gemache leben. Das h#;eohste, das | |
halsbant! Nu lieber herre, dise rede wil ich diner milten g#;euti bevelhen und bitte, vil lieber min, mit súfzendem herzen und | |
vil manig armůt; dar úber getrúwete ich minem vatter unzellicher g#;euti. Hie nach richte din gem#;eute.» |
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dingen, die got hat geschaffen von minnen Eya vatter aller g#;eute! Ich unwirdiger mensch danken dir aller trúwe, da du mich | |
joch ist din rehtekeit diner barmherzekeit genos, wie ist din g#;euti alsust gros?» Do sprach únser herre ein vil getrúwes wort | |
sprach únser herre: «Nu h#;eore, wie ich bin bekort: Min g#;euti und min miltekeit, $t min trúwe und min barmherzekeit twingent | |
sclehten wege der reinekeit, und noch serer twinget mich min g#;euti denne den b#;eosen menschen tůt sin ungem#;eute, und gr#;eossor ist | |
h#;euten; also arg ist ir gem#;eute, das si verkerent alle g#;euti. Nieman wirt geistlich von dirre gabe, er si ie da | |
mich út lange pinigen?» «Nein. |
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von der manigvaltigen schar der súnden Ich danke got aller g#;euti und klage úber mich selber alle die wile das ich | |
und us sinem vr#;eolichem gem#;eute, das ane underlas volvlússet aller g#;eute, und us sinem s#;eussen munde also vile getempert hat: geistlich | |
selber lobet mit ir unbeginlicher wisheit und mit ir endelosen g#;euti und mit ir ewigen warheit und mit ir ganzen ewekeit. | |
si bitten und gebieten und dich, herre, volleloben aller diner g#;euti. Eya und gib mir, herre, diner heligen drivaltekeit zuge in | |
zů dinem lobe nit wellist geben, amen. Eya vatter aller g#;euti, ich armú súnderinne danken dir aller trúwe mit minem gepingetem | |
[Die sele sprichet:] «Eya herre, ja enmag ich dich diner g#;euti gebitten?» [Got sprichet:] «Ja, wa zwene ringent mit enander, da | |
in alze grossem arm#;eute. Ich bitte dich dur dine milten g#;euti, das du si hútte also wellest tr#;eosten, das si dinen | |
tode und umb dinen grossen usvlus aller gabe und aller g#;eute, da du úns, herre, mitte geh#;eohet und loblich geordenet hast; | |
sungen si: Wir loben dich, herre, umbe die gr#;eossi diner g#;euti, umb die milti diner gabe und umb die trúwe diner | |
ein morder din selbes und du bist ein schade aller g#;eute und #;voch ir vromme. Der gůte mensche enpfahet grossen vrommen, | |
glich gůt.» «Owe lieber herre, wie mag min sn#;eodekeit diner g#;euti glichen, wan ich bin nit, als ich dir eren wol | |
trúwen und diner megtlichen ere bevolhen sin und diner vr#;eowelicher g#;euti ane underlas bevolhen sin und dar zů alle die mit | |
mir, ich lobe dich alle |
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