Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grüene Adj. (442 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
salben. Dannoch ist ouch gut dar zu daz man neme grune eudechsen vnde egelin. vnde di burne zu puluere vnde daz | |
epfelen des cypressin boumes. Dannoch mac man ein andirz tun. Nim. grune zwiger vnde grunez loup des uicboumes. vnde stoz daz (in) | |
Dannoch mac man ein andirz tun. Nim. grune zwiger vnde grunez loup des uicboumes. vnde stoz daz (in) eime mosere mit | |
vnde salbe din houbit mitte an deme tinnege. Jtem nim grunen kese. vnde lege in win vber nacht. vnde bint uber | |
nisen mit wibes milch $t vnde uioln ole. Strouwe im bi sich grune widen loup. mirtelboum. vnde rosen. //Trunkenheit wirt uon grozeme. vnde uon | |
zu den sichen ougen. Nim eppes bletere vnde rip si mit gruneme kese. vnde lege daz uf di ougin. so wirt im | |
uirdunc lorber. vnde einen uirdunc $t galitien stein. vnde also uil grunes kupfer rouches. vnde einen halben uirdunc ingebers. mache daz zu | |
ole mit den man kulen wil. sullin sin gemachit uon grunen sachin. //Oren clingen etwenne uon eime grozen blademe. $t oder | |
des erstin uon im rote colera. di wirt dar nach grune oder als daz rot. Si daz geswer uon heizir vuchte. | |
tamarisce gezzin. so uorswindit $t in das milz. Nim ein grunen uilz vnde netze in in ezzige da rute inne gesotin | |
so man si nuchtern nutzet. vnde win dar nach trinket. Grune nuzze vnde rute sint ouch gut vur di vergift. also | |
ist uon der swarzen colera. so ist ez bliuar. oder grune. vnde entut nicht we. So sich daz in di lenge | |
purper uon hyspanien. vnde heizet fuscus. Di achzehende ist als grunes gras. oder als fioln. oder als kole. vnde uiridis heizet | |
inopos. kyanes. uiridis. liuidus. vnde der swarze harn der e grune ist gewesen. di alle bezeichent gar vmezige hitze. //So der | |
iest hat. so bezeichent si di gelsucht. So si hat grunen iest. so bezeichen si di grunen gelsucht. $t So si | |
gelsucht. So si hat grunen iest. so bezeichen si di grunen gelsucht. $t So si hat swarzen iest so bezeichent si | |
di materie $t sere enzundet ist. vnde bezeichent etwenne di grunen gelsucht. //Der swarze harn der e grune ist gewesen. vnde | |
bezeichent etwenne di grunen gelsucht. //Der swarze harn der e grune ist gewesen. vnde glizet als ein swarzez horn. bezeichent brennende | |
êrist der wîch./ dâ verlôs manic man den lîb./ di grûnen wisen worden rôt./ der môre lach dâ vile tôt,/ sô | |
dâ funden,/ di dâ in den stunden/ spilten ûf den grûnen clê./ hundirt tûsint unde mê/ di spileten unde sprungen;/ hei | |
tage,/ daz ih und mîne helede balt/ wâren in dem grûnen walt/ und bî der scônen owen/ mit den lieben frowen/ | |
bougen./ di trûgen an ir lîb/ manigen scônen samît/ beide grûne unde rôt,/ alsiz di frowe gebôt./ alse di harfen clungen,/ | |
ouh quam dâ mite geflozzin/ manic scône blûme/ gele unde grûne./ der viengen di hêren vile/ und heten si zô einen | |
einer gesiht und hate ein sch#;eon gewand an, daz waz gr#;eun und waz umb und umb vol roter rosen. Und seit | |
sch#;eonú kleider betutin. Er sprach: «die roten rosen in dem gr#;eunen velde, daz ist úwer gedultiges liden, mit dem hend ir | |
geslagen an die pînewaide./ Wol geloubet stât der walt,/ in grüener varwe sint diu velt,/ liehte bluommen entspringent ûf der haide./ | |
süezze stimme an dem morgen!/ Du zierest rehte wol die grüenen owe,/ swenn dû so wunneclîche/ singest und dîn trûren hâst | |
sprüng ist er ûf anger wîse./ //Wol gezieret stât diu grüene heide:/ daz loub uber eggen/ kiuset man bî den tolden | |
süezzen stimmen an dem morgen./ Du zierest rehte wol die grüenen ouwe,/ daz dû so willeklîche/ singest unde trûren hâst verborgen./ | |
man in nû wol sehen./ Rôt, brûn, gel, blâ, wîz, grüene ist sîn kleit var./ swer sîn nimt war, $s der | |
den sumer üeben/ mit ir stimme manigvalt./ Heide, die stânt grüen/ und gel von bluomen, und der sunne küen/ sîs schœnen | |
$s heinlicher blike:/ wîb sint so zartlîch clâr./ //In dem grüenen klê $s sach ich mîn frowen gân:/ ach, waz ich | |
wunne hât,/ Dur daz si tanzen unde springen:/ walt mit grüener varwe stât,/ //Nahtegal/ süezzen schal/ singet, der vil sanfte tuot./ | |
fröiden wesen./ Mit mir $s sult ir $s da diu grüene linde stât:/ da suln wir reien $s den meien, $s | |
faladaritturei!/ //Frowe, bluomen unde klê/ unde heide, diu so wunneklîche grüene lît,/ Die wen muoten unde mê,/ daz diu vogellîn wol | |
ergeben. / //Mich hilfet niht der vogelsanc/ noch diu vil grüene heide,/ Mich twinget, daz mich ê da twang,/ und tuot | |
meien schœne,/ fröit iuch gegen des meien zît!/ heide in grüener varwe lît,/ sôst geblüemet berg und tal./ Dâbî hœrt man | |
dîner schœne,/ wol dir, dû gîst hôhen muot!/ Heide in grüener varwe lît./ dîne kunft ich iemer krœne,/ wan si ist | |
êren pfat/ niemer kumt noch nie getrat./ //Schowent an den grüenen walt,/ waz er loubes hât gerêret/ von des ungefüegen rîfen | |
geblüemet,/ manig sunder varwe ist dâ:/ wîz, brûn, gel, rôt, grüene, weizvar, blâ,/ dâ sich nahtegal der zît in sange rüemet./ | |
und ouch vil der liehten heiden,/ ouwe und ouch der grüene walt./ Winter borget in niht langer,/ er ist grimme und | |
//Hât ieman ze freuden muot,/ der sol kêren ze der grüenen linden:/ Ir wol blüenden sumerbluot/ mac man dâ bî loubeschatten | |
aber val/ gemachet und die owen/ Unde ouch darzuo den grüenen walt,/ der ê mit fröiden was bestalt:/ da mac man | |
sælden swebt/ liechte sumerwunne, diu nu winters wêwen/ mit ir grüenen klêwen/ frîlîch widerstrebt./ Refr.: Minne, $s trœsterinne,/ sinne, $s wie | |
daz wizzen solte lân./ //Sô diu heide und ouwe wirt grüene,/ ê solt ich mîn lieb gesehen,/ Daz ich mich wol | |
sumerzît,/ gên dem süezzen meien/ stênt offen fröiden tor./ Ûz grüener boume brozzen/ so dringet widerstrît/ bluot vil maniger leijen:/ des | |
strît/ diu heidiu lît/ in bernder blüete wol bedacht./ Mit grüenem loube stêt der walt/ bekleidet wol,/ recht als er sol/ | |
//Waz ist daz liehte, daz lûzet hervür/ ûz dem jungen, grüenen gras, als ob ez smiere,/ und es uns ein grüezen | |
an mir verderben,/ so ist lîhte allez dürre, daz nu grüene lît./ Swer schiere gît, darnâch so man sîn gert,/ alse | |
wê,/ da singe ich von der heide und von dem grüenen klê./ daz solt du stæten, milter got, daz ez mir | |
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