Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesunt Adj. (417 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir,/ als sīs von mir $s vernomen hānt:/ Ich sī gesunt – ich węr vil siech und siechlīch var,/ tęt mir | |
mir machen/ mit frlichen sachen,/ daz ich bin iemer mź gesunt./ //Ach, mīner nōt! $s ich klagender man,/ wie solz ergān | |
tōt/ wolte bieten ir minnespil,/ So wurde ich schiere wol gesunt/ und fröite mich der selben stunt./ ich bitte got, daz | |
mir dīn lachen nienen swache/ Mīne frde – und mich gesunt,/ daz daz noch dīn güetlich lachen mache!/ Der meie und | |
fuoz./ //Neinā, rselechter munt,/ nicht verzag an mir, tuo mich gesunt,/ sō wirt ich an fröiden rīch./ Mīnen stęten smerzen grōz,/ | |
gibet im got geschäftes, $t er gibet daz guot mit gesundem lībe und an sīnem tōtbette swem er wil. Und ist | |
got iwir chumt vnde wil ivch heilen; er machet iv geſunt von allim iwerm ſiecht#;ovm."’ – ‘So er nu chumt’, ſprachen | |
er nu chumt’, ſprachen ſine botin, ‘ſo werdent die blinten geſunt, die tōrſin horinte, die halzn ſpringente, die ſtvmmen ſprechente.’ Si | |
ſten, die blinden machete er geſehende, hvfhalze gereht, męnigen ſiechen geſvnt, vil męnigiv zeichen, div iv nv ze lanc ſint ze | |
Er wart in ein wellintigez olevaz geworfen, darvz gie er geſvnt. Er wart verſendet in daz ellende, da dehain menniſk waſ, | |
boſheit ſiniſ gemůtiſ. Der menniſchen geniſt iſt enzwīvil, die mit geſuntim lībe vravelichin źzzint, ſo ſi ſcholtin vaſtin, ze den zītin | |
‘zeigit ivch iwern źwartin.’ Daz tatin ſi; ſi warn ſā geſunt. Nach der bihte horet lūterez gebźt, alſo $.s$. Iacobuſ ſprach: | |
den gewalt zeichin ze tůn, tōtin lebintic ze machin, ſiechin geſunt ze machin unde die behaftin zerloſin, unde gab in #;voch | |
der gůti gel#;vobi, ſumilichin div gnāde, daz ſi die ſiechin geſunt machint, ſumelichen, daz ſi wiſſagin ſint, ſumelichen, daz ſi allir | |
daz ſi den źrinen ſlangen ane ſęhen, ſo wrden ſi geſunt. Waz unſer herre mit diſme bilde wolde erzeigen, daz hat | |
wrden, die blicten an den źrinen ſlangen unde wrden ſā geſunt. Alſo ſcult ir t#;von, ſwenne ivch der leidige tieuel ſīn | |
opuſ ualentibuſ medicuſ, ſed male habentibuſ. $t Er ſprach: ‘Den geſunten iſt deſ arzateſ nith durft ſunder den ſiechen.’ Diſcite: miſericordiam | |
Vnd swenne sich ainer gebezzeret hat, so sol man sin gesvndes in dem siechhvse siben tag wol phlegen, daz er iht | |
dem crūce. Alsō sulen sie bewaren unde behūten beide die gesunden unde die siechen unde sulen alle ir dīnest vollenbrengen in | |
laudes singet, unde zu unser vrowen gezīten sulen stźn die gesunden unde in ir betehūseren sulen sī sich von ir stūlen | |
17. Wie unde wā die brūdere sulen slāfen. /Alle die gesunden brūdere, ob ez mit vūge mac sīn, die slāfen an | |
dā trinken sie ez zu māze. /(p) Dikein brūder, der gesunt ist, sal ligen uffe vederbetten, [materazen oder vilzen noch ūf | |
niht nutzen āne urlop. 8. Wie der meister unde die gesunden brūdere sitzen sulen zu der conventes tavelen. /Der meister unde | |
sulen zu der conventes tavelen. /Der meister unde alle die gesunden brūdere sulen sitzen an die conventes tavelen und sulen dā | |
alsō die den sīchen ist erloubet, alsō ist sie den gesunden $t geweret, unde swenne der, der firmerīen spīse bedarf, zu | |
grobelīche hat missetān, ez ensī danne sō vil, daz der gesunde brūder von dem obersten, $t der des gewalt hat, zu | |
nicht twingen, daz sie zu Gotes dīneste komen, alse die gesunden. /15. Die brūdere ouch, die mit den anderen gewonliche venien | |
der deste baz unde volleclicher gepflogen werde. 57. Wie die gesunden brūdere meinsamen $t mugen den siechen. /Die gesunden brūdere mugen | |
Wie die gesunden brūdere meinsamen $t mugen den siechen. /Die gesunden brūdere mugen ezzen in deme here unde trinken, daz von | |
frowe witewe belibet unz an ir tot unde bi ir gesundem libe ir seledinch schaffen wil, diu mak wol bi ir | |
libe ir seledinch schaffen wil, diu mak wol bi ir gesundem libe oder an dem totbette schaffen unde gaeben durh ir | |
an ir vil rosevarwen munt,/ so waere ich iemer me gesunt,/ diu mir daz herze hat verwunt/ vaste unz uf der | |
als grozer hunger in bestet,/ er wirt vil selten wol gesunt,/ dem ez die lenge also get./ Vil liute sint an | |
varn;/ iuch, schne, müeze got bewarn:/ weset iemer sęlec unde gesunt!’/ alsus geswant ir anderstunt,/ aber viel si von der herzenōt/ | |
doch,/ daz ir daz wistet, daz ich noch/ mit wol gesundem lībe lebe,/ daz węre ein michel gotes gebe/ iu beiden | |
enwendez danne,/ von wībe noch von manne/ sōn wirdestū niemer gesunt:/ dū bist mit eime swerte wunt,/ daz tdic unde gelüppet | |
dir dīn leben/ und dīnen līp ze miete geben/ wol gesunt und wol getān:/ diu magich geben unde lān,/ diu beidiu | |
//Nu Marke sīn heim/ und daz lantliut vernam,/ daz er gesunder wider kam,/ si wurden al gelīche/ von allem dem rīche/ | |
vehte/ und zallen nten bī stān,/ die wīle ich si gesunde hān.’/ ’got lōne dir, lieber Tantris!/ des bin ich gerne | |
dar./ nu Curvenal Tristanden/ den vrouwen under handen/ vrōlīchen unde gesunden sach,/ in franzoiser wīse er sprach:/ ’ha bźā dūz sire,/ | |
hīnaht hinnen sīn.’/ ’nein’ sprach diu guote künigīn/ ’er lebet gesunder unde vrō.’/ und Tristan der begunde dō/ britūnsch sprechen wider | |
leben,/ wir wellens iu ź wider geben/ schne unde wol gesunde.’/ //Īsōt sprach an der stunde/ weinende harte sźre:/ ’nun lieget | |
man, nu saget an:/ wie stāt ez iu? sīt ir gesunt?’/ nu liez in Tristan sā zestunt/ die tōten hant des | |
den hof si giengen./ //Brangęnen ir gesellīn/ die hiezen si gesunde sīn/ und bāten si, daz si belibe/ und dā ze | |
ich sīn enber,/ mir ist doch lieber vil, daz er/ gesundes lībes von mir sī,/ dan er mir alsō węre bī,/ | |
diet sint die selbin herren,/ die dich anme libe machint gesunden/ vnde die dich uon der sele sunden intbindent./ so bin | |
daʒ er drīn getet eine vart,/ der was imer mź gesunt/ und erschein im an der selben stunt/ sīn vriunt derm | |
niht gelogen.’/ //Dō hieʒ Lanzelet zestunt/ den knappen wesen wol gesunt/ und reit er naht unde tac,/ daʒ er lützel ruowe | |
dem męre vrō,/ daʒ Lanzelet noch dō/ lebet unde was gesunt./ urloup nam dō zestunt/ der wīsen merfeine bote./ siu bevalch | |
diu vrowe hźr./ doch enweiʒ ich ob er imer mźr/ gesunt her dan gewende./ die recken ellende/ die wārn mit grōʒeme | |
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