Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesunt Adj. (417 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| gelegen sint, alsô daz si niht faul sint, die sint gesünter wan die frisch von dem paum koment, dar umb, daz | |
| stênt dar umb, daz er wäzrig ist. die weinper sint gesünter über drei tag ze ezzen dar nâch und man si | |
| dem rossefuze und brenne daz allez dar an; er wirt gesunt. //Fur die druse. Swer vil druse hab, welle er si | |
| siechen menschen, warumbe er got niht enbæte, daz er in gesunt machete. Dô sprach der mensche, daz wölte er ungerne tuon | |
| ez ouch niht -, sô ensol ich ouch niht wünschen gesunt wesen. Wan âne zwîvel, möhte daz gesîn, daz mich got | |
| wesen. Wan âne zwîvel, möhte daz gesîn, daz mich got gesunt machete âne sînen willen, mir wære unwert und unmære, daz | |
| sînen willen, mir wære unwert und unmære, daz er mich gesunt machete. Wellen kumet von minne, niht-wellen kumet von unminne. Vil | |
| got minne und ich ouch siech sî, dan ob ich gesunt an dem lîbe wære und mich got niht enminnete. Daz | |
| unmære wære, daz ich got welle biten, daz er mich gesunt mache: wan ich enwil noch ensol den rîchen, minniclîchen, milten | |
| guoter, wîser mensche wære, daz ich wölte biten, daz ich gesunt wære. Bî dirre rede spriche ich ouch: daz ist eines | |
| $t gelêret. Enwære niht niuwes, sô enwürde niht altes. ’Die gesunt sint’, sprichet unser herre, ’die enbedürfen der arzenîe niht’. Dar | |
| niht’. Dar umbe ist der arzât, daz er die siechen gesunt mache. Ist aber ieman, der diz wort unrehte vernimet, waz | |
| mêr, er sî, swâ er sî, er sî siech oder gesunt. Mêr: man sol sich sacramentlîchen dar zuo vüegen und nâch | |
| der sunnen schîn tuot den siechen ougen wê und den gesunden wol, und blîbet doch der sunnen schîn unwandelbære an im | |
| von im schiet./ got den guoten Job beriet,/ daz er gesunt wart und frisch/ sam in dem wazzer der visch/ und | |
| mit liutes chrefte $s chomest zuo dînem erberehte./ nû wis gesunde, $s got sente dich gesunt ze lande.’/ //Dô er daz | |
| zuo dînem erberehte./ nû wis gesunde, $s got sente dich gesunt ze lande.’/ //Dô er daz urloup gewan $s und er | |
| vare./ mich ist michel wunter $s ub ir deheiner sî gesunter./ sô dû si vindist, $s vile skiere dû mir chundest/ | |
| Simeon./ mit frouden si sich chusten $s daz si in gesunten westen./ /Ire fuozze si dwuogen, $s fuoter den esilen truogen./ | |
| lesterliche vahen,/ uf einen boum hahen./ //mir wider gesenden/ mit gesundeme libe./ nu wis des ane zvivel,/ gewere degen biderue:/ gesent | |
| luter vnd clar,/ Rosige wangen, roter mvnt,/ Suzze ademe, zene gesunt,/ Blichende kel, arme blanc,/ Schone hende, finger lanc,/ Glander negel, | |
| wol gelart,/ Eine1n valfehsen bart,/ Rote1n mv1nt, dicke granen,/ Wol gesunt an den zanen./ Waz mag ich vo1n im spreche1n me?/ | |
| in schowe1n/ Als eine1n stoc behouwe1n./ Swer da viel wol gesunt,/ Vngeslagen vn2de vol gesvnt,/ So mochte er vor den pherde1n/ | |
| wider nam,/ Ob er ioch were tot|gewu1nt./ Des wart hector gesunt:/ Vo1n dem ruche er genas,/ Swie er tot|wu1nt was./ Daz | |
| vernome1n vor,/ In der kamern lac hector,/ Vnz er wol gesunt wart./ Die kamer parise gegebe1n wart,/ Do er vo1n criche1n | |
| tac,/ Zwene mande, ob ez sin mac,/ Biz er werde gesunt."/ Sie sante1n bote1n zv stunt./ In fride gegebe1n wart,/ Als | |
| kvste in me den tusent stu1nt:/ "Got lazze dich sin gesunt!"/ Die frowe1n sazze1n vmbe in da/ V3nde spotte1n, daz briseida,/ | |
| harte trege/ Vnd dar zv vorwege,/ So er was wol gesvnt./ Vn2de was des kvnen ros gewu1nt/ An houbete oder an | |
| vor der helle munt/ unde mache uns an der sele gesunt,/ daz er unsir vatir werde/ in dem himil unde in | |
| m#;voſe aller tagelich. in diſen manodin. ſo wirt er vil geſvnt. In aprile ſol man z#;vo diſeme tranche t#;von die wormate. | |
| lorber vnde coſt. Der diſiſ lutirtrancheſ ſpvlgit. der wirt vil geſvnt Emplaſtrum iſt vil g#;vot ze aller ſlahcte wndun. v3nde ze | |
| sper:/ wan swer von wâfen wirt wunt,/ der wirt schiere gesunt,/ ist er sînem arzte bî:/ und wellnt daz disiu wunde | |
| wirt iu buoz unde rât,/ ob er von uns wirt gesunt./ mir ist sîn manheit wol kunt:/ wirt er des lîbes | |
| bestrichen dâ mite,/ erne wurde dâ zestunt/ wol varende und gesunt.’/ sus wurden sî ze râte/ und riten alsô drâte/ nâch | |
| sîn drô genidere./ deiswâr er muoz iu widere/ iuwer süne gesunde geben,/ ode er nimt ouch mir daz leben:/ und swederz | |
| und iuwer lewe sît starke wunt:/ lât mich iuch machen gesunt.’/ //Sus sprach der namelôse dô/ ‘ichn gewinne gemach nochn wirde | |
| sol./ deiswâr ich gan iu beiden wol/ daz ir in gesunden vindet,/ wand ir danne überwindet/ mit im alle iuwer nôt./ | |
| hie beide sêre wunt:/ nû varent sî vrô und wol gesunt./ welt ir in schiere errîten,/ sone sult ir ouch niht | |
| rîche müese geben./ //Nû wer mohte im gedreun,/ dô er gesunden sînen leun/ von dem strîte brâhte?/ dar er dâ vor | |
| sî daz siechhûs/ vil unlange stunt/ unz daz sî wâren gesunt./ //Dô hern Îwein wart gegeben/ kraft und gesundez leben,/ noch | |
| sî wâren gesunt./ //Dô hern Îwein wart gegeben/ kraft und gesundez leben,/ noch wâren im die sinne/ von sîner vrouwen minne/ | |
| beſcirmen. daz wir uon ime in$/ dem iungiſten zîte mit geſunteme houbite. zů$/ ewiger genzi geladet werden. Ein wurm heizet lacerta | |
| blůt l%>offen uber diu iungen. ſo werdent ſi lebentik unt giſunt. Der uorſage eſaiaſ der ſprichit ſuſ uon gote. ich gebar | |
| solt dû dînen gesunt wider haben./ nemach ih dih niht gesunt unt hailen,/ haiz mih hâhen oder stainen’./ $sDer chunich hiez | |
| erde begraben,/ got hiez in an dem vierden ûf stên,/ algesunt hine gên./ er wîste di juden durch daz rôte mer,/ | |
| in tôtlîchem pilde,/ daz dû sciere wider lebendich ûf stêst,/ algesunt hine gêst,/ in allen den gebæren,/ sô dich ie dehain | |
| von herzen lachen, dâ von wirde ich sender siecher wol gesunt./ guoten wîp, nu wünschet daz diu hêre/ mich die strâze | |
| strît $s und hilf enzît, $s sô bin ich wol gesunt. //Sælic sælic sî diu wunne, sælic sî des wunnebernden meien | |
| iu wære./ genâde, rôsevarwer munt: wan machest dû mich niht gesunt?/ sprich zeiner stunt $s ‘ich wil dir büezen swære.’/ //Nu | |
| si mînen kumber wenden, sô bin ich an fröiden wol gesunt,/ unde ir güetlîch helfe senden/ sô daz ir vil rôsevarwer | |
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