Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
güete stF. (852 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sprichet: hebe ûf diz und daz guot, sô blîbet lûter güete in ir selber swebende in sîner blôzen wîte: daz ist | |
gesprochen hân: diz und daz guot enleget nihtes niht der güete zuo, sunder ez verbirget und bedecket die güete in uns. | |
niht der güete zuo, sunder ez verbirget und bedecket die güete in uns. Daz bekennet und wirt gewar, swer daz sihet | |
mê und doch niht vellic werden von gote noch von güete. Doch nâch dem ist er guot und bezzer, dar nâch | |
ein guot mensche, als verre er guot ist und von güete aleine geborn und ein bilde der güete, sô ist im | |
ist und von güete aleine geborn und ein bilde der güete, sô ist im allez daz unmære und ein bitter leit | |
crêatûren und niht mit allem dem sînen îngebildet enist der güete. Ouch sol ein mensche gedenken in sînem leide, daz got | |
enhât dan bôsheit und gebresten. Allez, daz guot ist und güete, daz hât im got gelihen und niht gegeben. Wan, swer | |
und von üebunge. Diz werk ist got minnen, guot und güete wellen, dâ allez daz, daz der mensche wil und wölte | |
und widerkriegen von allem dem, daz bœse und übel ist, güete und gote unglîch. Und ie daz werk bœser ist und | |
noch sîn lenge noch sîn wîte niht alzemâle mêret die güete des innern werkes; ez hât sîne güete in im selben. | |
alzemâle mêret die güete des innern werkes; ez hât sîne güete in im selben. Dar umbe enkan daz ûzer werk niemer | |
daz ûzer werk niht alsô, sunder ez nimet sîne götlîche güete mittels des innigen werkes, ûzgetragen und ûzgegozzen in einem nidervalle | |
guot ist, daz erliuhtet ist, daz crêatûre ist, blint alzemâle güete und liehtes in in selben und des einen, in dem | |
engeln natiurlîche, noch, der ez wol bekennen wil, entriuwet der güete, der wârheit und allem dem, daz, joch in einem gedanke | |
ich ouch mê gesprochen hân, daz ein guot mensche, von güete und in gote geborn, tritet in alle die eigenschaft götlîcher | |
sunder lîden enwæren, ob sie niht enmöhten unlîdende lîden. Alle güete des ûzerlîchen lîdennes kumet und vliuzet von güete des willen, | |
lîden. Alle güete des ûzerlîchen lîdennes kumet und vliuzet von güete des willen, als ich vor geschriben hân. Und dar umbe: | |
liute gegenwerticheit. Ein ander sin ist bezzer und sprichet, daz güete dirre werlt ist unmære und unwert; got ist aleine wert, | |
sâmen, die wurzel aller wîsheit, aller künste, aller tugende, aller güete: sâmen götlîcher natûre. Götlîcher natûre sâme der ist gotes sun, | |
zît bringet guote vruht und niemer bœse, wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, | |
und niemer bœse, wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, unberüeret von diz und | |
bœse, wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, unberüeret von diz und von daz. | |
daz man dâ aleine vinde blôz leben, wesen, wârheit und güete. Wer alsô getân ist, der ist ’ein edel mensche’, jâ | |
und grunt guot sî grœzlîchen, dâ des menschen werk ir güete abe nement, daz ist, daz des menschen gemüete genzlîche ze | |
bezzer sint. Hafte gote ane, sô henket er dir alle güete ane. Suoche got, sô vindest dû got und allez guot. | |
daz tuot er umbe niht anders dan durch sîne einvaltigen güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget niht ze deheinem werke dan | |
Wan got enbeweget niht ze deheinem werke dan sîn eigeniu güete; nihtes endienent unseriu werk dar zuo, daz uns got iht | |
grôz geben und enwil umbe nihtes dan von sîner vrîen güete; und er sol ir enthalt und trôst sîn, und sie | |
vaters und ein unmæzic, wâr gesprochen, volkomen lop aller götlîchen güete. Kurzlîchen, wilt dû alles gebresten benomen werden alzemâle und mit | |
si ie ge[sach./ nu la dich ir unge]mach/ Durch dine gute irbarmen/ und troste si vil armen!’/ /[Piloise, du bist ein | |
dir sol an mir niht wesen zorn;/ künic, durch dîn güete/ ich sag dir mîn gemüete:/ herr, ich hân die mær | |
tumpheit wanden,/ wande sie niht erkanden/ ir wîpheit und ir güete/ und ir stæte gemüete./ eines tages dar nâ/ dô saz | |
rât,/ ir tugent und ir missetât,/ ir triuwe und ir güete,/ ir willen und ir gemüete.’/ /der truhsæze wart harte frô./ | |
mîn?/ ich wil die rede lâzen sîn,/ got durch sîne güete/ bekêre mir mîn gemüete/ und gebe mir redelîchen sin,/ wan | |
ich des.’/ ‘dâ müeze iuch got’ sprach Parides/ ‘durch sîne güete vor bewarn.’/ ‘ich hân sô sêre missevarn,/ ez möhte mir | |
het ich iuch genomen/ von grôzer armüete,/ wan durch iuwer güete?/ wie ist diu arbeit gestatet?/ der êren habt ir iuch | |
ervarn)/ die mac er lîhte bewarn./ ist sie in deheinen güeten,/ er sol ir ze mâzen hüeten./ /von der frouwen und | |
gar unz an den tac,/ er bat got durch sîne güete,/ daz er im den lîp behüete/ und gæbe im sin | |
da [vil schon]e/ bat ime got lone/ durch sines selbes gute,/ daz [er in sine] hute/ den juncheren neme/ wander ime | |
viel leide an sinem mute./ er sprach: ’here, durch dine gute/ hilf mir wider minen vater,/ daz er wolle mir gestaten,/ | |
wart ime vil getougen/ manic blic von den [ouge]n./ sine gute luchten alse ein glas,/ wan er ir aller spigel [was.]/ | |
gehort,/ Vo1n siner gotheit/ Vn2de vo1n siner mensheit/ Aller slachte gute/ Vn2de mit sime blute/ Sine getruwe1n solde erlosen/ Vn2de vurdampne1n | |
erge vurgaz./ Ez gezimet vil baz/ Erge vn2de manheit/ Den gute vn2de zaugeheit./ Nestor was dicke vn2de bereit/ Vn2de hette grozze | |
der gimmen huten,/ Nicht daz sie sich guten/ An der gute des steines/ Oder icht haben gemeines/ Mit im uf der | |
sine liste/ ze gote cheret faste./ er hilt sich siner gute,/ fluhet ubermute,/ der ist tunchel inme hus;/ swenner aver chumet | |
tunchel inme hus;/ swenner aver chumet uz,/ so schinent sine guete./ swi starche er sich puhuete,/ diu werlt sihit algemeine,/ ub | |
da varent,/ die des rehtes niweht warent,/ die vehtent ane guote/ mit ubirmuote./ begriffet si also der tot,/ newerdent si niht | |
dem gueten Loth ich dier sagen wil:/ Von des weines guete tranch er so vil/ Das in der sin vil gar | |
daran sich!/ Emphach mich in dein huet/ Durich dein suesse guet,/ Wan mich vil ser rewet das/ Das ich von dir | |
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