Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gast stM. (743 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
$s nâch der strîtes nôt./ dar zuo der künec den gesten $s gâbe grœzlîchen bôt./ Die wider heim ze hûse $s | |
Ez was dâ vil unmüezec $s Gîselher daz kint./ die geste mit den kunden $s vil güetlîche sint/ die %..enpfieng er | |
$s und hêrlichiu wîp?/ lâzet iuwer swester $s für iuwer geste gân.«/ der rât der was ze liebe $s manegem helde | |
nâch einer küneginne baz./ Von swelher künege lande $s die geste kômen dar,/ die nâmen al gelîche $s niwan ir zweier | |
mâze, $s die helde vil gemeit./ des wurden von den gesten $s die recken wol bekant./ dâ von sô was gezieret | |
künec gewan./ man sah in vriwentlîche $s zuo den sînen gesten gân./ Er sprach: »ir guoten recken, $s ê daz ir | |
nâmen, $s alsô si wolden dan./ dô sah man die geste $s für Kriemhilde gân/ und ouch, dâ vrou Uote $s | |
sedele. $s mit zühten si dô gie,/ dâ si den gast vil edele $s und ouch ir bruoder enpfie./ »Willekomen sî | |
liefen in engegene $s die Prünhilde man/ unt enpfiengen dise geste $s in ir vrouwen lant./ ir ros hiez man behalten | |
dirre bürge, $s daz wil ich iu sagen,/ daz neheine geste $s hie wâfen sulen tragen./ nu lât si tragen hinnen, | |
volgete vil ungerne $s Hagen, Guntheres man./ Man hiez den gesten schenken $s unt schuof in gemach./ vil manigen snellen recken | |
mêre; $s gezieret was ir lîp./ ez wolden sehen die geste $s diu vil wætlîchen wîp./ Dâ mit giengen degene $s | |
swert enhant,/ fünf hundert oder mêre; $s daz was den gesten leit./ dô stuonden von dem sedele $s die helde küene | |
sîner hant getân;/ dô begond$’ im schermen $s der hêrlîche gast./ dô schuof der portennære, $s daz sîn gespenge zebrast/ Von | |
sich balde; $s dô lief er, dâ er vant/ disen gast vil edelen, $s dâ er den risen vaste gebant./ Albrich | |
zebrast./ des lîbes kom in sorge $s dô der wætlîche gast./ Den scherm er von der hende $s gar zebrochen swanc./ | |
ich besendet: $s die sint nu, vrouwe, komen.«/ der hêrlîchen geste $s wart vil grôze war genomen./ Dô sah man Sîfride | |
$s »her künec, ir sult mir sagen,/ sol ich die geste enpfâhen $s oder sol ich grüezen si verdagen?«/ Er sprach: | |
unt behielt in ir gewant./ dô was sô vil der geste $s komen in daz lant,/ daz si sich allenthalben $s | |
$s mîn silber unt mîn golt/ mîn unt des küneges gesten, $s des ich sô vil hân.«/ des antwurte Dancwart, $s | |
$s sô si daz habe vernomen,/ daz ich mit mînen gesten $s sî ze lande komen,/ daz si mit vlîze enpfâhe | |
$s er well$’ iu immer wæge sîn./ Die sînen rîche geste, $s des hôrt$’ ich in gern,/ daz ir die wol | |
die wende $s daz was über al/ gezieret gegen den gesten. $s der Guntheres sal/ der wart vil wol bezimbert $s | |
$s diu aller besten kleit,/ sô wirt uns von den gesten $s lob unt êre geseit.«/ Dô kômen ouch die recken; | |
$s sach man mit manigen scharn/ den künic mit sînen gesten $s zuo dem stade varn./ ouch sah man dâ bî | |
getân./ Der künic was komen übere $s unt manic werder gast./ hey waz starker schefte $s vor den vrouwen brast!/ man | |
vil minneclîchen $s stuonden an der habe./ Gunther mit sînen gesten $s gie von den schiffen abe./ er fuorte Prünhilden $s | |
die degene $s ûzer Burgonden lant./ Nu wâren ouch die geste $s ze rossen alle komen./ vil manic rîchiu tjoste $s | |
$s diu vil schœnen kint./ des wart dô von den gesten $s gevolget güetlîche sint./ Dô sprach der herre Gêrnôt: $s | |
gesidele: $s der künic wolde gân/ ze tische mit den gesten. $s dô sach man bî im stân/ die schœnen Prünhilde. | |
dô sach man bî dem künege $s vil manigen hêrlîchen gast./ Des wirtes kamerære $s in becken von golde rôt/ daz | |
reise $s michel arbeit genomen.«/ Dô sprach der künic zem gaste: $s »ir habet mich reht$’ ermant./ jane sol niht meineide | |
$s daz al diu burc erdôz./ den wirt bî sînen gesten $s vil harte sêre verdrôz./ Er dâhte, er læge sampfter | |
begonde vriuntlîchen $s an vroun Prünhilde sehen./ Ir ritterschaft die geste $s bat man abe lân:/ der künic mit sînem wîbe | |
ir mich nu wizzen lân.«/ Dô sprach der wirt zem gaste: $s »ich hân laster unde schaden,/ want ich hân den | |
wolden, $s die dûhte des ze lanc./ ez enwart nie geste $s mêre baz gepflegen./ sus endete sich diu hôhzît: $s | |
$s daz wolde Gunther der degen./ 11. ÂVENTIURE/ Dô die geste wâren $s alle dan gevarn,/ dô sprach ze sînem gesinde | |
volgeten ritter gemeit)/ In einer tageweide, $s dâ man die geste sach./ die kunden unt die vremden $s liten ungemach,/ unz | |
ir gesinde $s was in grôze willekomen./ Man bat die geste bringen $s für Sigemundes sal./ die schœnen juncvrouwen $s die | |
$s unz daz der künic sprach:/ »nu wizzet, daz ich geste $s sô gerne nie gesach./ ir muget mich sampfte vlêgen. | |
die botschaft, $s ê daz wir sitzen gên./ uns wegemüede geste, $s lât uns die wîle stên./ wir suln iu sagen | |
was ir sippe: $s der wirt in sitzen hiez./ den gesten hiez er schenken, $s niht langer man daz liez./ dô | |
man in truoc,/ der hiez dô geben Sîfrit $s sînen gesten genuoc./ Si muosen dâ belîben $s bevollen niwen tage./ des | |
gebrast./ dô brâht$’ er sînen vriunden $s vil manigen hêrlîchen gast./ Den boten zogete sêre $s ze lande ûf den wegen./ | |
vriunde $s unt der Guntheres man./ der wirt gegen sînen gesten $s sich sêre vlîzen began./ Er gie zuo Prünhilde, $s | |
hie./ mir kômen in allen wîlen $s sô rehte liebe geste nie.«/ Ir mägede unt ir vrouwen $s hiez si dô | |
die besten die man vant,/ die ir ingesinde $s vor gesten solden tragen./ daz tâten si doch gerne, $s daz mac | |
hêrlîche dan./ dâ wart vil michel grüezen $s die lieben geste getân./ Mit wie getânen vreuden $s man die geste enpfie!/ | |
lieben geste getân./ Mit wie getânen vreuden $s man die geste enpfie!/ si dûhte, daz vrou Kriemhilt $s vroun Prünhilde nie/ | |
grôzen zühten $s Gîselher unt Gêrnôt./ ich wæne man ez gesten $s noch nie sô güetlîch erbôt./ Dô nâhten zuo ein | |
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