Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelouben swV. (750 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ritter het da den prise beidenthalb von dem urlage.’ ‘Das glaub ich wol’, sprach die konigin; ‘warumb sprechent ir diß?’ ‘Darumb | |
were und wie Galahot getan hett. Sie enkunde es nicht glauben, biß sie ir ein wortzeichen seiten von dem konige. Da | |
die dru teil von unsers herren lichnam. ‘Herre’, sprach er, ‘glaubent ir das das unsers herren lichnam sy?’ ‘Ja ich, herre, | |
‘was er uch darumb sage das mögent ir im wol glauben, wann als er der best ritter ist von der werlt, | |
$t ansehen, so getet er niemer anders dann weinen; doch glaub ich wol das er ir keyne mynne, er forchtet licht | |
ein gut wortzeichen von im, das man mirs da by glauben mag; nochdann enweiß ich nit were er sy oder wo | |
und ‘geuneret sy er’, sprach er, ‘der yn zu ferre glaube!’ ‘Warumb lieber herre?’ sprach sin nifftel. ‘Myn frau hatt mir | |
mich auch ee döten ee ichs yn ummer gebet.’ ‘Ich glaub es werlich wol’, sprach die koniginne, ‘ir wert anders des | |
‘Ich bin die frau zu der ir gesant sint.’ ‘Ich glaub es uch wol’, sprach der ritter, ‘frauw, sagt mirs myn | |
nymant anders dete dann die zwo.’ ‘Des wil ich wol glauben’, sprach myn herre Gawan, ‘groß kundikeit und unfuge bringent dick | |
nicht dann abenture von dem schilt schuldig sint ußzuvolgen.’ ‘Des glaub ich wol, jungfrauw’, sprach er, ‘nochdann $t wúst ichs gern, | |
sie die cristenheit $t verirrent und an got nit wollent glauben. Da sprach er das yn des nymant entwenden kunde: welch | |
wollest!’ ‘Groß gnad, herre!’ sprach er, ‘nů wil ich wol glauben das irs sint.’ Der ritter saß ab und ging zu | |
macht.’ ‘Diß wil ich gern thun’, sprach der ritter, ‘ich globe es mym herrn Gawan in sin hant.’ ‘Nu saget mir, | |
herre’, sprach Lionel, ‘ich bin mit im nit me.’ ‘Des glaub ich wol, doch wißent ir wol wies im stet?’ ‘Herre’, | |
amien thun sol.’ ‘Das wil ich thun’, sprach sie und globet es im mit ir truwen. ‘Nu wil ich riten gesehen | |
ir habent, der sol treum nit achten. Frauwen sollen daran glauben und lút von kranckem herczen; ir solt uch nit daran | |
den augen me sehen solt, ich hett es werlich nit geglaubet, so vil wunders ist in uwerm land sither geschehen sither | |
ist mörder und verreter, er ist ein diep und er glaubt an got nit, darnach ist er ein hurer. Diße sieben | |
mund segete das mir vergeßsen were. Und wollent irs ir gleuben nit, sie hatt ritter und sarianten gnung mit ir bracht, | |
und er mit geswornem eide sagen des mögent ir wol glauben, an sie zwey wil ich auch laßen was mich ane | |
were, dem uwer frau sprichet das man im so wol glauben sol und der so viel mit den wapen gethan hat.’ | |
des truchseßen tochter gekaufft hett in ir stat. Die barun glaubten im, wann er alt was und gut ritter was gewesen, | |
zehen Galahut und enbote im das er alles des wol gleubte das sie im seiten, und vor yn allen so solt | |
seiten, und vor yn allen so solt er meister Helien glauben von Tolete, der was alte und kund vil von nigromancie. | |
‘So helff mir got, meister’, sprach Galahut, ‘ich wil wol glauben alles das ir mir hant gesagt, wann der beßer ritter | |
das falsch urteil gaben uber myn frauwen die konigin!’ ‘Des glaub ich wol, so helff mir got, herre’, sprach er, ‘das | |
bin ich, Lancelot uwer frunt!’ ‘Des wil ich nu wol glauben’, sprach er, ‘das irs sint, wann kein sterplich man zu | |
myn herre hatt uch guten fried gegeben; der uch des gleuben wil das ir sagt, der mag es thun, wann untruw | |
ein gerecht rede, man sol ir aber nit zu ferre glauben.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘wenet ymand das ich kein unwarheit darumb | |
er den dal mit gewann dannen nymand wiedder kert, und gleubet des nit das er ie kein untrúwe wiedder uch beging? | |
arbeit verlorn hett und yren weg, wann der konig nit gleubt alles das sie im gesagt het. Des morgens fru wapenten | |
zu mym herren Gawan, ‘ich wil nymer me mym herczen gleuben, und ist diß Lancelot nicht!’ ‘Des han ich allen dißen | |
man ir sagt das er dot were, des sie nit gleuben kund. Zu letst fand sie in yren buchern das er | |
unsicher’, sprach Lancelot. ‘Neyn herre’, sprach der ritter, ‘man sol glauben alter schrifft, die von alten ziten herre komen ist, wie | |
‘ob du ware hast. Getarstu mich bestan mit vehten, so gleub ich dirs; getarstu mich auch bestan nit, wie wiltu dich | |
ußermaßen sere und bat Lancelot das er der jungfrauwen nit gleubet, sie haßet yn ußermaßen sere uncz an den dot; nochdann | |
geist in minem munde,/ dannoh nemohtih noh ne konde/ dih gelobin, so ih solde./ wer mohte deme gelutirtime golde/ di aschen | |
dinim munsteri:/ du wurchist in enim jari,/ wil du mirz giloubin,/ daz du snidis minu bant,/ vil manigir claftirin lanc.’/ //Salomon | |
hat geleret./ //Der iunger ſprach: Waʒ ſuln wir von gote gelůben? Der meiſter ſprach: Wir ſun gelouben, daʒ ein got drie | |
ſuln wir von gote gelůben? Der meiſter ſprach: Wir ſun gelouben, daʒ ein got drie genemide ſint vnde daʒ die drie | |
$t der ſie ſich verſtan nith enmúgen. Jedoch ſuln wir gelůben, daʒ er ie waʒ vnde iemer iſt. //Der iunger ſprach: | |
daʒ ſi ʒergat alſe der t#;vo uon der ſunnen. Daʒ geloubent die wip wol, wen ſi wiſſent wol, daʒ den wiben | |
heiligen geiſteſ. //Der iunger ſprach: [31#’v] Jch wil daʒ wol gel#;voben, daʒ dehein dinc ſie geſeʒet in der heiligen criſtenheite, eʒ | |
Daʒ beʒeichent, daʒ wir nach vnſerſ herren vrſtende $t offenliche gel#;vobetent an got, der ein houbet iſt der criſtenheite. #;vOch beʒeichet | |
#.:Mit dem heiligen geiſte.#.; Da mite merkint ſi, daʒ ſie gel#;voben ſulent, daʒ eʒ alliʒ geiſtlich ſie, daʒ der preiſter ob | |
kint vnde alte lute, do ſint, ſo mahtu daʒ baſ gel#;voben, daʒ ſi dort in dem altere vnde in der ge[70#’r]weſſede | |
der iunger: Daʒ weiſ ich alleſ wol. Der meiſter ſprach: Gel#;vobeſt du, daʒ die ſelben ʒe himel ſint? // Der iunger | |
die ſelben ʒe himel ſint? // Der iunger ſprach: Daʒ gel#;vobe ich wol. Do ſprach der meiſter: Wen du noch in | |
meiſter: Wen du noch in deme fleiſche biſt vnde daʒ gel#;vobeſt vnde wol weiſt, michelſ baſ wiſſent eʒ die, di ſi | |
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