Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gëben stV. (5096 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Daniel 6748 uf erden./ Dar uf der kunic David/ Sprechende die rede gid:/ ‘Die wile Got selbe si#’et/ Her nider zu siner di#’et/
Daniel 6990 Irheben sich zu der zit:/ Ir lon danne en hie git/ Der tot sterbende die schar;/ Sust irvullen sie vil gar/
Daniel 8240 han/ In vorchten zu aller zit:/ Riche spise er en git/ Vutende sie da mitte.’/ __Nach sulcher sunden glitte/ Kumet der
Eckh 5:10, 2 daz mîn und mînes ist, daz ist mînes vaters: sîn gebende und mîn nemende. Noch sol man wizzen, daz der name
Eckh 5:10, 5 noch minner noch mê, wan blôze und lûter güete; doch gibet ez sich. Sô wir sprechen ’guot’, sô vernimet man, daz
Eckh 5:10, 6 sprechen ’guot’, sô vernimet man, daz sîn güete ist im gegeben, îngevlozzen und îngeborn von der ungebornen güete. Dar umbe sprichet
Eckh 5:10, 8 vater hât daz leben in im selben, alsô hât er gegeben dem sune, daz er ouch habe daz leben in im
Eckh 5:10, 10 niht ’von im selben’, wan der vater hât ez im gegeben. Allez, daz ich nû hân gesprochen von dem guoten und
Eckh 5:10, 17 sprichet sant Johannes in sînem êwangeliô, daz ’allen den ist gegeben maht und mugent, gotes süne ze werdenne, die niht von
Eckh 5:13, 9 vröude in sînem natiurlîchen wesene oder lebene. Und dar umbe gâben die heiligen vrœlîche ir leben durch die gerehticheit. Nû spriche
Eckh 5:14, 8 und bedecket und verbirget süezicheit, wunne und trôst, den got gibet. Nû spriche ich vürbaz, daz allez leit kumet von liebe
Eckh 5:14, 13 und untrôst minne und suoche? Mîn herze und mîn minne gibet die güete der crêatûre, daz gotes eigenschaft ist. Ich kêre
Eckh 5:15, 13 daz kein bekorunge oder betrüepnisse unlîdelich werde. Er machet und gibet alle zît etwaz trôstes, dâ mite man sich behelfen mac;
Eckh 5:16, 10 enist und mir verlorn ist, daz muoz von nôt untrôst geben und leit und betrüepnisse. Dâ von sprichet Salomôn: ’in den
Eckh 5:17, 6 und ungemach hânt und enhânt nieman, der in kalt wazzer gebe? Sie müezen daz blôze brôt suochen in dem regen und
Eckh 5:18, 8 mîn trôst, wîsest dû mich ûf iht von dir, sô gip mir einen andern dich, daz ich gange von dir ze
Eckh 5:20, 18 hôhen himels, allez, daz dû wilt, des bin ich bereit; gip mir willen, nâch dînem willen ze wellenne. Ein guot mensche
Eckh 5:23, 5 sîn enbern durch got und in gotes willen. Wil got geben, des ich beger, dar ane sô hân ich ez und
Eckh 5:23, 6 hân ich ez und bin in wunne; enwil got niht geben, sô nime ich ez enbernde in dem selben willen gotes,
Eckh 5:30, 9 Ouch ziuhet ûf in die hœhe glîchnisse und hitze. Glîchnisse gibet man dem sune in der gotheit, hitze und minne dem
Eckh 5:30, 16 vliuzet und urspringet von zwein als ein. Ein als ein engibet niht minne, zwei als zwei engibet niht minne; zwei als
Eckh 5:30, 17 ein. Ein als ein engibet niht minne, zwei als zwei engibet niht minne; zwei als ein gibet von nôt natiurlîche, williclîche,
Eckh 5:30, 17 minne, zwei als zwei engibet niht minne; zwei als ein gibet von nôt natiurlîche, williclîche, hitzige minne. Nû sprichet Salomôn, daz
Eckh 5:33, 16 biz daz viur gebirt sich selben in daz holz und gibet im sîne eigen natûre und ouch ein wesen sîn selbes,
Eckh 5:36, 3 die verlorn sint. Dû solt gote danken, der dir hât gegeben tûsent mark, die dû verliesen mohtest, und ouch læzet dich
Eckh 5:36, 14 ist und güete, daz hât im got gelihen und niht gegeben. Wan, swer bekennet wârheit, der weiz, daz got der himelsche
Eckh 5:36, 16 got der himelsche vater, dem sune und dem heiligen geiste gibet allez, daz guot ist; aber der crêatûre engibet er kein
Eckh 5:36, 16 heiligen geiste gibet allez, daz guot ist; aber der crêatûre engibet er kein guot, sunder er verlîhet ez ir ze borge.
Eckh 5:36, 17 guot, sunder er verlîhet ez ir ze borge. Diu sunne gibet dem lufte hitze, aber lieht gibet si im ze borge;
Eckh 5:36, 18 ze borge. Diu sunne gibet dem lufte hitze, aber lieht gibet si im ze borge; und dar umbe, alzehant sô diu
Eckh 5:36, 20 aber diu hitze blîbet im, wan diu ist dem lufte gegeben alsam ze eigene. Und dar umbe sprechent die meister, daz
Eckh 5:37, 18 ich wil, daz daz guot, daz ich hân, sî mir gegeben und niht gelihen, sô wil ich herre sîn und wil
Eckh 5:42, 6 gotheit, sprichet: swer dâ trinket von dem wazzer, daz ich gibe, in dem entspringet ein brunne des wazzers, daz dâ springet
Eckh 5:42, 9 heiligen geiste. Der sun in der gotheit nâch sîner eigenschaft engibet niht anders dan sun-wesen, dan got-geborn-wesen, brunnen, ursprunc und ûzvluz
Eckh 5:47, 16 hât dan sich selben und sich gerne und unbedâht vrœlîche gibet in die nôt und in den schaden vür den menschen.
Eckh 5:49, 13 er solte sich durch daz aleine billîche trœsten. Ein mensche gibet doch sîn guot und lîdet ungemach, daz er sînen vriunt
Eckh 5:50, 13 er aber anderswâ: herre, wîsest dû uns von dir, sô gip uns einen andern dich, wan wir enwellen niht wan dich.
Eckh 5:50, 19 man allen crêatûren aller dirre werlt daz wesen, daz got gibet, sô bliben sie blôz niht, ungenæme, unwert und hezzeclich. Vil
Eckh 5:51, 2 sant Bernhart: herre, bist dû mit uns in lîdenne, sô gip mir lîden alle zît, umbe daz dû alle zît bî
Eckh 5:57, 7 ich wol. Sunder bite got, daz er mir sîn gnâde gebe, daz ich ez willîche lîde. man vrâgete eines einen siechen
Eckh 5:58, 7 lieze âne gâbe, dan ob er mir alzehant hieze etwaz geben und mich niht enminnete ze wâre; sô er von minne
Eckh 5:58, 8 ze wâre; sô er von minne mir nû zemâle niht engæbe und mir aber dar umbe nû niht engæbe, daz er
Eckh 5:58, 8 zemâle niht engæbe und mir aber dar umbe nû niht engæbe, daz er mich dar nâch grœzlîcher und rîchlîcher begâben wölte.
Eckh 5:58, 10 daz der mensche, der mich minnet und mir nû niht engibet, niht gedenket mir noch ze gebenne; vil lîhte bedenket er
Eckh 5:58, 11 und mir nû niht engibet, niht gedenket mir noch ze gebenne; vil lîhte bedenket er sich her nâch baz und gibet
Eckh 5:58, 11 gebenne; vil lîhte bedenket er sich her nâch baz und gibet mir. Ich sol gedulticlîche bîten, sunderlîche, als sîn gâbe von
Eckh 5:58, 15 hæte, sô ist daz gar billich, daz mir der niht engebe und mich ouch hazze und lâze mich in unsælden. Diu
Eckh 5:58, 22 ich ouch her ze iu komen bin, daz ir mir gebet eine bône, wærlîche, er selbe und swer daz vernæme, spræche,
Eckh 5:59, 11 durch got und ouch durch natiurlîche tugent ir leben hânt gegeben und ir selbes williclîche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet,
Eckh 5:61, 10 wort dicke unrehte vernomen. Der minniclîche, milte got, diu wârheit, gebe mir und allen den, die diz buoch suln lesen, daz

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