Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grüene Adj. (442 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wê,/ und singe ouch von der haide und von deme grüenen clê./ daz stætent ir mir, milter got, daz ez mir | |
$s fröide gît/ ouch der meije $s mangerleije:/ küene $s grüene $s lît der anger widerstrît./ Refr.: Scheiden, daz tuot | |
der guoten ze guote nie vergaz./ //Fröit iuch, fröit iuch, grüeniu heide,/ fröit iuch, vogel, fröit iuch, grüener walt!/ Swaz iuch | |
iuch, fröit iuch, grüeniu heide,/ fröit iuch, vogel, fröit iuch, grüener walt!/ Swaz iuch ie geschach ze leide,/ daz tet iuch | |
den heiden:/ daz ist mir geseit./ bluomen wîz $s dur grüeniu rîs/ brehent unde smierent./ iuch zierent,/ ir jungen, niht âne | |
der erde deheinez erkivſet noh geſitzet niemer mere vf dehein gr#;ovnez zwi, niwan aine flivget ez vnde iſt iemer mere aine. | |
er heizzet die durren b#;vome bl#;von, die g#;voten unde die gr#;vonen dorren. Div wazzer heizzet er wider berc uliezzen, die tôten | |
zu der antiphonen âve rex sal man venien. An dem grûneme dunrstage sô enveniet man niht, danne nâch der vinsteren mettene | |
von schulden jehen./ /Durch kurzewile ich kam gegan/ uf eine grüene heide breit./ da was so wunneclich der plan,/ daz mir | |
und iemer muoz in fröuden sin:/ ich sach durch daz grüene gras/ gen ein vil schoenez megetin./ /Min herze daz wart | |
wol der minneclichen vart./ /Da ich si gerivelieret/ sach uf grüener heide, blanc,/ mit kleinen valden wol gezieret!/ an ir stet | |
herze hat gerungen./ /Zergangen ist der leide sne/ von der grüenen heide,/ komen sint uns die bluomen rot,/ des fröut sich | |
der leide!/ schouwet wie der anger ste!/ Zergangen ist der grüene kle./ wil diu reine,/ diech da meine,/ min vergezzen, so | |
tragen;/ man darf ouch min niht warten,/ da stet der grüene kle,/ noch suochen in den garten/ bi wolgetanen kinden: $s | |
gobe und hochgezit, die alle ding úbertriffet. An dem heiligen gr#;eunen dunrestdage so mag man diseme nút sin volle getůn, wanne | |
bluomen lacheten/ ûz dem betouwetem grase./ des meien vriunt, der grüene wase/ der hæte ûz bluomen an geleit/ sô wunneclîchiu sumercleit,/ | |
hæte diu geselleschaft/ vrô unde sêre vröudehaft/ gehütet ûf daz grüene gras,/ als iegelîches wille was./ dâ nâch als iegelîches ger/ | |
ors bedact ze vlîze,/ mange decke snêwîze,/ gel, brûn, rôt, grüen unde blâ;/ sô sach man ander anderswâ/ von edeler sîden | |
furken bant er diu/ mit sînem netze vaste;/ mit einem grüenen baste/ verstricterz sus unde sô./ ’nu seht, ir hêrren’ sprach | |
die bernt uns mit dem stocke schate,/ niht mit dem grüenen meienblate,/ mit zwîgen noch mit esten./ ir schate der tuot | |
anders niht enjach,/ ezn wære wîzer danne snê,/ zen lanken grüener danne clê,/ ein sîte rôter danne grân,/ diu ander gelwer | |
aller dekein/ ûz vür daz andere dâ bôt:/ dân was grüene noch rôt/ noch wîz noch swarz noch gel noch blâ/ | |
unden was der esterîch/ glat unde lûter unde rîch,/ von grüenem marmel alse gras./ ein bette in mitten inne was/ gesniten | |
schirmeten den brunnen/ vor regene und vor sunnen./ liehte bluomen, grüene gras,/ mit den diu pleine erliuhtet was,/ diu criegeten vil | |
diu vröude elliu stât:/ ir stætez ingesinde/ daz was diu grüene linde,/ der schate und diu sunne,/ diu riviere unde der | |
siu niht aleine:/ zwô juncvrowen reine,/ in zwein kursîten/ von grüenen samîten,/ die trâten vor in den sal./ zwei guldîniu kerzstal/ | |
ûf geseʒʒen,/ dô in belanget der zît./ er het ein grüenen samît/ ze einer banier gemaht./ mit dem selben was bedaht/ | |
bedaht/ ouch sîn ros dem küenen./ er het ein krâmschilt grüenen/ durch die unkünde genomen./ nu sach er Diepalden komen:/ dem | |
und sprancte von den sînen./ dô lieʒ aber schînen/ der grüene ritter, wer er was./ er stach ouch disen ûf daʒ | |
her:/ daʒ enpfie sîn herre küene./ der schaft was ouch grüene,/ dem andern wâfen gelîch./ dô sprach mennegelîch/ ‘swie eʒ her | |
gelîch./ dô sprach mennegelîch/ ‘swie eʒ her nâch ergât,/ dirre grüene ritter hât/ daʒ beste hînaht getân./ mac er Erecke vor | |
hielt/ und lie sîn ros ensprungen varn./ des begunde der grüene ritter warn/ und was im ernst unde gâch./ si kômn | |
reit/ und sprancte mit den sînen dar./ des nam der grüene ritter war/ und entweich in sîne lezze wider./ mîn her | |
der selben naht/ bejagete sich der küene/ mit sîme schilte grüene/ ûf dem velde in alle wîs,/ daʒ er êre unde | |
disen nider stach./ daʒ was im vil genæme./ wenne der grüene ritter kæme,/ des warte manic helt gemeit./ der wîʒe dô | |
helt gemeit./ der wîʒe dô niht enbeit,/ er nam dem grüenen gar daʒ wort/ und kêrte wider unde vort/ da er | |
ist geseit,/ des schilt gester wîʒ was/ und dâ vor grüene als ein gras./ der fuorte hiut als er gebôt/ ein | |
daʒ,/ dar inne swebet daʒ waʒʒer clâr./ diu linde ist grüene durch daʒ jâr./ ein êrîn zimbel ist dar an/ gehenket, | |
ich iu zalde,/ wie des waldes site was./ er was grüene als ein gras/ beidiu winter unde sumer./ dâ stuont manic | |
an geleit./ ein kulter was dar ûf gespreit/ von samît grüene als ein gras./ diu bettewât vil linde was,/ der pfülwe | |
bedaht ûf den strît./ dar obe lac ein samît,/ geworht grüene als ein gras./ sîn wâfen ouch dar an was,/ rôte | |
und kômen ûf ein breide./ dâ erbeiʒtens beide/ under eine grüene linden./ si enwolten niht erwinden,/ ê si gesâʒen ûf daʒ | |
diu heide was von bluomen gar/ rôt, wîʒ, weitvar,/ brûn, grüene unde gel,/ swarz, mervar, wolkenhel,/ tusenvêch, trûbeblâ,/ stahelbleich, îsengrâ,/ purpurbrûn, | |
was hôch unde wît.)/ ein teil was ein samît,/ rehte grüene als ein gras./ manic bilde drane was/ mit starken listen | |
was diu dritte sîte./ siu lûhte harte wîte/ in dem grüenesten clê./ im kunde nimer werden wê,/ dem daʒ in teile | |
mæres niet./ doch sag ich iu, daʒ siu was/ verre grüener danne ein gras,/ lûter, sleht, smaragdîn./ diu grœʒe mohte wol | |
ander gar,/ mit fremden wâfen missevar/ si lûhten an daʒ grüene gras./ ein künegîn ûf der burc was,/ diu hât den | |
vernomen,/ wieʒ um die âventiure was./ er erbeiʒte an daʒ grüene gras./ //Dô lieʒ er im balde zouwen:/ daʒ gezelt begunder | |
liute vrô/ sint von der lieben sumerzît/ und diu heide grüene lît,/ ze ûʒ gândem aberellen./ nu lânt iu fürbaʒ zellen/ ein | |
weder ze heiʒ, noch ze kalt./ diu heide und der grüene walt/ und dar zuo guot geselleschaft,/ diu machten alle rîche | |
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