Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grüene Adj. (442 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
anger walt,/ hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/ wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz diu erde | |
hinvart sül geschehen.’/ der palme harte zierlich was,/ der stam grüener danne ein gras/ oder iht daz gelfe grüene hât./ sô | |
offenlîche schîn,/ wande er nâch dem liebe sîn/ vermeit der grüenen fröuden zwî/ und wonte stæteclîche bî/ der dürren sorgen aste./ | |
zeinem soume;/ ouch vant ich einen brunnen kalt/ |
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stroume./ Der brunne lûter als ein glas/ stuont wol mit grüenem üemet,/ daz velt darumbe schône was/ gezieret und gesüemet;/ von | |
prîse./ man sach dâ lachen wîze bluot/ ûf dem |
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fröuden sît genas,/ daz kan ich lützel wizzen./ ein samît grüene alsam ein gras/ vor alter gar zerizzen/ ir cleit dô | |
der sünde schiuhet./ dîn heilec tou wart uns gesant,/ daz grüene machet unser höu;/ du lieze ein rôsenrîchez lant/ und îltes | |
êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ | |
blüete clenket/ vil süezen dôn/ manec wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil schône als | |
Jârlanc scheiden $s wil diu linde/ von ir cleiden $s grüenen sô geswinde/ daz si loubes âne wirt;/ ûf den heiden | |
gemüete/ zimt den jungen wol./ zieren kan sich daz gevilde,/ grüene sint berg unde tal,/ dâ diu liebe nahtegal/ und diu | |
ûz der velse clôsen/ brunnen clingent dâ;/ man siht dur grüenez gras ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent | |
heilen si mit senfter arzenîe kan./ / Meie $s den grüenen walt/ hât becleit/ gar mit sîner güete, $s daz ist | |
rôt gel unde blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen clê./ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet | |
in ein trüebez cleit der walt sich gerwet,/ der mit grüenem loube was/ umbevangen, hiure bluote manec rôsendorn,/ der vil schône | |
verschulden kan ir senften umbevanc!/ / Jârlanc vrîjet sich diu grüene linde/ loubes unde blüete $s guot;/ wunder güete $s bluot | |
nie gewant./ / Dô daz liehte morgenrôt/ was durch den grüenen hag gedrungen/ und die vogel sungen,/ dô rief ein wahter | |
von sender nôt/ gelige an hôher wunne tôt./ mîn fröude grüene $s wirt gederret,/ mîde ich unde lâze dich./ herzetrœsterinne, sprich:/ | |
meie kunde bringen./ walt, von dînem cleide $s nu scheide,/ grüeniu löuber dû versprich!/ des wil rîfe twingen dich/ und der | |
enwil niht kôsen/ hiure von den rôsen $s ûf dem grüenen plân./ /Ûz dem besten wîne $s scharpher ezzich wirt,/ swenne | |
kalten snê/ valwent bluomen unde clê;/ mê $s siht man grüenes loubes in dem walde niht./ schouwent wie der anger stê/ | |
erhillet dâ;/ bluomen rôt gel unde blâ/ siht man dur grüenez gras ûf gân./ /Fröuwe sich ein sælec man,/ der minnen | |
dâ geilent wîp/ minnegernder manne lîp/ alsam daz tou den grüenen clê./ / Jârlanc treit/ heide breit/ mange nôt und arebeit:/ | |
âne leit,/ dô si fröude erstreit/ unde rôsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir der liehte sumer sneit,/ âne gunterfeit:/ | |
sô schein diu guote bî der zît./ si zierte ein grüener samît,/ des truoc si mantel unde roc,/ und hermîn was | |
genomen/ und was herab dem hûse komen/ geswinde ûf einen grüenen plân./ man sach den ritter wolgetân/ des swanen houbet mit | |
prîse tohten./ hie wart von in gevohten/ ûf der plânîe grüene./ die zwêne ritter küene/ diu ros zesamne twungen,/ sô daz | |
schiet./ sîn houbet daz zimieret was/ viel nider ûf daz grüene gras/ und zuo des plânes melme/ bestürzet mit dem helme./ | |
man/ geriten quam für einen tan/ dur beizen ûf ein grüenez velt,/ dâ man dur spilnder wünne gelt/ ein wazzer schône | |
gesniten wol ze lobe/ ûʒ eines kocatrillen hût./ diu schein grüen als ein venchelkrût:/ alsô was si geverwet/ und alsô wol | |
sunder twâl,/ daʒ er ze cleinen sprîʒen cloup./ sîn schilt grüen als ein linden loup/ was geverwet schône./ mit rîcher koste | |
bal,/ gedrenge leit er ûf dem wal/ von hürteclicher presse./ grüen als ein burnekresse/ fuorte ein ritter einen schilt,/ dar inne | |
Alitrieht/ der wart von im gevellet ouch./ des schilt was grüener denne ein louch,/ dem abe geschrôten ist der kil,/ und | |
gesehen,/ dâ blicte er an Helênen ouch/ und wart dâ grüene sam ein louch/ und als ein wahs geverwet gel./ sîn | |
in allen,/ dur daz Gotfrit gevallen/ was zuo der heide grüene;/ er dûhte sich sô küene/ daz er vil lobes an | |
tagezît./ /Des morgens dô diu sunne/ mit lûterlicher wunne/ den grüenen plân gezierte/ und ûz dem himel smierte,/ der fîn was | |
ze beiden sîten./ /Von Engellant der küene/ zuo der plânîe grüene/ zogete mit den sînen./ man sach hêrlîche erschînen/ sîner wâpencleider | |
varwe erschein:/ sich kunde an im wol underein/ rôt unde grüene mischen,/ und was darûf enzwischen/ zernæjet wol zam unde wilt./ | |
sîde |
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im ze vâre/ und manec ritter küene./ ûf der plâniure grüene/ wart von in ein gestürme,/ als ob die binenwürme/ sturmten | |
rîches soldes/ verdarp von hôher koste dâ!/ der samît rôt grüen unde blâ/ wart sêre dâ zerizzen,/ diu zimier diu dâ | |
dem lack, und wol eim jeger glich. Er hett einen grunen jegerrock ane, und was der wol geschnitten nach sym libe; | |
sym libe; er hett einen crancz @@s@off sym heubt von grúnem laub durch der hicz willen und synen köcher an synem | |
sumer, und die morgenstund was schön, und die baum waren grun, und die wißen waren bedecket mit grase und mit blumen. | |
yn in ein herlichen sale, der wol bestreuwet was mit grunen besan. Mitten in dem sale stunt ein schön bette und | |
cranze geflochten uz uon blumen/ di in deme paradise stunden/ grune jemer ane underlaz./ dar abe quam in di beste waz,/ | |
ſumere vnde ʒuene wintere. Die ſelbe ynſula iſt uber iar gr#;eune. //Do ſprach der iunger: Wa uon komet daʒ? Der meiſter | |
ſich der wolken alſe balde nach den vier elementen. Die gr#;eune varue het er uon dem waſſere, die blawe uon dem | |
unde dringet unde das saf trinket. Unde ob man in grune stosset unde des nachtes uf den buch legt. Zweierhande bibos | |
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