Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelouben swV. (750 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wari/ der ir heilæri,/ si irvultin alli sin gibot,/ si giloubtin vil vasti an du abgot./ //Do luitin simo zisamini/ mid | |
kint sprachin vor demi vuri:/ ‘dinu abgot sint ungihuiri;/ wir giloubin ani den Crist,/ der gischuf alliz daz dir ist,/ der | |
an dem endi.’/ //Do sprach der burcgravi:/ ‘swigint, Oloferni!/ wir giloubin an den Crist,/ der dir gischuf alliz daz dir ist,/ | |
ſó êiné vuîle geduôt. ſo vuird ez ſâ m%>odé unde glôbét ſih. Daz mére bezêihchenet díſe uuérelt. du ſchêf bizeichenent dîe | |
heizet er verbieten $s unde heizet si mieten,/ daz niemen geloube $s uberlut noch tougen/ an der magde sun $s Sancte | |
mit gewalte er si toubet, $s unze si an in geloubent./ Er rihsenot, daz ist war, $s rehte vierdehalp jar/ in | |
unberhaft, $s vil lange ane mannes winescaft,/ wie mag ich gelouben $s diu grozzen gotes tougen?"/ der engel sprach zuo den | |
da richesent inne Jhesus/ in eternum et ultra. $s daz geloube mir, Maria!"/ "Wie mach daz sin", sprach diu maget, $s | |
Sante Marie: $s "an gote bin ich zwiveles vrie./ ich geloube sinen gewalt $s uber junge unde uber alt."/ si sprach: | |
ob sweme du sehest diu tuben, $s daz soltu mir gelouben,/ daz ist der allermeiste, $s der da toufet in deme | |
wirt er genennet, $s des elliu werlt mendet."/ diu magit geloupte ime daz, $s der gotesun sa mit ir was./ Do | |
heiligen geist alse ein tuben, $s wir suln iz Johanni gelouben,/ want er daz herhorn was, $s daz saget uns Zacharias./ | |
daz tete sine guote umbe daz, $s daz er uns geloubet deste baz./ Do vastete er alle $s vierzich tage volle,/ | |
er gab mir miniu ougen, $s ich wil an in gelouben."/ Do iz die Juden gehorten, $s si fragten in gnote,/ | |
daz ich han miniu ougen, $s ich wil an dich gelouben."/ Vil harte si in stouten, $s den friunten si drouten./ | |
der heilige geist,/ daz ir disiu tougen $s vil rehte geloubet,/ unde daz ir iz chundet $s allen minen chinden,/ so | |
pin in ime unde er in mir, $s vil wol geloube du iz mir."/ "Ir birt mine vriunte, $s ob ir | |
$s si sprachen: "nu stich/ abe dem criuce, $s so geloube wir dir."/ Do sprach er daz in durste, $s daz | |
die boten iz gerne horten, $s vil chume si iz geloupten./ Maria_Magdalene $s diu nebeite niht mere./ daz nelie si durch | |
ware:/ "iz sahen miniu ougen, $s ir sult iz wol gelouben,/ surrexit dominus, $s daz ist: erstanden ist unser herre Jesus."/ | |
dem grabe./ den liuten si iz zeicten, $s iesa siz geloupten./ |
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unde sih iz mit den ougen, $s so mahtu iz gelouben."/ Do antwurte ime Thomas, $s wand er gevestenot was:/ "ich | |
Do antwurte ime Thomas, $s wand er gevestenot was:/ "ich geloube iz durch not, $s du bist min herre unde min | |
gesehen hast./ ave di sint vil saliger $s die mich geloubent unde mich niene gesahen.’/ Do chomen si alle sament $s | |
diu bedarf deheines phlasters mêre unde hailet schierer danne iemen gelouben mache. //Swem der trophe wirret oder der sêr ist an | |
wazer sô starch ûz dem munde, daz dû ez ubele gelouben maht. Des êrsten tages niuz die erzênie funfstunt, des andern | |
wênik wizzent, slahent manger langen wârhait ainen snellen kahtz, si gelaubent auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld | |
sein zwainzig würm. wærleich daz dunket mich gar wunderleich und gelaub sein niht, man sprech dann, daz die würmel mäusel wæren, | |
hailig geschrift, dâ man diu unrainen tier verpeutet. aber des gelaub ich niht, ich wæn, daz cyrogrillus ain ander tier sei, | |
man mir, daz weibel leg sich an den ruck; des gelaub ich paz, wan daz ist gemachsamer. //VON DEM FALEN. /Falena | |
und Jacobus sprechent, daz er durch starch wend siht. des gelaub ich niht. er hât ain zungen gleich ainer natern zungen, | |
und frezzent si und leident ir gesellschaft niht. aber des gelaub ich niht. der adlar hât den rehten fuoz grœzer wan | |
snell kalt, und bedäut die läut, die ain klain weil gelaubent und zehant wider vallent, sam die bekêrten juden. ez bedäut | |
dâ von, daz si der wunder niht gesehen habent, sô gelaubent si ir niht. waz wil ich der? ich schreib daz | |
daz ist, dû scholt niht leihticleich allen redærn und sagern gelauben. //VON DEM REGENVISCH. /Bocha haizt ze latein auch piscis_pluvialis, daz | |
dar umb, daz die ketzer geschant werden, die anders niht gelauben wellent denn der nâtûr gemainen lauf. die echen sint der | |
daz mêrer tail in der wüesten; ez ist sänfter ze gelauben, daz er der würm gelebt, wan ain volk, haizent Parthi, | |
dar inn welzet. er nimt kainer andern fäuht zuomischen. des gelaub ich Megenbergær niht, wan sô möht man in niht sô | |
ez benem den wegraisern ir müed. daz versuoch, wan ich gelaub sein niht, ez wær dann bezaubert. //VON DER MALTEN. /Atriplex | |
der stain graben niht ân sach ist. aber dar umb gelaub wir niht, daz allez graben an den stainen ain tugent | |
er wæne, daz dem püechel auch niht gar sei ze gelauben und daz diu pild in die stain sein gemacht mêr | |
setzen, wan dâ sei wir aller gnâden sicher. daz selb gelaub ich zwâr auch, aber der maister rett, sam ob die | |
dû des niht, sô verwirr dich niht dâ mit und gelaub ainvalticleich. Wâ von daz mer gesalzen sei und andreu dinch | |
koment paideu von Adam und von seinen sünden, wan ich glaub daz: hiet der êrst mensch niht gesünt, all menschen wæren | |
auch von Adams sünden und von unsern sünden, wan ich gelaub, hiet der êrst mensch niht gesünt, sô hêt der stern | |
willen ze wellenne. Ein guot mensche sol des gote getrûwen, glouben und gewis sîn und got sô guoten wizzen, daz ez | |
Waz liget dar ane? Ie dû minner enpfindest und grœzlîcher gloubest, ie dîn gloube lobelîcher ist und mêr geahtet und gelobet | |
und mêr geahtet und gelobet sol werden, wan ein ganz glouben ist vil mêr dan ein wænen in dem menschen. in | |
einem niht mêr dan an dem andern. Alsô, swer glîch gloubet, der nimet glîch und hât glîch. Nû möhtest dû sprechen: | |
glîch. Nû möhtest dû sprechen: wie möhte ich grœzer dinc glouben, die wîle ich mich niht alsô envinde, sunder mich gebrechlich | |
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