Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
golt stN. (812 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mail auz den augen, sam Platearius spricht. wenn man daz golt hamersleht, sô klært ez sich und entweicht dem hamer und | |
anplick und wirt enzünt mit götleicher gir. wizz, daz daz golt wirdiger ist, wan alleu leiphaftigeu dinch, diu auz den elementen | |
ich ungern, wan ez ist kaum wâr. seint nu daz golt sô gleicher mischung ist, dar umb habent die weisen seinen | |
daz ez gar werhaft ist, sam vor gesprochen ist. daz golt ist under anderm gesmeid sam diu sunn under andern sternen. | |
daz silber ist niht lauter an im selber sam daz golt: ez ist mit erden und mit unsauberkait gemischt und dar | |
daz silber ist sauber, aber niht sô vil sam daz golt, und verdirbt in erden und an fäuhten steten und ist | |
köksilber treibt man vil wunders. man velscht mit seiner hilf golt und silber und ander gesmeid und macht man springendeu vingerl | |
daz ist zwairlai: nâtürleich und künstleich. daz künstleich wirt von golt und von silber, wenn man daz zesamen mischt, sam daz | |
man ez mit silber mischt oder mit zin oder mit golt, sô gewinnt ez gar ainen guoten klank. ez klingelt daz | |
wirt auz kupfer. der haizt ze latein auricalcum und wirt golt auz dem mezzink, wan Aristotiles spricht in dem puoch von | |
liehte, daz von kindes harm und von mezzink gar guotez golt werd. daz verstênt etleich, daz der mezzink golt werd an | |
gar guotez golt werd. daz verstênt etleich, daz der mezzink golt werd an der varb, niht an dem selpwesen, wan sam | |
selber, aber wenn man ez mischt mit silber oder mit golt, sô wirt ez wol und süezleich hellend. ez scheint inwendich | |
anderm gemischtem gesmeid, die tailt ez von ainander und schaidet golt und silber von kupfer und von plei und beschermt ander | |
airschaln ab nimbt, daz diu schal iht verprinn, und dauht golt dick in daz gemächt alsô haiz, daz golt värbt sich | |
und dauht golt dick in daz gemächt alsô haiz, daz golt värbt sich gar wol. //VON DEM PLEI. /Plumbum haizt plei. | |
ebenmæziger nâtûr sam daz zin und ist swær sam daz golt, alsô daz ez zwuo swæren hât: silbers und kupfers. daz | |
gluot, dâ man daz silber läutert. ez gesellet sich dem gold nümmer noch wirt mit gold gepezzert und sein smak oder | |
läutert. ez gesellet sich dem gold nümmer noch wirt mit gold gepezzert und sein smak oder sein dunst nidert daz golt. | |
gold gepezzert und sein smak oder sein dunst nidert daz golt. ez sprechent auch die maister, wie daz sei, daz daz | |
alsô: #.,Unde gibet mir der künic Balac sîn hûs volles goldes, ich mac niht gewandeln $t unsers herren wort. Ich bit | |
ich vürwâr, daz alle mîne steine solten verwandelt werden in golt, ie mê ich danne steine hæte und grœzer, ie lieber | |
und enhât keinen lust von der varwe, niht mê von golde oder von lâsûre dan von kolvarwe. Daz ouge enhât ir | |
got prüevet und versuochet, wer gereht sî, als man ein golt prüevet und versuochet und brennet in einem eitoven. Ez ist | |
ze schouwenne, wie vrom dû wærest. Ein silber oder ein golt ist wol reine; doch, sô man dar ûz wil machen | |
Ez schînet ein grôz dinc, daz ein mensche tûsent mark goldes durch got gæbe und vil mit sînem guote bûwete klûsen | |
geben goldes vil,/ wan ich ez iu teilen wil./ rœter golt nie oug gesach’_–/ als er gegen dem künig sprach_–/ ‘des | |
sie ist manegem zagen holt/ und gît im silber unde golt/ unde manic rîche wât,/ der weder tugent noch sinne hât./ | |
doch niht enbern.’/ die frouwen hiez er sâ wern/ des goldes, des sie gerte./ und als er sie gewerte,/ des kindes | |
mir vîent oder holt)/ der ist bezzer, danne al daz golt,/ daz ir ie gewunnet/ ode immer gwinnen kunnet.’/ Fôcas der | |
geworht wol unde kleine./ die aller best lînwât,/ mit gespunnem golde wol genât,/ diu in allem rîche mohte wesen/ zeslagen unde | |
ode kristen man/ ie gewürken solde/ von gesteine ode von golde,/ diu mohte man dâ schouwen./ die mäntel der frouwen/ dorften | |
rehte kæme/ als er gerne wolde./ er sach daz mit golde/ kupfers vil gerœtet was./ ein edel stein und ein glas/ | |
und diu pfafheit/ wâren swie er wolde./ zwô krône von golde/ wurden gewîhet sâ zehant/ und ir keiserlich gewant,/ scepter unde | |
ir keiserlich gewant,/ scepter unde kurzebolt,/ daz koste silber unde golt/ nâch Rômære rehte./ funfzec sîner knehte/ gap er des tages | |
gegurtet mite,/ der was ze breit noch ze smal,/ mit golde beslagen über al./ ir mantel was harte guot,/ scharlachen rôt, | |
nû sagen mê?/ er was lieht unde breit/ und mit golde wol beleit/ ûzen unde innen./ der sie solde minnen/ lac | |
wider kêren/ swie er selbe wolde./ mit silber und mit golde/ wart manec soum dâ geladen./ dô wester niht den grôzen | |
het er geleit/ durch werltlichen ruom/ harte grôzen rîchtuom/ von golde und von gesteine./ daz hêre kriuze reine/ het der künec | |
im gedæhte/ und dar sîn opfer bræhte,/ einen phenninc von golde,/ ob er daz kriuze sehen wolde./ swenne die kristen kâmen | |
fuorte der herre milte/ einen lewen an dem schilte,/ von golde, als er lebte./ ûf sînem houbte swebte/ ein ar von | |
als er lebte./ ûf sînem houbte swebte/ ein ar von golde wol geworht./ sus reit der helt unervorht/ mänlîchen dannen/ von | |
minnen $s zwêne ôringe/ und zwêne armbouge $s ûz alrôteme golde,/ und frâgete si sâre $s wes tohter si wâre./ /Si | |
umbe sînen hals einen bouch $s der was aller rôt golt,/ hiez in setzen ûf sîn gereite, $s after der burg | |
bat,/ daz ers nicht tun newolde./ mit silber unde mit golde/ wolde man ime die herren wegen/ durch daz er sie | |
da nicht ne wart gespart/ [weder daz] silber noch daz golt rot./ in alle die lant man gebot,/ [sver ver]neme die | |
furtiz faris in sin behalt./ [daz gereite] was ein rot golt,/ daz uf dem faris lach,/ [unde was lute]r alse die | |
mit dem edelen gesteine./ die [schellen cl]eine./ die waren alle golt rot/ alse der [$p]/ //’daz wir icht mugen gesagen/ alles | |
sie von lande brachten./ vil liebe sie ire do gedachten./ goldes hatten sie die macht./ des vůrten sie mit in die | |
wolden/ sich heben, alse sie taten,/ von der kemmenatin./ daz golt sie zu samene trugen;/ die soumere sie do luden/ mit deme | |
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