Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grüene Adj. (442 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Albert 534 vnd Fortunatus/ ob ez virlihet vnser herre Ihesus/ an deme grůnen doners tage/ der schiere kůmet #(MPU) ich dir daz sage/
Albrant 3,50 nacht. wer dez nicht habe, der neme encian, zo her allir grunist ist, unde mache dy beynwachs vrat unde laz is eyn
BairFärb 3, 1 auf weizzes, so wirt es schön plawe. @@kn:@#k+3#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@ Nim grün nusschaln vnd stozz die vnder einander vnd lazze das siben
BairFärb 8, 1 welle machen, so nem grünspat dar zu. @@kn:@#k+8#k- #k+Grün#k-@@kn.@ Swer grün varb welle machen, der nem grünspat vnd siede daz in
BairFärb 10, 2 obern rinde abschaben; $t dar nach sol man abschaben daz grün vnd sol daz sieden in alunwazzer vnd presili dar vnder
BairFärb 13, 2 sol nemen holdern vnd sieden $t in alaunwazzer, da wirt grün varb oder swarcz varb aus, ob man es ein tail
Barth 131, 1 vieber, sô muoz der mensch schiere sterben. //Sô daz harn grüene ist in dem vieber, sô gewinnet er lîhte daz vergiht.
Barth 131, 24 si des spunnes niht haben mach, sô sol si nemen gruonen venichl und siede den in dem wîne oder in milch
Barth 132, 11 mach. Des sol man sus buozen. Daz wîp sol nemen gruone rûten unde rîbe die wol vast unde stôze die an
Barth 135, 22 geharnet habe vor mitter naht, unde giuz daz an ein grüene nezel unde schowe die des andern tages: ist si grüene
Barth 135, 23 grüene nezel unde schowe die des andern tages: ist si grüene sam ê, sô geniset er wol; ist ave si erdorret,
Barth 135, 26 in dem leger niht. //Alle die wîle der sieche den grüenen rinch vor den ougen siht, sô er iz zuo tuot
Barth 136, 28 er wol. Nehelfe daz niht, sô nim ein wînblat oder grüeniu wînbleter unde zetrîp si under einander in einem wazer unde
Barth 144, 10 einem wîne. Nehelphe daz niht, sô nim diu pleter der grüenen papelen unde brenne diu in einem lûterem wîne, unde mugestû
Barth 157, 11 dunchet diu speichel bitter und gesalzen $t und ist lîht grüene under den ougen, im ist wê umbe daz milz, in
BdN 43, 15 rôt ist und clâr, der ist schamich. welhes menschen varb grüen ist oder swarz, der ist pœser site. //VON DEN AUGEN.
BdN 44, 33 manigvirbig augen mit ainer gelben varb scheinplitzend oder der varb grüen sint als ains stains varb bedäutent ainen pœsen menschen, und
BdN 45, 11 der mit den klainen augen. wer manigvirbig augen hât oder grüen augen, der ist pœs und ain diep. welhes menschen augenprâw
BdN 50, 33 klain. sein augen schüllen ain mittelvarb haben zwischen swarz und grüen und schüllen etswie vil fäuht sein und klâr. //WER DIE
BdN 51, 12 sein stirn ist grôz, sein augen habent ain mittelvarb zwischen grüen und swarz. //WER STUMPFES SINNES SEI. /Der ist ainr stumpfen
BdN 71, 30 wann die dünne sint dar inne. daz feur, enprant in grüenem holz, prennet vester wann in dürrem, wan ez muoz sêrer
BdN 71, 31 vester wann in dürrem, wan ez muoz sêrer arbaiten in grüenez wann in dürrez. alsô tuot der hailig gaist, der arbait
BdN 79, 11 scheint uns auch der himel in mangerlai varb, rôt, gel, grüen und mit andern varben, dar umb, daz die räuch zwischen
BdN 97, 27 von der sunnen. die strick scheinent auch in mangerlai varb, grüen, rôt, gel, nâch der wolken mangerlai schickung. //VON DEM REGENPOGEN.
BdN 98, 28 obrist ist apfelrôt oder rœter, diu næhst dar nâch ist grüen, diu dritt ist wahsvar und tailt sich oft in zwai,
BdN 99, 34 wênig grœzereu tröpfel macht; dâ von ist diu ander varb grüen, wan durch wäzrigen dunst scheint daz lieht grüen, als wir
BdN 99, 34 ander varb grüen, wan durch wäzrigen dunst scheint daz lieht grüen, als wir oft sehen in ainer warmen stuben, dâ nazzeu
BdN 100, 2 sô danne ain kerzenlieht dar inn prinnet, sô scheint ain grüener kraiz umb die flammen. ist aber der luft niht gar
BdN 100, 7 seinr aigen form wan die klainen, und dar umb der grüenen varb spiegel sint klainer wan der gelben varb und grœzer
BdN 221, 29 in Inden lant, $t sam Jacobus und Solînus sprechent, und ist grüener varb, aber sein halskraiz ist rôtvar und vil nâhent goltvar.
BdN 275, 12 unden an dem leib, aber auf dem rukken ist si grüen. der slangen âtem und ir hûchen ist sô schedleich, daz
BdN 299, 34 auf ain cleu oder zuo aim kügäll. die würm sint grüen, aber wenn diu sunn scheint, sô sint si goltvar, und
BdN 315, 1 bekant sei. daz holz hât die art, die weil ez grüen ist, sô læzt ez sich niht sô gern spalten sam
BdN 315, 11 dâ müezent die flœch an hangen. daz erlein holz alsô grüenez in wazzer gelegt erfaulet gar langeu jar nümmer und dar
BdN 316, 30 des puchspaumes smack scherpfer ist und trückner. der paum ist grüen winter und sumer und hât klaineu plätel, diu sint hertgriffig.
BdN 321, 33 auz und derret si. er stinkt vast und ist alzeit grüen. man spricht auch, daz er den gaizen vil milich mach,
BdN 323, 18 ez dick und zeflœzt daz dick. man mag die veigen grüen behalten in honig, wenn si dar ein ordenleich sint gesatzt,
BdN 327, 34 öl macht man auz frischem lorlaup. des paums pleter alsô grüen machent den magen unlustig und machent dem menschen wüllen und
BdN 335, 7 der paum ist gar ain freuntleich paum. sein öl ist grüen, sänft und vaizt. daz macht diu augen lieht und die
BdN 339, 30 pleter, diu sint ain seit weiz und die andern seit grüen, aber der swarz der switzt ze öbrist auf den schüzlingen
BdN 340, 3 gemacht ist, und daz seudet man mitenander, unz ez zemâl grüen wirt. dar nâch seiht man ez durch ain tuoch und
BdN 340, 29 pitter peizent fäuhten in dem leib und ist gel und grüen. Diascorides ain arzet spricht, welheu fraw des pirpaums wurzel pei
BdN 342, 2 ander puoch, daz die kriechen die pesten sein, die ain grüen varb habent, diu sich etswaz naigt zuo ainer gelben, und
BdN 344, 17 trucken in dem andern grâd. diu rôs paideu dürr und grüen ist guot zuo erznei. man schol die rôsen prechen, wenn
BdN 345, 14 derlai syropl. iedoch sô würd er pezzer von dem saff grüener rôsen. der syrop hât die art, daz er des êrsten
BdN 345, 20 die ir stuol swærleichen habent. rôsenöl mach alsô. zerstôz die grüenen rôsen gar wol und tuo si in ain glas mit
BdN 345, 33 herz und erlüftigt die lebleichen gaist. daz tuont auch die grüenen rôsen, der si mæzicleichen smeckt, aber ze vil pringt den
BdN 349, 28 leiht sein kraft. des paums pleter sint daz ganz jâr grüen. Platearius spricht, daz diu hüenr gar vaizt werden von des
BdN 350, 23 ir saft pricht den stain in der plâtern. nim die grüen weineste wenn man si absneidet und röscht si in ainem
BdN 353, 29 ist, der in dann fäuht mit wazzer, er wirt wider grüen, und der in absneidet und in in die erde steckt

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