Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gast stM. (743 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir slâf des si pflac,/ unt gienc hin ûf zir gaste:/ der slief dennoch al vaste./ //Diu magt ir diens niht | |
enwellez durch si wâgen."/ der wirt mit triwen klagete./ sîme gaste er dô sagete/ "aller kumber ist ein niht,/ wan dem | |
klagen,/ wand im sô leide nie geschach./ hin ze sîme gaste er sprach/ "op daz got erzeige/ daz ir niht sît | |
unt dar begundez gên./ der lewe spranc dicke an den gast:/ durch die nasen manegen pfnâst/ tet er mit pleckenden zenen./ | |
diu selbe küneginne in zôch:/ ze Bertâne er was ein gast./ Flôrîe in luot mit minnen last,/ daz sin verjagte für | |
ist er wâriu melde./ ez sî vogel oder tier,/ der gast unt der forehtier,/ die vremden unt die kunden,/ die hât | |
ungemach/ im deheines kumbers jach./ sus reit si mit ir gaste/ von der burc wol ein raste,/ ein strâzen wît unde | |
truoc vor ûz den besten schîn./ der wirt unt die geste/ stuonden für si diu dâ gleste,/ diu Orgelûse was genant./ | |
tragn./ daz mohten werbære klagn./ der wirt warp, mit den gesten:/ in kund och minne lesten./ ir sitzen dûht in gar | |
den rîtern dan./ do bevalch mîn hêr Gâwân/ dise zwêne geste in allen:/ daz muose in wol gevallen./ Lyschoys unt Flôrant/ | |
daz swert:/ "unsælec unde unwert/ bin ich," sprach der weinde gast./ "aller sælden mir gebrast,/ daz mîner gunêrten hant/ dirre strît | |
eime grôzen walde/ ûf einer liehten waste/ gein eime rîchen gaste./ ez ist wunder, ob ich armer man/ die rîcheit iu | |
was behuot/ vor solhem strîtes überlast:/ er was schumpfentiure ein gast,/ daz er se nie gedolte,/ doch si manger zim erholte./ | |
slage ûfs heidens helme brast,/ sô daz der küene rîche gast/ mit strûche venje suochte./ got des niht langer ruochte,/ daz | |
wer ist ein segen für den tôt./ ûf disen heinlîchen gast/ von slage mîn starkez swert zebrast./ dô tet er kranker | |
von in diu koste wart getân./ Artûs was des landes gast:/ sîner koste iedoch dâ niht gebrast./ //___Ez ist selten worden | |
Feirefîz./ man bôt vil dienstlîchen vlîz/ dem wirte unt sîme gaste./ ine weiz wie mange raste/ Condwîr_âmûrs dô was geriten/ gein | |
dô slôz sich in ir minnen stric/ Feirefîz der werde gast./ sîner êrsten friuntschaft im gebrast/ mit vergezzenlîchem willen./ waz half | |
waren die vremeden, di ander die vmbeſniten, di dritten die geſte, die vierden die mietlinge. Die vremden ſint die andern luten | |
mohten ſi wol vil andaht haben vnd gnaden gewinnen. Die geſte, daʒ ſint die, die ir vngedulticheit oder vngehorſam oder eigenſchaft | |
er schire gesvnt./ Reinhart zoch zv neste,/ er vorchte vremde geste./ Ein hvs worcht er balde/ vor einem loche in dem | |
tvt,/ Daz dv mich hast vermiden do./ Ichn wart nie gastes so vro.»/ Dieprecht sprach: «nv habe danc./ iz dvnket ovch | |
veste hvs,/ dar inne han ich mange mvs/ Behalten minen gesten./ do nim dv dir die besten.»/ Die nacht harte lieht | |
danne ieman der da lebende was.’/ ‘ich sihe manigen vremden gas’/ sprach Kyburg, ‘uf Alytshanz./ ist gotes helfe an uns ganz,/ | |
swer treit gernder minnen last./ er wirt dicke sin selbes gast/ mit gedænken und mit sinne./ ich weiz mer von der | |
da wart ein michel schawen/ von den k#;eungen und den gesten./ da kunde ein sch#;eone glesten/ f#;eur die andern so vaste/ | |
rotten werren/ under ein ander vaste./ der lantman mit dem gaste/ von strite liten groz arbeit./ Karkar so mit dem vanen | |
wær der sh#;eone #;euberlast./ sus jach der heimliche und der gast,/ der hohe mit dem swachen./ manic rilich stůllachen/ #;euber die | |
min ding./ ez sol ein starker bærting,/ meister, pflegen der geste/ von erste biz zu leste/ und handeln harte shone./ mettin, | |
her./ __Nu begunde er vragen vaste/ den heimlichen mit dem gaste,/ ob lebte noch der markys./ und lebte der, der kronen | |
ze rucke,/ er kerte uber di brucke./ si gewunnen leide geste./ die ire burch ueste/ wart in under drungen./ daz bůrgetor si gwunnen./ | |
uůre sich/ daz in duchte daz beste./ si besanden die geste:/ zu deme rate d#;ov chom/ uone Beieren der herzoge,/ Oigir | |
si wurden starch unt ueste –/ des engulten di laiden geste –/ sam si des morgenes waren./ do si den trost | |
si uf in habeten./ an si uaste draueten/ di gotlaiden geste,/ der si da uor nine westen:/ si waren swarz unt | |
der kaffere was./ Die den vrowen sageten./ wilich gewant de geste haveten./ Alsus redete du gote kvningin./ nu stant vf herre | |
gote kvningin./ nu stant vf herre constantin./ vn̄ intfawir dise geste./ we gerne ich daz wiste./ wannen sie kumen weren./ ir | |
Die solden bedenken./ zucht mit grozen eren./ sie uorchten die geste sere./ Do zohc man vor constantinis disch einin lewen ureissam./ | |
gebot den truchtzetin./ Daz sie ir niene uirgezin./ Den vremedin gestin./ War die aller besten./ liph nare vore getragen./ Die man iergin | |
heren strevis./ Vnde retis ie daz beste./ Ich wille haven geste./ daz man immer sagete mere./ Waz hie schales were./ zo | |
Do lachetin sie beide./ Von vroweden vnde leide./ Die ellenden geste./ Warin hanfeste./ Biz an den anderen dath./ Die iunwrowe eren | |
sinen herren han./ Sone worde die grunt ueste./ Nuwet der helle geste./ Alse die helede gute./ Die scif gerumoten./ Do zugen die | |
Constantin saz in$/ trehtin./ Wie he genesen mochte./ Von rotheres gestin./ Do dahte he des bestin./ Sine thoter heiz he uore | |
umbe gât,/ gruntveste und urhap hât./ er was alles wandels gast,/ nihtes niht an im gebrast/ daz an vollebrâhter tugent/ ein | |
daz im nihtes gebrast./ des landes wirt und ouch sîn gast/ begunden sêre gâhen,/ sô vaste ein ander nâhen/ daz beidenthalp | |
ander/ Nikolâus und Alexander./ dô des landes wirt ersach/ den gast, er dûhte in al ze swach,/ dô er zuo zim | |
ungewarnet vil./ dô wart ein angestlîchez spil/ erhaben an den gesten./ die bœsten und die besten/ muosten alle ligen tôt,/ als | |
tac/ den sînen al gelîche,/ sie wurden vröuden rîche./ die geste wurden alle erslagn,/ in wart diu unzuht niht vertragn/ daz | |
Pêloponense ein schar/ die Klêander brâhte dar,/ nach disen selben gesten streit./ als uns diu âventiure seit,/ ez solden die von | |
velt/ ir hütten slahn und ir gezelt./ dô begunden die geste/ ir letze machen veste/ und sich bereiten ûf den strît/ | |
wâfenröcke schîn,/ der glanzen schilde glesten/ wart alsô von den gesten/ verhouwen daz sie wurden gar/ niht anders wan nâch bluote | |
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