Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
golt stN. (812 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ulmec stok aus hanf gespunnen,/ Dem ritter seiden und das golt,/ Ettleichem mann seinen solt./ Yedoch so tüt mir dik zorn:/ | |
waz ich dir sage mê:/ frum eine lade cleine/ von golde und von gesteine,/ dar în mîn tôtez herze tuo,/ und | |
blanc./ wîp sint bezzer danne vil gesteines/ oder silber unde golt;/ ûf der erde wart nie niht sô reines/ sam der | |
bringet leidez riuwen./ / Milte zieret edeln muot/ sam daz golt gesteine tuot,/ milte laster unde sünde stillet;/ milte gülte mêren | |
wirte prîset $s baz dann al ir tugent./ sam daz golt cyclâde $s breitet sînen glast,/ alsô kan si mêren/ prîs | |
sî verstolniu kunst./ /Ein ritter der niht wæte habe von golde noch von sîden,/ der sol ûz triuwen unde ûz manheit | |
gâbe niht ze træge./ mich diuhte reht daz er mit golde in tiure widerwæge:/ daz er sîn wol phlæge,/ daz bræhte | |
schalc mit valschem muote erwaschen?/ von kupfer scheidet man daz golt mit eines unkes aschen:/ hei daz mîner taschen/ vil nâhe | |
ûf ze berge sam des zêderboumes tolde;/ sam gesteine ûz golde/ kan ez vil wünneclichen brehen./ ez schînet sam ein lieht | |
diu vil clâre, / daz lûhte von ir hâre/ von golde und |
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ritterlichem rehte./ sîn halbez teil strîfehte/ von zobel und von golde was,/ daz ander stücke, als ich ez las,/ daz was | |
phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bedaht und umbevangen/ mit golde lieht und edele/ unz an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel | |
geringelt zwêne löcke reit,/ die gliʒʒen âne kunterfeit/ reht alse goldes dræte./ ir stirne wandels hæte/ niht sô tiure als umbe | |
purper was sîn wâpencleit,/ dâ rôsen wâren ûf geleit/ von golde lûter unde fîn./ ir liehten wunneclichen schîn/ sach man dâ | |
craft/ gerechen alle Kriechen./ war umbe sol er ziechen/ mit golde næjen danne?/ wie stêt daʒ vremedem manne/ und einem knaben | |
würfe er ab dem hûse enbor/ mit silber und mit golde zin./ dô quâmens eines tages hin/ mit harnasch an die | |
mit ellenthaften handen!/ Rîchart von Engellanden/ justierte werdiclichen dâ./ Von golde in eime schilte blâ/ fuorte ein grâve ein eberswîn:/ den | |
teil in sîne wer./ er brâhte durch rîlîche zer/ vil goldes dar in malhen./ swaz ritter dâ von Walhen/ und hôchgenanter | |
sîner wâpencleider wât./ er fuorte |
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sô rîch daz mich bevilt/ der manecvalten koste sîn./ mit golde lieht von Arâbîn/ was im sîn velt bedecket,/ und wâren | |
ze Kriechen./ reht als die wæhen ziechen/ waz ez mit golde wol durnât./ ez was ein rîlich blîât,/ der zweier hande | |
der zîte./ er fuorte von samîte/ liehtiu wâpencleider an,/ darûz golt und gesteine bran/ kostbære und ûzer mâzen fîn./ zwivalticlicher varwe | |
bran/ kostbære und ûzer mâzen fîn./ zwivalticlicher varwe schîn/ mit golde sînen schilt bevienc./ ein rant geblüemet drumbe gienc/ |
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schilt mit einem wilden/ löuwen stuont verdecket,/ der was in golt gestrecket/ und lûhte von rubînen rôt./ er bar den ougen | |
bôt/ tiurlichen schîn ze solde:/ man sach in ûf dem golde/ glenzieren missewende frî./ Der edeln künge wâren drî/ die sus | |
ritterlichem rehte./ sîn halbez teil strîfehte/ von zobel und von golde was;/ daz ander teil, als ich ez las,/ erschein durliuhtic | |
phâwen zagel truoc/ zwô wünniclîche stangen,/ bestecket und behangen/ mit golde lieht und edele/ unz an die zwêne wedele/ der phâwenspiegel | |
glesten./ der stil unz an die questen/ bewunden was mit golde,/ nâch hôher wirde solde/ enmitten gienc darümbe/ ein schîbe diu | |
hæten schône sich gebogen./ ûz in geslozzen und gezogen/ von golde löuber wâren,/ diu glast der heide bâren/ rîlichen unde schône,/ | |
tuot./ er fuorte wâpencleider guot/ von glanzer sîden reine,/ darûz golt und gesteine/ der heide engegen spilte./ er fuorte an sîme | |
mit rôte und |
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im in eines sternen wîs/ guldîne strîme giengen,/ daran von golde hiengen/ bisande michel unde breit,/ die wâren ûf den schilt | |
schar/ gezieret wol durch êren solt./ ûz sîme schilte erlûhte golt,/ daz in bedahte und umbevienc./ entwerhes von dem orte gienc/ | |
lâsûr blâ/ geverwet und verdecket,/ und wâren drûf gestrecket/ von golde zwêne vische./ dâbî mit undermische/ lag drinne manec criuzelîn,/ daz | |
breite sîn/ gestrecket was mit solde/ ein stücke lieht von golde,/ in dem die siben striche/ dâ giengen wünnicliche/ darinne gein | |
lâgen dran/ durch hôher werdekeite solt:/ drî wâren gar durliuhtic golt/ und drî sô rehte lâsûrfîn/ daz si niht blâwer kunden | |
gleiz bî den zîten/ daz velt ze beiden sîten/ von golde und von gesteine./ die glanzen helme reine/ und daz erwelte | |
grôze/ als ûf dem anebôze/ die gneisten von dem îsen;/ golt und gesteine rîsen/ begunde nider ûf den plân, / dô | |
man turnierens phlac,/ als ob ez wære ein herter strît./ golt sîde |
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/ sîn wâpencleit durliuhtic gar/ ersach der künec reine/ mit golde und mit gesteine/ glenzieren durch des stoubes melm,/ wand er | |
bekande sînen helm/ bî zweier stangen solde/ bewunden wol mit golde,/ darûz man dô sach glesten/ zwô spiegelliehte questen,/ als iu | |
geblüemet quam gevarn./ ein rôter strich mit wîzen arn/ in golde zierte sînen schilt./ sîn ros fuor sam ein snellez wilt/ | |
des herren schilt, / dâ zwêne löuwen ûf gezilt/ von golde wâren in ein velt,/ daran vil hôher koste gelt/ von | |
ir lobes niht bevilt!/ man sach des Mîssenæres schilt/ von golde lieht dâ glîzen wol,/ darûz geverwet als ein kol/ ein | |
werder Franzeis./ hei waz ûf die plâniure reis/ gesteines unde goldes!/ owê waz rîches soldes/ verdarp von hôher koste dâ!/ der | |
und heißent nemen groß gut das wir herre bracht hant, golt, silberin vaß und guldin und groß schonheit; da mit thúnd | |
eim herlichen seßel, der was gevalten und was aller mit gold gemacht, und aß in synen koniglichen $t cleydern da er | |
mit aller gút @@s@und gar on alle boßheit. Als gelutert golt und als der rubin wert ist vor anderm gesteyn, als | |
synem schönen hare, das was kruselecht und liecht als ein golt. Das saget uns auch das buch das nye keyn tag | |
synselbs byderbkeit. So helff mir gott’, sprach er, ‘alles das golt von der welt enhett ich hut am morgen fur synen | |
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