Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesunt Adj. (417 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sam ê bî ir manne, $s dô er noch was gesunt./ si gelebte doch nimmer mêre $s sît sô vrœlîche stunt./ | |
$s was daz niht ze leit,/ daz er sô wol gesunder $s was von Rîne komen./ ir was ein teil ir | |
iu got«, sprach Kriemhilt, $s »vil edeliu Gotelint./ sol ich gesunt belîben $s und Botelunges kint,/ ez mag iu komen zu | |
küneges kappelân, $s daz ist uns wol bekant./ der kumet gesunder widere $s in daz Guntheres lant.«/ Dô sprach in grimmem | |
unmüezec $s des küenen Tronegæres hant./ Dô er si wol gesunde $s brâhte über die fluot,/ do gedâhte vremder mære $s | |
$s im half diu gotes hant,/ daz er wol kom gesunder $s hin wider ûz an daz lant./ Dô stuont der | |
an lügen finden $s diu wîsen merwîp./ si jâhen, daz gesunder $s unser deheines lîp/ wider ze lande kœme $s niwan | |
muoz im an sîn leben gân.«/ »Du sihest mich wol gesunden: $s mîn wât ist bluotes naz./ von ander manne wunden | |
mæzlîchen wunt,/ der sîn sanfter pflæge, $s er würde noch gesunt/ der von dem hôhen valle $s muose ligen tôt./ daz | |
helme gelac!/ Wider zuo den sînen $s kom Îrinc wol gesunt./ dô wurden disiu mære $s Kriemhilde rehte kunt,/ waz er | |
und durch die brünne, $s des er wart nimmer mêr gesunt./ Dô der degen Îrinc $s der wunden enpfant,/ den schilt | |
die tür./ man wânde er wære erstorben; $s er kom gesunder wol dar für./ Der herte strît der werte $s unz | |
künne, $s daz lât kurzlîche ergân./ ir habt sô vil gesunder, $s unt turrens$’ uns bestân,/ daz si uns sturmmüede $s | |
man sach si in dem gademe $s noch vil wol gesunde stân./ Man sagete Kriemhilde, $s ir wære vil genesen./ dô | |
sag$’ ich gerne $s der triutinne mîn,/ gesihe ich si gesunde, $s des sult ir âne zwîvel sîn.«/ Als er im | |
sy sych worden. Nů wyl ich sagen, wo man eynen gesunden menschen sal erkennen; wat natůre he an eme hebbe, dat | |
dunne, noch to rot noch to wyt, daz bedudet eynen gesunden menschen. Du salt merken, dat harne rot wert itzwanne von | |
von hungere sich worden, so werden se van methigeme etende gesund. Alle suke, de von ouerigheme dorste adere hungere kumt, is | |
haz./ Dô sprach ûz einem munde/ der sieche unt der gesunde,/ daz im wær al_gemeine/ ir golt und ir gesteine;/ des | |
wart er ze tjostieren wunt,/ sô daz er nimmer mêr gesunt/ wart, der süeze œheim dîn,/ durch die heidruose sîn./ ez | |
diu mit rîterlîchem mære/ vor Laurente prîs erstreit,/ wær si gesunt als si dort reit,/ ez wurde iedoch versuocht an sie,/ | |
eine rœren:/ sehen unde hœren/ möht ir in dicke noch gesunt./ wan er ist niht ze verhe wunt:/ daz bluot ist | |
ich disen man?/ wolt er sus ze mîme gebote stên,/ gesunt lieze i’n hinnen gên."/ mit rede warb erz an in | |
niht ist ze verhe wunt,/ ich mache in schiere wol gesunt./ swelch sîn wunde stüent ze verhe,/ daz wær diu freuden | |
möht doch des geniezen,/ daz sin âne sînen danc/ wol gesunden ê betwanc./ ___Frou minne, welt ir prîs bejagn,/ möht ir | |
liezet Gâwânen lebn/ siech mit sînen wunden,/ unt twunget die gesunden./ maneger hât von minnen sanc,/ den nie diu minne alsô | |
swelch minnær den an sich genem,/ der werde alrêrst wol gesunt/ mit pfîlen alsus sêre wunt:/ daz tuot im lîhte als | |
ûf strît ze sêre wunt./ ob ir halt wæret wol gesunt/ ir solt doch strîten gein im lân."/ dô sprach mîn | |
bejagn./ ich wil iwer arbeit klagn,/ unz ir werdet wol gesunt/ über_al swâ ir sît wunt,/ unz daz der schade geheile./ | |
wand ich tet in kunt/ daz ir noch wæret wol gesunt./ ich vant dâ hers ein wunder:/ ouch wart diu tavelrunder/ | |
âventiure,/ wie der süeze unt der gehiure/ Anfortas wart wol gesunt./ uns tuot diu âventiure kunt,/ wie von Pelrapeir diu künegin/ | |
Lazarum bat ûf stên,/ der selbe half daz Anfortas/ wart gesunt unt wol genas./ swaz der Franzoys heizt flôrî,/ der glast | |
si zu nuczin, wen si sint gar lusticliche beyde den gesundin vnd ouch eyn erczdye den krankin von irme smacke. //Hi | |
klug:/ ‘Ich heißen’, sprach sij, ‘Siechdagen,/ Und wo ich finden Gesunde Dage,/ So fahe ich an mit yn zu ringen,/ Sij | |
bestrichin wart, swaz suchte sô der hete, der wart sân gesunt. dô wart zû sîme grabe grôze sûche. dar hûb sich | |
‘ich wil iz, wis reine’. sa ze stunt wart er gesunt. do gebot im unser herre daz er iz iemant seit | |
nu wil ich dich rainigen: nu wiz rain, nu wiz gesunt.’ do rurt er in mit siner hiligen hant und erreiniget | |
mit siner hiligen hant und erreiniget in und macht in gesunt. swie im des niht durft waz daz er in rurt | |
daz er in rurt mit siner hant, do er in gesunt machen mocht mit dem willen, daz tet er dar umb, | |
het. die ê gebot daz man die sichen von den gesunten sunderot und daz man si niht rurt. daz waz den | |
die hochvart von gevalte. an der selben zit wart er gesunt und gebot im unser herre daz er iz iemant seit. | |
aller erwærist, daz si w#;eurfen daz unser herre sinen chnecht gesunt macht. selb getorst er sein nicht gepiten, wan er ein | |
dinen willen volbringent. von dinem hiligen wort wirt min chneht gesunt.’ do sprach unser herre ze den die mit im giengen: | |
han funden.’ san an der selben stunt wart der chneht gesunt. diu stat do unser herre zu chom diu haizzet Kapharnaum, | |
er die toten hiez auf sten, do er die siechen gesunt macht. die vil manig genad die er begie, die vernam | |
ze unserm herren und bat in daz er sinen chneht gesunt macht. daz er selber zů unserm herren nicht chom, daz | |
den sichen vor den juden da si gagenwurtich waren wolt gesunt machen, so si daz sæhen, daz si danne gelaubten; ob | |
‘ich gelaub, herre, daz du mit dinem wort minen sichtum gesunt maht machen.’ swie hilig læut under den juden waren, ir | |
bat, do ensprach er nicht: ‘herre, sprichestu daz mein siech gesunt sei, so ist er ze hant gesunt von dinem wort’, er | |
sprichestu daz mein siech gesunt sei, so ist er ze hant gesunt von dinem wort’, er bat unsern herren daz er snellichlich | |
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