Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grüene Adj. (442 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ein grüener samît./ sîn wâpenroc, sîn kursît/ was ouch ein grüenez achmardî:/ daz was geworht dâ zArâbî./ //dar_an ich liuge niemen:/ | |
(sus wert diu âventiure mich)/ mit speren wol gemâlen/ mit grüenen zindâlen:/ ieslîchez hete ein banier,/ drî härmîn anker dran sô | |
manz vor dem huote sach:/ der was ein tiwer houbetdach./ grüene samît was der mandel sîn:/ ein zobel dâ vor gap | |
was fier./ ez sint hundert banier/ zuo eime schilde ûf grüene velt/ gestôzen für sîn hôch gezelt:/ die sint ouch alle | |
velt/ gestôzen für sîn hôch gezelt:/ die sint ouch alle grüene./ ouch hât der helt küene/ Drî härmîn anker lieht gemâl/ | |
ist ninder anderswâ)/ und bringentz wider zArâbî,/ dâ man diu grüenen achmardî/ wurket und die phellel rîch./ ander wât ist der | |
melm./ daz velt etswâ geblüemet was,/ dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ vielen ûf die werden man,/ den diu êre | |
künegîn./ mîn hêr Brandelidelîn/ mit zühten zuo der frouwen saz./ grüene binz, von touwe naz,/ dünne ûf die tepch geströut,/ dâ | |
des abrillen schîn/ zergangen, dar nâch komen was/ kurz kleine grüene gras./ daz velt was gar vergrüenet;/ daz plœdiu herzen küenet/ | |
er reit./ dâ vor stuont ein linde breit/ ûf einem grüenen anger:/ der was breiter noch langer/ niht wan ze rehter | |
ûz ôrn und ûz der nasen:/ daz machte rôt den grüenen wasen./ er enblôzt imz houbet schier/ von helme und von | |
durch schimpf er niht zetretet was/ (dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ was bûhurdiern vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô | |
den êrsten vieren stên./ ___an disen aht frouwen was/ röcke grüener denn ein gras,/ von Azagouc samît,/ gesniten wol lanc unde | |
die maget an ir tragen/ pfellel von Arâbî./ ûf einem grüenen achmardî/ truoc si den wunsch von pardîs,/ bêde wurzeln unde | |
sîn varwe muose hân./ ___Parzivâl stuont wol sîn wât./ einen grüenen smârât/ //spien sim für sîn houbtloch./ Cunnewâr gap im mêr | |
der sît nu ledec, unz ich bezal/ dâ von mîn grüeniu freude ist val./ mîn sol grôz jâmer alsô pflegn,/ daz | |
site trüeben,/ dâ von wirt daz wîze sal/ unt diu grüene tugent val,/ dâ von beklîben möhte/ daz der werdekeit töhte./ | |
gir./ mîne kefsen, die du sæhe ê,/ (diu ist noch grüener denne der klê)/ hiez ich wurken ûz eim steine/ den | |
strîte nâhen./ ___eins morgens kom hêr Gâwân/ geriten ûf einen grüenen plân./ dâ sach er blicken einen schilt:/ dâ was ein | |
stam./ och saz ein frouwe an freuden lam/ derhinder ûf grüenem klê:/ der tet grôz jâmer als wê,/ daz si der | |
dez ors het êre/ (wan daz erzeigte snelheit),/ über den grüenen anger breit./ dô dâhte mîn hêr Gâwân/ "wie sol ich | |
wurden Gâwâne geleit./ einez was ein pflûmît,/ des zieche ein grüener samît;/ des niht von der hôhen art:/ ez was ein | |
von Sinzester/ ein huot ûf sîme houbte was./ von samît grüene als ein gras/ der künec ein mantel fuorte,/ daz vaste | |
ûfen poynder hurteclîchen:/ mit sporn si wurden des ermant./ al grüene klê, niht stoubec sant,/ stuont touwec dâ diu tjost geschach./ | |
wart aldâ verzwicket,/ mit swerten verbicket./ schildes schirben und daz grüene gras/ ein glîchiu temperîe was,/ sît si begunden strîten./ si | |
gît./ //___Daz her was komn ze bêder sît/ ûf den grüenen anger wît/ iewederhalp an sîniu zil./ si prüeveten diz nîtspil./ | |
dinc./ sinwel man drumbe nam den rinc/ ûf einem touwec grüenen gras,/ daz wol ein poynder landes was/ vome sedel an | |
unſhuldik biſt. deſ dich dirrer man zihet. ſo du iemer gruene werdeſ. onde ſo dien griez. iemer kume zu anderme grieze. | |
hei, ê denn ez ab gemæt werd, so ist iz gr#;eun und sch#;eon. also ist den jungen l#;euten: so si junch | |
het in ir hertzen sein heilig minne gepflantzet und den gr#;eunen samen der guten werch. do sprach unser herre zů ir: | |
ungesunt ist, ob er in mittimi hât./ Smaragdus, der ist grůne unte ist den sichen #;uogen gůt, ob in der siche | |
tale./ si sahen ůber al/ manigen helt chůnen,/ manigen uan grůnen,/ manigen roten un(de) wizen./ die uelt sahen si glizen,/ sam | |
site haben,/ da mane ich uch alle bi:/ nemit daz grůne oele zwi/ mit den turteltubin./ uestent uweren glouben,/ dinet uwerem schephere./ | |
sich drate:/ mite gemeinem rate/ giengen si uf einen bůhel grůne./ der sunne schein wole schone./ si riêten al umbe,/ ir | |
sterren wider abent:/ der iaspis unde der iachant,/ smaragde die grůnen,/ topazien die sconen,/ onichilus unde sardin:/ wie maechte iz da | |
Genelun neich deme kaisere schone./ er kerte an eine wise grůne,/ er gedachte mit sinen mannen;/ diu rede was also lange:/ | |
began./ michels boumes schone/ machet dicke hoene:/ er dunchet uzzen grůne,/ so ist er innen důrre;/ so man in nieder meizzet,/ | |
stunten si uf gerechet./ helede uil chůne/ si macheten wise grůne/ mit blůte gar berunnen,/ mit swerten uaste durch drungen./ swelher in | |
da sach man glizen/ manigen phellel wizen,/ manigen roten unt grunen./ uon des chuniges gestůle/ schin di guten karfunchel./ da was | |
gehoren./ Do sahen si uon den haiden/ manigen uanen waiben/ grune unt waitin./ der mitelare wolte sin,/ der Daniele(n) behůte/ daz | |
uf aine scar,/ mit eren bracht er si dar;/ den grunen anger maht er rot:/ der haiden gelac so uil fůr | |
gesteine./ Mit den is perlin cleine./ An den uore bougin./ Mit samitte grunin./ Waren die sadele bezogin./ Iz in hauen die buche gelogin./ | |
in maneger varwe wünneclich/ mêret si der vreuden vlîz,/ gel, grüene, brûn, rôt unde wîz/ mit manigerhande blüete./ durch ir vil | |
namen da,/ das verwsten si do sa/ und slůgens dicke gr#;eune abe./ si namen in vil gar ir habe/ dicke und | |
libe?/ Das tůt an den m#;earen we./ Swa der vr#;voden gr#;eunen cle/ Die rúwe machot blůtic var/ An also wunnebernder schar,/ Des | |
di selbin tzwo werdent in der leberen Di dritte is grune vnde wirt in dem magen uon heizeme crute so man | |
sal dar an ezzic gizen. vnde ole. vnde smalz. //Di grunen bonen sin kalt vnde vuchte. vnde machent daz fleuma in | |
heiz vnde trocken an deme andirn gradu vnde ist bezzer grune denne durre. Daz $p daz man da uon machit. daz | |
ist kalt vnde vuchte. Di sure milch ist kelder di grun ist trucken. Daz kese wazzer machit den vuchte warm. vnde loset | |
sal daz zu puluere machin. vnde sal nemen saf uon grunen lorbern des selbin boumes. vnde rosen ole. vnde sal di dri | |
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